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Der vergessene Friedhof Traditional Geocache

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explora: Sorry, aus Zeitgründen wandert auch dieser ins Archiv

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Hidden : 8/4/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Stralsunds vergessener Friedhof



Die wachsende Enge in der damals noch komplett von Wasser umgebenen Festungsstadt und nicht zuletzt auch eine Pestepidemie im Jahre 1710 mit mehreren Tausend Opfern zwang den Rat der Stadt Stralsund dazu, eine neue Begräbnisstädte außerhalb der Stadtmauern zur Verfügung zu stellen.

So entstand zunächst der sog. "Alte Frankenfriedhof" auf einem ursprünglich als Verteidigungswerk genutzten Hügel östlich des heutigen Frankendamms. Dieser erste der beiden Friedhöfe im Stadtteil Franken hatte etwa Mitte des 19. Jahrhunderts seine Belegungsgrenze erreicht - eine neue und größere Begräbnisstätte wurde notwendig und so wurde um 1856 damit begonnen, einen neuen Friedhof auf der bis dato als Weideland genutzen Franken-Feldmark zu errichten.
(Bis 1965 fanden auf dem Alten Frankenfriedhof noch Begräbnisse statt; 1986 beräumte man ihn komplett und gestaltete ihn zu einer öffentlichen Grünanlage mit Spielplatz um. Die Grundzüge des Friedhofs lassen sich durchaus noch erahnen, auch wenn dort kein einziger Grabstein mehr steht - siehe den additional waypoint).

Wie schon seinen Vorgänger, so gestaltete man auch den "Neuen Frankenfriedhof" im Sinne der im 18. und 19. Jahrhundert üblichen Vorstellung eines streng geometrisch angelegten Parks mit Bäumen wie Ulmen, Linden und Eschen sowie kleineren Ziersträuchern. Im Laufe der Nutzung wurden zwei Erweiterungen notwendig, jeweils in westliche Richtung in den Jahren 1888 und 1894.
1976 wurde der Neue Frankenfriedhof schließlich auf Beschluß der Stadtverordnetenversammlung geschlossen, verfällt seitdem und ist von Vergänglichkeit, Vernachlässigung aber auch Zerstörung stark gezeichnet.

Auch wenn dieser hier weitgehend verfallen ist und nun offiziell als Park und Baudenkmal geführt wird - es bleibt immer noch ein ehemaliger Friedhof. Ein, zwei Gräber werden anscheinend durchaus noch sporadisch besucht und auch ansatzweise gepflegt. Bitte verhaltet Euch an diesem Ort also entsprechend. Auf Gartenarbeiter- und Spazier-Muggel sollte man ebenfalls ein wenig achten.

Ihr müßt nicht über Mauern oder Zäune klettern. Der Friedhof ist als Park öffentlich zugängig. Eingänge befinden sich am Frankendamm (N54°18.173 E13°05.730 und N54°18.139 E13°05.706) sowie am Ende der Straße Kalandshof (N54°18.215 E13°05.557)


Additional Hints (No hints available.)