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kleiner Klops Traditional Cache

This cache has been archived.

Kanne und Siki: Dieser Cache ist nun schon relativ lange "temporär nicht verfügbar". Auf meine Bitte, den Cache zu warten, wurde leider nicht reagiert. Deshalb erfolgt heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt. Deshalb erfolgt heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt.

Sollten sich neue Aspekte ergeben, nimm bitte Verbindung mit einem Reviewer auf. Die Archivierung läßt sich innerhalb von drei Monaten wieder rückgängig machen, wobei jedoch nochmals die Abstandsprüfung ausgeführt wird. Das kann im Extremfall heißen, daß es inzwischen einen neueren Cache in unmittelbarer Nähe gibt und dein Cache deshalb nicht wieder freigegeben werden kann.

Viele Grüße,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 9/4/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dieser kleine Klops ist aus dem Feld gewachsen!

Warum "wachsen" Steine auf den Feldern immer wieder nach?

* 1. Weil sie im Boden der Felder enthalten sind
* 2. Weil zeitweise Frost in den Boden gelangt

Der Entstehungsprozess dieser Erscheinung ist etwas kompliziert.

Zum Verständnis sind daher einige Grundtatsachen zu erklären: Die Temperaturerniedrigung unter den Gefrierpunkt im Boden schreitet, von der Oberfläche ausgehend, nicht gleichmäßig nach unten fort. Bei guter Wärmeleitfähigkeit wird die Frostgrenze örtlich schneller als an anderen Stellen erreicht. Trockene Bodenbereiche kühlen schneller aus als feuchte Bodenpartien, weil in letzteren beim Gefrieren die latente Wärme des Wassers abgegeben wird und somit der Gefriervorgang verlangsamt wird.

Beim Gefrieren wird Wärme abgegeben, weil die frei beweglichen Wassermoleküle nun im Eiskristallgitter festgelegt werden. Sie geben daher ihre Bewegungsenergie als Wärme ab (Umwandlung der Energieform). Diese Energiemenge entspricht genau der Energie- oder Wärmemenge, die aufgewendet werden müsste, um das Eis wieder zu tauen.

Dieses Grundwissen ermöglicht uns, den speziellen Fall zu verstehen, wenn ein größeres Gesteinsstück im zumeist mehr oder weniger feuchten Feinmaterial "schwimmt".

Gestein enthält im Gegensatz zum Lockermaterial erstens keine isolierende Luft die Wärmeleitfähigkeit ist also erheblich besser. Zweitens enthält Gestein kaum oder keine Feuchtigkeit. Beim Erreichen der 0°C-Grenze wird daher kaum latente Wärme abgegeben, die Temperaturerniedrigung wird also kaum gebremst. In der Regel wird daher ein Gesteinsstück schneller als das benachbarte Bodenmaterial unter 0°C abgekühlt. Ausgehend vom gefrorenen Gestein wird nun die Feuchtigkeit im Feinmaterial der direkten Umgebung des Gesteins schneller gefrieren als weiter entfernt vom Stein.

Wenn flüssiges Wasser gefriert, erfolgt eine etwa 10%ige Volumenzunahme. Der um den Stein vorzeitig gefrorene Boden dehnt sich somit aus und presst das benachbarte Bodenmaterial weg. Der Gegendruck im Boden ist nach oben, zur Oberfläche hin, geringer als nach unten oder seitwärts. Daraus ergibt sich eine nach oben gerichtete Bewegung des Steins. Der Stein wird von der Eisummantelung ein wenig nach oben, Richtung Oberfläche gedrückt.

Wenn bei der späteren Wiedererwärmung des Bodens das Eis am Stein wieder schmilzt, entsteht auch unter dem Gestein ein kleiner Hohlraum. Dieser Leerraum wird aber schon beim Schmelzen des Eises durch nachrutschendes Feinmaterial verfüllt, so dass der Stein nicht wieder in seine tiefergelegene Ausgangsposition gelangen kann. Er bleibt daher in seiner erhöhten Position und hat sich damit ein Stückchen nach oben, zur Oberfläche des Bodens verlagert.

Dieser Vorgang wiederholt sich jedes Mal, wenn der Boden durchfriert. Im Laufe der Jahre erreicht der Stein die Oberfläche, friert heraus und liegt dann auf dem Feld. Da beim Pflügen der Boden bis zu einer Tiefe von etwa 30 cm umgeworfen wird, erscheint der Stein schon früher an der Oberfläche, als es der Frosthebeprozess allein schaffen würde.

Fleißige Bauern sammeln die "herauswachsenden" störenden Steine und errichten Steinhaufen oder Steinwälle am Rande ihrer Felder. Die Lesesteine sind eine Plage für den Landwirt. Früher hat man den Teufel, der schon oft unschuldig angeschuldigt wurde, für dieses Phänomen verantwortlich gemacht.

Das Herausfrieren von Gesteinen aus dem Feinmaterial von Böden ist in den subpolaren Regionen und in der Höhenstufe von Hochgebirgen, in den so genannten Periglazialgebieten, wesentlich intensiver als in unseren Breiten, wo der Boden seltener und nicht so tiefgründig gefriert. In den Periglazialgebieten (kalt, aber nicht eisbedeckt) werden die Steine oft noch nach ihrer Größe sortiert und bilden Steinstreifen oder Steinringe. In diesen kalten Zonen der Erde "wachsen" (gefrieren) auch Telefonmasten und Brückenpfeiler aus dem Boden heraus.

Text von wissen.de

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