Skip to content

Der Mühlgraben - Station 5 Traditional Geocache

This cache has been archived.

LiftCaching: ende

More
Hidden : 10/7/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Mal ein fetter Brocken :)))

Eine Stadt und ihr Wasser – der Nordhäuser Mühlgraben

Das Elisabeth-Hospital

Über tausend Jahre floß das Wasser des Nordhäuser Mühlgrabens, mal mehr oder weniger klar, durch die alte Nordhäuser Unterstadt vom heutigen Ortsteil Krimderode bis in die Bielener Flur. Er diente, wie der Name sagt, dem Antrieb der zahlreichen Mühlen und versorgte die Handwerker und Haushalte der Unterstadt mit Brauchwasser. Generationen von Kindern spielten an seinen Ufern, so manches Paar gab sich bei seinem leisem Murmeln
ein erstes Stelldichein. So mancher Fisch wurde hier gefangen, so manche Bootsfahrt zur Belustigung unternommen. Er war Motiv für viele Geschichten über das alte Nordhausen und Objekt für Maler und Photografen. Oft versuchte die Stadtobrigkeit, den Mühlgraben trocken zu legen und zuschütten zu lassen, aber immer wehrten sich die Bürger der Unterstadt mit Erfolg gegen solche Vorhaben.
Am 3./4. April 1945 jedoch ging mit der alten Stadt Nordhausen auch der Mühlgraben im Bombenhagel unter. Das der Nordhäuser Mühlgraben nicht in Vergessenheit gerät, dafür soll diese Cache-Tour sorgen. Wenn es den Mühlgraben auch nicht mehr gibt, er hat doch Spuren hinterlassen, man muss sie nur finden. Viel Spaß beim Suchen !

Das Elisabeth-Hospital

Von den Pestepidemien im Mittelalter blieb auch Nordhausen nicht verschont. In dieser Zeit entdeckten einige reiche Bürger ihr Mitleid mit den Armen und Kranken, sie stifteten im 15.Jahrhundert „zum Heile ihrer und ihrer Vorfahren Seelen“ gegenüber dem Elisabethbrunnen das gleichnamige Hospital (benannt nach der „Heiligen Elisabeth“, einer Landgräfin von Thüringen im 13.Jahrhundert). Das Fachwerkhaus hatte zwei Etagen mit 25 (!) Zimmern, die im Winter sogar beheizt werden konnten. Im Volksmund hieß es „Spital“ oder „Spittel“.

In preußischer Zeit bis etwa 1934/35 diente es als Unterkunft für alleinstehende, mittellose
Männer und als Asyl für obdachlose Familien. Trotz heftigen Widerstandes der Anwohner wurde es 1980 nach 550 Jahren abgerissen, um Platz für den heute noch existierenden Garagenkomplex zu schaffen. Was für eine Schande !

Den Elisabethbrunnen gibt es heute noch, er ist aber ausgetrocknet. Das Wasser, das aus dem Rohr läuft ist normales Trinkwasser aus dem Nordhäuser Leitungsnetz, man kann es also beruhigt trinken.

Beware of Muggles !!!

Additional Hints (Decrypt)

nhs qre Znhre, nhs qre Ynhre ... vfg 'ar teüar Qbfr avpug zvg qrz Xbcs qhepu qvr Jnaq

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)