Konrad Beste wurde 1890 in Wendeburg geboren. Er Studierte in
München, Berlin und Heidelberg. Am 26. November 1914 promovierte er
zum Dr. phil. Zunächst arbeitete Konrad Beste in Berlin, dann in
Wilsche, anschließend in Hamburg-Wandsbek und ab 1938 bis zu seinem
Tod im "Sperberhaus" in Stadtoldendorf. Neben Lyrik, Erzählungen
und Hörspielen schrieb er vor allem Romane. Ein Literaturwettbewerb
veranlasste ihn zum Griff zur Feder - tatsächlich schrieb er alle
seine Texte mit der Hand. Das mit dem Titel "Preisroman"
eingereichte Werk wurde prämiert. In Wilsche war Konrad Beste
mütterlicherseits verwandt mit der Familie Heinrich Schacht. Auf
deren Hof (heute: Dohrendorf) war er als Kind gelegentlich zu
Besuch. Im Jahr 1927 siedelte er von Berlin nach Wilsche über und
lebte dann längere Zeit hier bei seinen Verwandten. Der 1932
geschaffene Heimatroman „Das heidnische Dorf“ in dem der Ort
Wilsche sich in "Kleindahle", widerspiegelt, wird von
Literaturkritikern als das bedeutendste Werk von Konrad Beste
bezeichnet. Er erhielt für diesen Roman den Lessing-Preis der Stadt
Hamburg. Dieses Werk beschreibt die bäuerlichen Verhältnisse eines
Ortes, frei von Sentimentalität und falscher Idealisierung. Da sind
allgemeinmenschliche Charaktere dargestellt, mit ihren
Versuchungen, Hoffnungen und Zweifeln. Viele Gespräche mit dem
Wilscher Gastwirt Heinrich Meyer in dessen Gasthof "Zum Deutschen
Heinrich" hatten ihn offenbar tief beeindruckt. Nach 1945 war
Konrad Beste der erste Literat in Niedersachsen, dessen Bücher zum
Nachdruck freigegeben wurden. Auch in andere Sprachen wurden einige
seiner Werke übersetzt und herausgegeben. So das Jugendbuch auch in
Japanisch. Er ist in in Wolfenbüttel begraben. Im "Preisroman"
hatte Konrad Beste die Bezeichnung "Sperberhaus" verwendet. Über
zehn Jahre später, 1938, wurde ein Haus mit diesem Namen in der
Kellerbergstraße in Stadtoldendorf ihm zu Ehren gebaut und in dem
er bis zu seinem Ableben wohnte. Sein Wirken fand auch Anerkennung
und Bestätigung auf höherer Ebene. Die Berufung in den Beirat für
Kunst und Kultur ergab einen gern gepflegten Kontakt zu vielen
Kulturschaffenden. Seine Schriften zeichnen sich durch einen oft
witzig-ironischen Stil und treffsichere Polemik aus.
Der Cache befindet sich bei:
N 51° 53. D
E 9° 38. E
Im Bereich der Startkoordinaten findest du nicht nur das
sehenswerte Sperberhaus, sondern auch einen Gedenkstein. Hierauf
befinden sich drei Jahreszahlen (A,B,C -siehe Foto), die du für die
Berechnung der Finalkoordinaten benötigst. D= C - A + 17 E= A + B +
C - 5315 Nach einem kleinen Spaziergang solltest du den
Cachebehälter in Händen halten.