Dieser ca. 6km lange Cache führt euch
Stellenweise auf dem Bergmannsweg bei Sankt Ingbert. Die eine oder
andere Steigung muss überwunden werden und der Weg ist nicht immer
ganz einfach, es kann auch schon mal etwas schlammiger werden.
Nehmt festes Schuhwerk mit und geht nicht alleine. Die oben
genannten Koordinaten haben nichts mit dem Cache zu tun. Dort
kannst du Parken. Der Cache ist als Rundweg ausgelegt, es müssen
keine Zäune überwunden werden und auch kein privat Gelände betreten
werden.
Bei meinen Wanderungen durch die Umgebung von
Dingmart begegnete mir vor kurzem ein alter Mann. Er hielt mich an
und erzählte mir folgende Geschichte:
Es
geht um einen Bergmann, Jupp, dieser arbeitete bis zur seiner
Schließung im Rischbachstollen zu Dingmart. Zusammen mit seinen
zwei Töchtern und seiner Frau lebte er zufrieden in jenem kleinen
Häuschen.
Als
nun aber der Stollen geschlossen wurde hatte Jupp keine Arbeit mehr
und schnell ging das Geld aus. Die Frau wurde schwer Krank und da
kein Geld für die Medikament da war verstarb die Frau kurze Zeit
später.
Jupp
musste aus dem Haus ausziehen und er und seine Töchter lebten von
diesem Tag an mitten im Wald. Täglich gingen sie auf den Markt um
sich etwas zu erbetteln.
Eines
Tages jedoch kam etwas Unerwartetes. Eine reiche Witwe aus Dingmart
fragte Jupp ob er sie heiraten wolle. Zwar liebte er die Frau nicht
und ihm war auch unklar warum diese Frau ihn heiraten wollte. Aber
alle andere war besser als weiter im Wald zu wohnen und zu betteln.
Sie zogen in das Haus der Witwe, Jupp bekam wieder Arbeit an der
Anlage oberhalb von Dingmart, und alle führten ein zufriedenes
Leben.
Was
Jupp allerdings nicht wusste, heimlich schloss die Witwe eine
Lebensversicherung für ihn ab. Alleinige Begünstigte war sie, die
zwei Töchter sollten nichts erben.
Und
das sollte nicht allzu lange dauern. Langsam begann sie Jupp zu
vergiften. Ihm ging es immer schlechter und täglich brachte er
weniger Taglohn mit. Und dann eines Tages konnte er gar nicht mehr
aus dem Haus. Er rief die Witwe zu sich ans Sterbebett. Er erzählte
ihr dass es ihm schon lange bewusst ist das sie ihn vergifte wolle,
doch er habe sie auch die ganze Zeit betrogen. Erbrachte immer nur
einen Teil seines Tageslohns mit nach Hause, den anderen Teil
versteckte er gut im Wald in einer Holzkiste. Nicht einfach zu
finden, und nur wer sich im Wald und Untertage zurechtfindet wird
ihn finden können. Jeder andere wird sich auf der Suche selbst
verlieren.
Den
beiden Töchtern von Jupp erzählte die Witwe nichts von dem Schatz,
schon gleich nach Jupps Beerdigung jagte sie die zwei weit Weg von
Dingmart. Sie selbst jedoch suchte jeden Tag nach Jupps verstecktem
Geld, bis sie eines Tages nicht mehr aus dem Wald wieder
zurückkam.
Man
erzählt sich das die zwei Töchter jede einen Mann fanden und
glücklich verheiratet waren. Aus Angst dass ihnen das gleiche wie
der Witwe passieren könnte trauten sie sich selbst nicht den Schatz
ihres Vaters zu suchen. Den noch Heute kann man an manchen Nächten
die heulende Witwe des Nachts im Wald hören und manchmal auch
sehen.
Einen Tipp habe ich noch für euch. Folgt den
Weißen bis zu einem Roten dort sucht nach zwei Roten, dort suchet.
Um allerdings die weiße Spur zu finden müsst hier erst herausfinden
in welchem Jahr der Rischbachstollen geschlossen wurde. Jahreszahl
ist (abcd)
Bei N49°17, (48+abc) E7°5, (1565-bcd) beginnt
die Spur.
Du
benötigst noch:
Eine gute Taschenlampe
Gute Nerven
Viel Mut
Geh
jetzt und suche meinen Schatz.
Mit diesen Worten ging der Mann an mir vorbei.
Ich wunderte mich noch über den letzten Satz, ich drehte mich um,
doch niemand war zu sehen.
(visit link)
hier könnt ihr eure Koordinaten testen.
Achtung: Ihr kommt unterwegs an ein paar Häuser
vorbei. Diese sind teilweise bewohnt.
Also gebt bitte mit euren Taschenlampen acht.