Gnadenkapelle am Stielberg.
Die Kapelle lädt gleichermaßen zur Andacht und zu einer
beschaulichen Ruhepause ein.
Im Jahre 1799 errichtete ein Landwirt auf seinem Grundstück eine
kleine Kapelle. Die Kapelle wurde mehrmals erweitert und umgebaut.
Der Kreuzweg mit heute 14 Stationen lag in den Händen von Steinmetz
Fetzer. Ganz früher waren es nur 7 Stationen.
Der Weg von Hausen zur Stielbergkapelle, der Stielbergweg ist
ein uralter Fuß und Trampelpfad. Diesen Weg schlugen auch die
Salzträger und früher die Hausener Bürger ein, wenn sie in
Schwäbisch Hall in der Comburg ihre Abgaben entrichten mussten.
1952 beschließt die Pfarrgemeinde mit Pfarrer Franz Letzgus eine
neue und größere Kapelle zu errichten. Ein paar Meter neben dem
alten Standort wurde die neue Kapelle erbaut. Mit einigen Bänken
ausgestattet, sind der Stielbergweg und die Kapelle heute ein
beschauliches Kleinod des Rottales.
Besonders hervorzuheben ist auch die Aussicht über das
idyllische Rottal, - die sich ein paar Schritte neben der Kapelle
dem müden Wanderer bietet. Bei Nebel und Inversionswetterlagen kann
die Fernsicht ein wenig eingeschränkt sein.