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Die Endorphine werfen Blasen Traditional Geocache

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Lesserls Archivar: Seit diesen Wherigo Dosen ist die Zahl der sinnbefreiten Einheitslogs sprunghaft angestiegen, für sowas habe ich eine schwer überwindbare innere Hemmschwelle, die kaputte Dose durch eine neue samt Inhalt zu ersetzen. Aufwand - Nutzen Verhältnis nicht gegeben.

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Hidden : 2/4/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Ein schöner Sommer war es gewesen. Wärmer als der Durchschnitt. So viele Tage mit bestem Sonnenschein. Viele schöne unvergessliche Tage hat er erlebt diesen Sommer.

Nun, wo es langsam auf den Herbst zuging, war es nochmal ungewöhnlich warm. Die Sonne stand schon tief. Der Duft der reichen Ernte lag über dem Land. Die Vögel gaben nochmal ihr bestes Konzert bevor es in den Süden ging. Er war auf dem Heimweg von der Arbeit. Heim, zu seiner traumhaften Frau.

Das Fenster vom Auto war offen, ebenso das Schiebedach. Der hineinbrausende Fahrtwind verwirbelte seine schon wieder zu lang gewordenen Haare und brachten das Aroma der in vollem Saft stehenden Wiesen und Felder herein. Eine erfolgreiche Arbeitswoche lag hinter ihm. Das Projekt war endlich abgeschlossen, dass er über Wochen wie ein Klotz am Bein mit sich herumschleppte. Die Gedanken waren wieder frei. Er dachte an seine liebe Frau, an diesem wunderschönen lauen Spätsommerabend.

Was würde er mit diesem Abend noch anfangen? Vielleicht noch mit Frau und Freunden einen netten Biergartenbesuch? Oder wieder einen dieser geselligen Grillabende einlegen? Oder ein romantisches Picknick in der Dämmerung weit draußen in einer Wiese? Frühlingsgefühle kamen auf. Frisches Testosteron machte sich im Körper breit. Voller Vorfreude fuhr er übers Land. Von Dorf zu Dorf. Bergauf, bergab. Bald war das Ziel erreicht. Noch eine Siedlung, dann war er bei seiner Liebsten. "In meinem Blut werfen die Endorphine Blasen" ertönte es passend aus dem Radio. Bergab ging es aus Hörmannsberg. Kurvig wie das Leben.

Voller Enthusiasmus trat er auf das Gaspedal. Der Turbo verdichtete was das Zeug hielt, die Kolben hämmerten um die Wette, die Krümmer glühten nahe am Schmelzpunkt, die Hinterräder bissen sich in den Asphalt und schoben seinen Wagen mächtig voran. Er presste sich in den Sitz, nahm beide Hände ans Lenkrad, es war die reinste Wonne, durch diese Kurven hinab nach Mering zu donnern. Doch da, ein roter Schweif streifte ihn, was war das? Polarlichter hier? Brachten die Glückshormone sein Gehirn ins Wanken? Er versuchte einen Blick in den Rückspiegel zu erhaschen. Da standen sie, im Maisfeld gegenüber, die Herrschaften mit den senfblähfarbenen Anzügen mit Dollar-Zeichen in den Augen und es machte "Zwick" und der Lappen ging an dieser Stelle verloren. Einen Tagesrekord hatte er aufgestellt wie sich später herausstellte. Es dauerte einen ganzen Monat, bis der Lappen wieder gefunden war.

Genau hier gegenüber, im Maisfeld, an einem wunderschönen Spätsommertag.

Disclaimer: Die Handlung ist frei erfunden und dient nur dazu, einem eigentlich sinnfreien und sehr leicht auffindbaren an einem unspektakulärem Ort liegendem Cache etwas mehr Pep zu verleihen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder tatsächlichen Gegebenheiten sind nicht beabsichtigt und rein zufällig. Diese Geschichte ist lediglich ein Produkt der Phantasie des Autors und daher pure Fiktion.

Additional Hints (No hints available.)