Was bedeutet das Piepsen beim Wählen einer
Telefonnummer?
Das Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV, auch Tonwahlverfahren) ist die
bei der analogen Telefontechnik gebräuchliche Wähltechnik und ist
das heute überwiegend in der Telefonvermittlungstechnik genutzte
Verfahren zur Übermittlung der Rufnummer an das Telefonnetz oder
eine Telefonanlage. Weitere Bezeichnungen für MFV sind DTMF
(Dual-tone multi-frequency: „Doppeltonmehrfrequenz“) sowie Touch
Tone, die beide eher im englischen Sprachraum gebräuchlich
sind.
Ziffern, beziehungsweise Tasten, die gewählt wurden, stellen auf
der analogen Anschlussleitung des Telefons Wählsignale dar. Ein
Wählsignal wird in MFV durch eine Überlagerung zweier sinusförmiger
Tonsignale repräsentiert, die von der Vermittlungsstelle erkannt
werden.
MFV ist ein In-Band-Signalisierungsverfahren, das heißt, die
Signale befinden sich innerhalb des normalen Sprachfrequenzbandes
und können vom Telefonierenden mitgehört werden. Daher könnten
natürliche Geräusche (zum Beispiel Musik) von der
Vermittlungsstelle ebenfalls als Signal aufgefasst werden. Die
Frequenzen von MFV-Signalen wurden daher so gewählt, dass sie
Dissonanzen erzeugen, die mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit in
der Umgebung eines Telefons auftreten.
Das im deutschen Sprachraum als MFV bekannte System wurde als
Ersatz für das vergleichsweise langsame Impulswahlverfahren (IWV)
in den Bell Laboratories entwickelt. Die für das
Impulswahlverfahren nötigen Impulse konnten auf einfache Weise von
einem Wählscheibenmechanismus erzeugt werden. Wer es geübt
hatte, konnte darüber hinaus mittels kurzem Drücken auf die
Telefongabel auch bei abgeschlossenem Telefon wählen und somit
Gespräche führen.
Relativ einfache elektromechanische Baugruppen, die Wählern (später
elektronische Schaltungen) interpretierten das Gewählte.
Für das MFV werden zwingend elektronische Schaltungen benötigt.
In Deutschland wurden in den 1990er Jahren alle öffentlichen
analogen Vermittlungsstellen durch digitale Vermittlungsstellen
ersetzt. Diese unterstützen sowohl MFV als auch IWV und können
erkennen, mit welchem Wahlverfahren ein angeschaltetes Telefon
wählt. Andere Länder haben aber noch ältere Vermittlungsanlagen, so
dass auch neue Telefone, die für einen internationalen Markt
produziert werden, das alte IWV weiter unterstützen, damit sie auch
dort angeschaltet werden können.
(obige Angaben aus www.wikipedia.de)
Code Telefon
Um die Koordinaten für diesen Cache zu erhalten, muss man die
Funktionsweise des MFW oder DTMF kennen. Untenstehend sind
Frequenzspektrumsanalysen der gewählten Ziffern.
Dabei gilt für die Nordkoordinate: N AA° BB.CCC'
(AA)
(BB)
(CCC)
Für die Ostkoordinate gilt: E DDD° FF.GGG'
(DDD)
(FF)
(GGG)
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf
geochecker.com überprüfen. Dazu einfach
hier klicken.
Der Cache ist am Tag fast unmöglich zu machen, Dämmerung oder
Dunkelheit bietet sich also an.
Toll wäre es, Tradeitems einzusetzen, die etwas mit Telefonie zu
tun haben (was das sein könnte, weiß ich, ehrlich gesagt, auch
nicht).
Happy hunting.