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1967 - Ein Jahr mit Folgen... Traditional Geocache

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Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Erinnerungen einer Katastrophe

Ich gratuliere dem Erstfinder
Dörtelein
Mit diesem Cache möchten wir euch in die Nähe eines Ortes in unserem schönen Bördedorf führen, wo sich 1967 eines der schwersten Zugunglücke der deutschen Nachkriegsgeschichte ereignete. Das Zugunglück von Langenweddingen Als Auslöser des Unglücks gilt ein damals über den Schranken hängendes Telefonkabel der Deutschen Post, das sich durch die jahreszeitlich bedingte Hitze stark ausgedehnt hatte und so das vollständige Schließen der Schranke am betreffenden Bahnübergang behinderte. Der Schrankenwärter öffnete daraufhin kurz vor Durchfahrt des Zuges die Schranke, die sich am Kabel verfangen hatte, um sie durch das erneute Öffnen vom Kabel zu lösen. Er unterließ allerdings, das Signal für den herannahenden Personenzug P852, der sich mit rund 540 Reisenden auf der Fahrt von Magdeburg nach Thale befand, auf Halt zu stellen. Der Fahrer eines vor dem Bahnübergang wartenden Minol-Tanklastzuges nahm fälschlicherweise ein ordnungsgemäßes Öffnen der Schranke und damit die Freigabe des Übergangs an. Beim Befahren der Gleise kam es dann kurz nach 8:00 Uhr zum Zusammenstoß des Tanklastwagens mit dem Personenzug. Die Lok erfasste dabei den Lastwagen mit dem rechten Puffer und riss das Fahrzeug mit. In der Folge wurde der mit etwa 15.000 Litern Leichtbenzin gefüllte LKW gegen den Zug geschleudert. Der Tank platzte und der Inhalt verteilte sich hauptsächlich über die ersten beiden Doppelstockwagen des Zuges und auf das Bahnhofsgelände. Das auslaufende Benzin wurde wahrscheinlich durch Dampf, der aus durch den Zusammenstoß beschädigten Dampfleitungen der Lok austrat, zusätzlich zerstäubt. Es kam zu einer Explosion. Bei dem nachfolgenden Brand wurden auch das Haupt- und einige Nebengebäude des Bahnhofs Langenweddingen zerstört. Die Feuerwehr aus Magdeburg traf um 8:32 Uhr ein. Bereits um 8:47 Uhr waren die Löscharbeiten im Wesentlichen beendet. Eine durch das Feuer entstandene Hitzewand mit Temperaturen von bis 1.000 Grad Celsius verhinderte jedoch zum großen Teil das Vordringen der Rettungskräfte zu den in dem Zug eingeschlossenen Opfern. Die Waggons konnten nur mit Schutzkleidung betreten werden. Der LKW-Fahrer, der nur leichte Verbrennungen erlitt, starb an den Folgen des Zusammenstoßes. Die Lok-Besatzung wurde ebenfalls verletzt, überlebte aber das Unglück. Die Zahl der Todesopfer wurde von den Behörden mit 94 angegeben, davon 44 Schulkinder, die sich am Ferienbeginn auf dem Weg von Magdeburg in ein Ferienlager im Harz befanden. 77 Opfer starben bereits am Unfallort, ihre Zahl erhöhte sich in den Tagen nach dem Unglück, weil weitere der 54 Schwer- und Schwerstverletzten ihren Verletzungen erlagen. Einige damals beteiligte Rettungskräfte bezweifelten die offiziellen Angaben zu den Todesopfern und schätzten die Zahl der Opfer auf bis zu 140. So genug Geschichte viel Spas beim Finden. MLMasterfire and FirefighterKaWe Achtung bitte keine Kinder mit nach oben nehmen, da sehr nah an den Gleisen.

Additional Hints (Decrypt)

Rf ung rvarz wrqra Tyüpx troenpug, mh urora qra mjrvgra Fgrva vz Fpunpug.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)