Napoleons Armee ist auf dem Rückzug. Verbände des russischen Zaren
verfolgen sie - bis hierher ins Saarland. Ein kleiner französischer
Trupp stellt sich in der Nähe der Eiche den zahlenmäßig überlegenen
russischen Soldaten. Ihr Anführer, ein junger Leutnant, wird
tödlich verletzt, die anderen ergreifen die Flucht. Wenige Tage
später finden Leute aus dem Dorf den Toten und sein ebenfalls totes
Pferd und begraben beide unter dem Baum. Und seitdem steht der
Franzose jede Nacht auf und setzt sich unter die Eiche ...
soweit die Sage - nun zu den Fakten:
Wo die Banngrenzen von Thalexweiler, Steinbach und Sotzweiler
zusammentreffen, steht das sogenannte Franzosenkreuz. Es wurde
wegen Bauarbeiten 1936 ein Stück zu der alten, naturgeschützen
Eiche hin versetzt.
In jahrelanger detektivischer Arbeit entlockte man dem Stein
seine
Inschrift:
1814
Zur Erinnerung
AUFGERICHTET
Zur Erinnerung
für den gefallenen Franzosenoffizier
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Forschungen ergaben, dass im 16.Jh. bereits ein Kreuz an der
Banngrenze stand. Vielleicht wurde dieses vorhandene Kreuz 1814 neu
beschrieben und als Gedenkstein umgenutzt.
NATÜRLICH IST DER CACHE NICHT IN DER NÄHE
DES KREUZES VERSTECKT!!!
Leider musste ich meinen Multi zu einem Tradi machen - die
wochenlangen Holzfällarbeiten, denen wohl auch die gemuggelte Dose
zuzuschreiben ist haben in dem kleinen Wäldchen ein absolutes Chaos
hinterlassen - die gefällten Bäume liegen einfach noch da - einer
sogar keine 5 Meter neben dem Franzosenkreuz - ich finde es einfach
traurig, dass dem kleinen Kreuz einfach so wenig Aufmerksamkeit
geschenkt wird zumal die ortsansässigen Kleingärtner den Platz wohl
mittlerweile zu Ihrer Grünschnittdeponie erkoren haben ....