Zuerste einige Informationen zur Geschichte der Burg Ziesar aus der
Wikipedia:
Die Burg Ziesar ist einer der wenigen erhaltenen
Bischofsresidenzen in Brandenburg. Sie liegt in der gleichnamigen
Stadt Ziesar südwestlich der Stadt Brandenburg an der A2.
Erstmalig erwähnt wurde sie in der Stiftungsurkunde des Bistums
Brandenburg (948) als "civitas ezeri". Damals erhielt sie der
Bischof von Brandenburg als Grundbesitz. Nach dem Slawenaufstand
von 983 ging die Feste verloren. Erst nach 1150 konnte Markgraf
Albrecht der Bär die verlorenen Gebiete und somit auch Ziesar
wieder in seinen Besitz bringen. Die Burg Ziesar wurde
Nebenresidenz der Bischöfe von Brandenburg. Ab 1213 ließ Bischof
Balduin die Burg in Backsteinbauweise umbauen.
Unter Bischof Ludwig Schenk von Reindorf wurde die Burg Ziesar
nach 1327 Residenz der Bischöfe von Brandenburg und
Verwaltungszentrum für das Bistum Brandenburg. Den bis heute
bedeutendsten Umbau der Burg führte allerdings erst Bischof
Dietrich IV. von Stechow (1459-1472) durch. In seiner
Herrschaftszeit entstand die Burgkapelle (geweiht 1470), ferner
wurden die Wohngebäude zu schloßartigen Bauwerken umgebaut. Um 1535
ließ Bischof Matthias von Jagow dem Bergfried als Zeichen der
kirchlichen Nutzung der Burg die sogenannte Bischofsmütze
aufsetzen.
Nach der Reformation wurde die Burg zum Witwensitz der
brandenburgisch-kurfürstlichen Familie sowie Sitz eines
kurfürstlichen Amtes.
Seit 1691, nachdem Toleranzpatent des Großen Kurfürsten
Friedrich Wilhelm 1685, dem Edikt von Potsdam nutzten
calvinistische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich, die Hugenotten,
die Burgkapelle. Dazu übermalten sie die mittelalterlichen
Malereien mit weißer Kalkfarbe. Heute ist man der Meinung, dass
dies die mittelalterlichen Malereien über die Jahrhunderte gerettet
hat. Nachdem die Calvinisten 1830 ausgezogen waren (Kirchenunion
von 1817 in Preußen) und an den Gottesdiensten in der Stadtkirche
St. Crucis teilnahmen, diente die Burgkapelle zeitweise als
Lagerraum.
1819 wurde die Burg an private Besitzer verkauft. Im Jahr 1829
wurden die schon stark beschädigten Gebäude der Vorburg abgerissen.
Lediglich der so genannte Storchenturm und ein kleines Nebentor des
ursprünglichen Zuganges zur Vorburg blieb erhalten. 1917 wurde die
Burg Ziesar zusammen mit den umliegenden Ländereien vom Geheimen
Kriegsrat Paul Schneider vom Rittergutsbesitzer Sachsenberg
erworben und bis zur Enteignung durch die sowjetische
Militäradministration 1945 als landwirtschaftlicher Betrieb
geführt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Flüchtlinge auf der Burg
untergebracht, von 1955 bis 1993 ein Schulinternat. Der
Erhaltungszustand der Burg und der umgebenden Anlagen (darunter
auch ein ehemals der Öffentlichkeit zugängliches vom Geheimen
Kriegsrat Schneider privat finanziertes Schwimmbad) zur Zeit der
Wiedervereinigung kann als ausgesprochen schlecht bezeichnet
werden. Offensichtlich wurde die Erhaltung dieses kulturhistorisch
so bedeutenden Bauwerks vom DDR Regime für nicht notwendig
erachtet.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurde noch für
einige Jahre das bestehende Internat weitergeführt, obwohl der
bauliche Zustand dies eigentlich nicht zu gelassen hat. Die Burg
wurde der Verwaltung des Amtes Ziesar unterstellt und die behutsame
Instandsetzung begonnen.
Nach fünfjährigen Sanierungsarbeiten, die rund 5,2 Millionen
Euro kosteten, beherbergt die Burg seit dem 14. Mai 2005 das Museum
für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des
Mittelalters. Es thematisiert die geschichtlichen Zusammenhänge von
Christianisierung und Herrschaftsbildung beziehungsweise
Landesgründung im Mittelalter.
Die seit 1952 von der damals durch schlesische Flüchtlinge und
Vertriebene angewachsenen römisch-katholischen Kirchengemeinde
Ziesar genutzte, sehenswerte Burgkapelle kann Dienstag bis Sonntag
um 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr kostenlos besichtigt werden.
[Quelle: Wikipedia]
Der Cache ist ein kleiner Micro in der Nähe des Parkplatzes an
der Straße, wo der Weg zur Burg abzweigt. Bitte einen Stift zum
Loggen mitbringen. Bei schönem Wetter besteht Muggelgefahr, bitte
den Cache vorsichtig bergen und unauffällig loggen. In
unmittelbarer Nähe zum Cache gibt es einen schönen Kinderspielplatz
und ein Ausflugslokal, es erübrigt sich die Erwähnung, daß man
natürlich auch die Burg besichtigen kann und sollte. ;-) Viel
Spaß!