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Nach dem Karl, der Leuchtkäfer, letztes Jahr auf
mysteriöse Weise aus seiner Gefangenschaft entkommen war, mied er
auf seinen interstellaren Flatterreisen den Planeten Erde. „Komisch
war das schon gewesen!“ dachte er so bei sich. „Gerade noch in
einem Versteck, und im nächsten Moment irgendwo im weiten All. Gott
sei Dank hat mir mein I.K.A.G. (Interstellares - Karten - Anzeige -
Gerät) den Weg nach Hause gewiesen“. Und so in Gedanken, verflog
sich Karl natürlich wieder. Und wie es das Schicksal so wollte,
geriet er wieder in die Anziehungskraft des Planeten Erde.
Vielleicht hat einer von Euch ja die sanfte Sternschnuppenspur am
Himmel gesehen, als er in die Atmosphäre eintrat, oder das kleine
„RUMMMMS“ gehört, als er mit Schmackes bei N 48° 07.325 E 011°
34.185 aufschlug. Wie dem auch sei, Karl ist nicht viel passiert.
Sein A.A.A. (Automatischer - All - Airbag) hat schlimmeres
verhindert. So stand er auf, schüttelte den Staub ab, schaute sich
um und als er erkannte wo er war, verfiel er erst mal in eine
Schimpfkanonade, die wir hier nicht wiedergeben möchten. „Nanana!
So klein und schon rumschimpfen?“ meinte das kleine Reh von
gegenüber. „Was heißt hier Klein?“ antwortete Karl. „Auch du bist
es wieder, Karl. Deine Landung hat ja reichlich Staub
aufgewirbelt.“ entgegnete das Reh und lachte. „Pfff, sag mir lieber
wie ich zu einem Telefon komme, damit ich den Weltraum Abschlepp
Dienst (W.A.D.) anrufen kann.“ „Hmmmmm“ Das Reh grübelte. „Eine
normale Telefonzelle wird dir da nichts nützen. Außerdem sind die
mit Filmdosen verseucht. Da brauchst du schon was Spezielleres.
Folge dem Weg nach Nord, dort solltest du finden was du suchst“.
Karl tat wie ihm geraten wurde, aber nicht, ohne dabei vor sich hin
zu schimpfen. |
„Filmdosenverseuchte Telefonzellen .... Was für
ein komischer Fleck Erde ist das hier eigentlich ?“ Wenig später
blickte er sich um. Nach rechts, nach links nach hinten nach vorne.
Kein Telefon zu sehen. Er schüttelte den Kopf. Das gab es doch
nicht. Und gerade als er den Kopf Richtung Himmel richtet, um den
Sternen sein gar so übles Schicksal zu beichten, erblickte er es,
das Telefon. „Und wie um Himmels Willen soll ich da rauf kommen?
Mein Höhenruder klemmt und ich bin nur Tiefflugfähig.“ Vor lauter
Wut verlor er erst mal Anzahl A seiner Punkte. Ein kleiner Spatz,
der vorbeikam hörte das Gejammer des Käfers. Und da Spatzen ja
gerne Insekten fressen, wollte er Karl zum Essen einladen. SCHNAPP
! Schon saß Karl im Schnabelgefängnis. An sich wäre es das gewesen
und Ihr hättet jetzt keinen Cache zu suchen. Doch Karl wäre ein
schlechter Vertreter seiner Gattung, wenn er nicht einen Ausweg
gekannt hätte. Mit seiner S.OE.M. (Schnabel – Öffnungs - Maschine)
war er flugs wieder frei. Gerade rechtzeitig bevor der Vogel in
sein Häuschen fliegen konnte. „Aha. Die Hausnummer merk ich mir.“ (
Vogelhausnummer = B). Ein Blick auf den Kompass offenbarte, dass
sie sich weiter nach Nord Ost bewegt hatten, den Weg entlang. Und
weil Karl nichts besseres einfiel, behielt er erst mal diese
Richtung bei. Als er an einem Weg Richtung Saturn abbiegen wollte,
wurde er plötzlich von hellem Licht geblendet. „Oh nein, die Hexe
jagt wieder Käfer, dachte er bei sich und versteckte sich schnell.
Hierbei verlor er den ersten seiner Leuchtpunkte und hinterließ
einen Hinweis für Euch (C=?). „Also rechts ab ist augenblicklich zu
gefährlich“ bemerkte er. Dementsprechend begab er sich weiter
gerade aus, dem Weg folgend, den er schon die ganze Zeit entlang
gebrummt war. Karl beschloß,bei seiner Glücksziffer 7 rechts
abzubiegen.Hier setzte sich Karl auf einen Baumstumpf. Dabei verlor
er wieder einen seiner Leuchtpunkte und damit einen Hinweis ( D=?).
Und als er so da saß und grübelte, vernahm er eine Stimme. Sie kam
irgendwo aus dem Süden. „Komm zu mir Karl, ich helfe dir.“ Karl war
verunsichert. „ Komm her“ erklang es erneut. Vorsichtig folgte er
dem Klang der Stimme. Aus dem Dunkeln schälte sich die Gestalt
einer Fee. „Karl, nimm diese Koordinaten und fliehe dorthin. Ab
dort, solltest du dann dem Weg auf der anderen Seite folgen. Aber
beeil Dich, die Hexe ist dir dicht auf den Fersen“. (E=?) Karl
hauchte gerade noch eine „Danke liebe Fee“ heraus, als er auch
schon los musste. Er fand den beschrieben Platz. „Hier bist du
sicher“ dachte er bei sich und setzte sich nieder. Und gerade als
er anfing sich zu entspannen, machte es PLOPP. Vor ihm stand die
böse Hexe. „ Ahhhhh, ein Käfer. Und was für ein fetter. Das gibt
sicher eine leckere Suppe !“ Karl reagierte prompt. „ Ich bin nicht
fett ! Nur untergroß!“ rief er und legte den Brumm - Turbo ein. Ab
in Richtung S/SW. Doch durch den Stress, verlor er immer wieder mal
einen seiner Leuchtpunkte. Immer wieder blickte er nach hinten.
Leider zu oft und zu lange. RUMMS machte es und Karl war voll gegen
etwas gedonnert und zu Boden gefallen. Er rappelte sich wieder
hoch, schob den Flughelm nach hinten, der ihm über die Augen
gerutscht war und erschrak fast zu Tode. „Oh Gott! Die große
dreizackige Gabel des Teufels“ schrie er und brummte nach rechts
weg. Natürlich wissen wir dass es keine Gabel des Teufels war, aber
gegen was ist den Karl hier wirklich geflogen? Wenn Ihr es gefunden
habt, verfolgt weiter seinen Weg. Karl flog immer weiter den Weg
entlang, bis er eine Brücke fand. So konnte es nicht weiter gehen.
Er musste sich verstecken. Da fiel ihm etwas ein, was er auf seinem
Weg gesehen hatte. Rasch hinterließ er noch 2 Hinweise (F=? G=?)für
den Suchtrupp, der hoffentlich zur Rettung herbeieilen würde und
begab sich in sein Versteck. Und wenn die Hexe Ihn nicht gefunden
hat, sitzt er da noch heute und wartet auf Euch.
Was Ihr braucht sind
Taschenlampen, Spass und diese 2 kleinen Formeln
N 48° 07.[F] [(B-22)] [(C/2)]
E 011° 34.[(A+G-102)] [(D+1)]
[(E-11)]
Hier noch mal die Werte die Ihr
sammeln müsst
Viel Spaß wünschen Euch Karl und
die HdA Raiders…
Lasst es Brummen ...
;-) |