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Der schwarze Fuchs Traditional Geocache

This cache has been archived.

Dr. Zarkov: Hallo Captain Domingo,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Zarkov
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 5/1/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Micro auf den Spuren des schwarzen Fuchses von Olbrück

Zur Zeit der Kreuzzüge zog auch Burggraf Otto zur Befreiung des Heiligen Landes gegen die Türken. Zuvor hatte er seinen Besitz, die Herrschaft und Burg Olbrück, seinem treusten Diener Benno zur Verwaltung und Erhaltung übergeben. Doch kaum hatte Otto das Zissener Land mit seiner Gefolgschaft verlassen, da vergaß Benno schon seinen Auftrag und tat, als sei er selbst Herr der Burg und des gräflichen Besitzes. Er ließ das arme Landvolk, das kaum für sich selbst genug zum Leben hatte, hohe Abgaben entrichten. Wenn ihm das noch nicht ausreichte, plünderte, brandschatzte und raubte er, um mit seinen Kumpanen auf der Olbrück noch wildere Feste feiern zu können. Mancher arme Landsmann, der seine Forderungen nicht erfüllen konnte, schmachtete unschuldig im dunklen Burgverließ. Wenn die Einsperrten in ihrer Qual schrien, machte er seine Spießgesellen darauf aufmerksam und gröhlte spöttisch: "Hört ihr, wie meine Füchse bellen?"

Doch schon bald konnte das gequälte Landvolk die Leiden nicht länger ertragen und sann auf Rache. Ein Schneider aus Niederdürenbach, der als guter Flötenspieler bekannt war, dachte sich eine List aus. Als eines Abends auf der Burg wieder ein wüstes Gelage stattfand, näherte sich der Schneider langsam dem Burgtor und spielte lustige Melodien auf der Flöte. Ausgelassene Gäste riefen ihn in die Burg, damit er ihnen zum Tanz aufspiele. Doch kaum hatten sie das Tor geöffnet, als eine Schar mutiger Bauern mit Sensen, Dreschflegeln, Heugabeln und Knüppeln in den Burghof drängte und die Zechkumpane des verhassten Burgvogts niedermachte. Benno selbst wurde am nächsten Tag gehängt.

Nun kehrte endlich wieder Ruhe im Lande ein. Die schwarze Seele des Unholds Benno fand jedoch keinen Frieden. Zur Strafe für seine schrecklichen Taten musste er in unheimlichen Nächten laut heulend den Olbrücker Burgberg umkreisen, wobei er manchen Wanderer in Angst und Schrecken versetzte. Das Gedicht vom schwarzen Fuchs ist bis heute nicht vergessen:

"Hast du den schwarzen Fuchs geseh'n
Um die Ruinen schleichen und geh'n?
Ich hab' ihn schon geseh'n
Und nehm's als schlimmes Zeichen.

Der schwarze Fuchs zur Lebenszeit
Hart plagte Land und Leute,
Zur Strafe schleicht im schwarzen Kleid
Er um die Burg noch heute.

Von Olbrück es der Burgvogt war,
Anstatt das Volk zu schirmen,
Ließ manchen Mann er Tag und Jahr
Verschmachten er in Türmen.

Sein Herr war weit im Kriege fort.
Er sollt' des Rechtes walten;
Doch tat er wie ein Henker dort
Und wie ein Räuber schalten.

Ein Ritter sah des Volkes Not.
Er hat ihn abgefangen.
Der Vogt ist nun seit seinem Tod
Als schwarzer Fuchs gegangen.

Oft kommt er gar am lichten Tag
Gespensterisch zu schleichen,
Und der, dem er begegnen mag,
Nimmt es als schlechtes Zeichen."

Heute erinnert nur noch ein Filmdöschen an den mutigen Mann aus Niederdürenbach. Genau an der Stelle wo er einst seine Lieder spielte, bevor das Tor geöffnet wurde, kann man es finden.

Parken kann man bei: N 50° 26.970 E 007° 10.195

Informationen zu den Öffnungszeiten der Burg findet man unter: (visit link) ->Infos ->Öffnungszeiten/Preise

Additional Hints (No hints available.)