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Wimbachgries - Wenn Steine schwimmen EarthCache

Hidden : 5/7/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


 

Titel

 

 

English:

 
It is one of the landmarks in the national park
Berchtesgaden: the “Wimbachtal”. Mighty debris flows fill the valley ground and are carried with strong rain in masses to valley.

 

In the Berchtesgadener country stand two known mountain giants: “Watzmann” and “Hochkalter”. Between them runs the “Wimbachtal”. The special at the fact is that both mountains formed once a closed vault of Dachstein-limeston and in the deeper areas from Ramsaudolomit. The parting of the vault collapsed by a ditch break, so that waters and glacial glaciers were able to do a deep valley – the “Wimbachtal”. Thereby also stepped forward of the Ramsaudolomit strongly weathering to grainy rubble. Today his decomposition products flow as an immense stream, as “Wimbachgries”, to valley.

 

The word "Gries" calls in the Bavarian Alpine space mighty valley backfillings consisting of rough-clastic depositions or sediments (Greek: klásis = to break) which can move as a debris flow. One calls this also "debris flow streaming". The “Wimbachgries” in the “Wimbachtal” which applies between 2.713-metre-high Watzmann and the 2.607-metre-high Hochkalter in the Berchtesgadener alps might probably be the best known “Gries”. The word "Gries" grew out of an Old Germanic word and means nothing else than "debris". The more than 10 kilometres long and partly more than 300 metres wide rubble stream of the Wimbachgries exists of grittily grainy rock fragments of the quickly weathering Ramsaudolomit. The debris flow is subjected to constant changes. During violent strong precipitation large parts of the “Gries” arise in movement and swim really. About 4,500 tonnes of debris leave the valley yearly in this manner.

 

Geologic research in the Wimbach valley

Already in the 70s the first geophysical researches have taken place in the upper Wimbach valley. To compare the data of that time to topical results of the research, the geologic service of the Bavarian regional authorities for environment carried out in autumn, 2007 a repetition of the geophysical measurements. The researches deliver information about the composition of the debris, the state of the subsoil in the Wimbach valley as well as the thickness of the grit stream. From the results the brisk statements will derive about the assembly-line behaviour of the grit masses in the Wimbach valley. With the help of these data can be judged in future better which grit masses are put down with which amounts of rainfall on the Wimbach river and how the climate change to be expected will affect here.

With the geophysical investigations the artificial sound waves which are taped by small, highly sensitive Geophones are generated. The waves go by the rubble body of the debris through and are reflected by the compact rock subsoil. In this manner the debros is "analyzed", about the run speed of the waves conclusions on the thickness of the debros masses can be pulled. In addition, it is planned to document the constant regional changes in the surface of the debris by means of GPS. The new results will deliver beside comparative data important contributions to a central job of the national park – the long-term environmental observation. But that’s not all: The upcoming investigations form the prelude to the other geo-scientific investigation of the national park. After the end of the project the results will be observable for interested people in form of research reports or documentations.

For continuing information click here.

 

 

In order to log you must solve the following exercise:

Proceed to the co-ordinates N 47° 35.860 and E 012° 55.269 and answer the following questions:

 

1. How is the era which one can pass through geologically in the Wimbach gorge called?

2. How is the dark, hard, friable and square rock called?

3. From where does the silicic acid come?

 

Proceed now to the co-ordinates N 47° 34.968 and E 012° 54.360 and takes a photo of you and your GPS (see example photo, but it is optional only). If You want, upload the picture after the log release in your log.

 

 
Send to me the answers by mail. Certainly the answers must not be in the log!
You needn't wait for log approval! But send me the answers immediately!!

 

 

Deutsch


Es ist eines der Wahrzeichen im Nationalpark Berchtesgaden: das Wimbachtal. Mächtige Schuttströme füllen den Talboden und werden bei Starkregen in Massen zu Tal befördert.

Im Berchtesgadener Land stehen zwei bekannte Bergriesen: der Watzmann und der Hochkalter. Zwischen ihnen verläuft das Wimbachtal. Das Besondere daran ist, dass die beiden Berge einst ein geschlossenes Gewölbe aus Dachsteinkalk und in den tieferen Bereichen aus Ramsaudolomit bildeten. Der Scheitel des Gewölbes stürzte durch einen Grabenbruch ein, so dass Wasser und eiszeitliche Gletscher ein tiefes Tal ausschürfen konnten - das Wimbachtal. Dadurch trat auch der stark zu grusigem Schutt verwitternde Ramsaudolomit zu Tage. Seine Verwitterungsprodukte fließen heute als gewaltiger Strom, als Wimbachgries, zu Tal.

Das Wort »Gries« bezeichnet im bayerischen Alpenraum mächtige Talverfüllungen aus grobklastischen Ablagerungen oder Sedimenten (von griechisch klásis = zerbrechen), die sich als Schuttstrom bewegen können. Man bezeichnet dies auch als »Schuttstromfließen«. Das Wimbachgries im gleichnamigen Wimbachtal, das sich zwischen dem 2.713 Meter hohen Watzmann und dem 2.607 Meter hohen Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen erstreckt, dürfte wohl das bekannteste Gries sein. Das Wort Gries stammt aus dem Altgermanischen und bedeutet nichts anderes als »Kies«. Der mehr als 10 Kilometer lange und zum Teil über 300 Meter mächtige Schuttstrom des Wimbachgrieses besteht aus kiesig grusigen Gesteinsfragmenten des rasch verwitternden Ramsaudolomits. Der Schuttstrom ist ständigen Wandlungen unterworfen. Während heftiger Starkniederschläge kommen große Teile des Grieses in Bewegung und schwimmen regelrecht auf. Rund 4.500 Tonnen Schutt verlassen auf diese Weise jährlich das Tal.

 

(Abdruck des Textes mit freundlicher Genehmigung von Ewald Langenscheidt)

 

 

Geologische Forschung im Wimbachtal

 

Schon in den 70er Jahren haben im oberen Wimbachtal erste geophysikalische Forschungen stattgefunden. Um die Daten von damals mit aktuellen Forschungsergebnissen zu vergleichen, führte der Geologische Dienst des Bayerischen Landesamtes für Umwelt im Herbst 2007 eine Wiederholung der geophysikalischen Messungen durch. Die Forschungen liefern Informationen über die Zusammensetzung des Gries, die Beschaffenheit des Untergrundes im Wimbachtal sowie die Mächtigkeit des Schotterstroms. Aus den Ergebnissen werden die Forscher Aussagen ableiten über das Fließverhalten der Schottermassen im Wimbachtal. Mit Hilfe dieser Daten kann künftig besser beurteilt werden, welche Schottermassen bei welchen Regenmengen in den Wimbach eingetragen werden und wie sich der zu erwartende Klimawandel hier auswirken wird.

Bei den geophysikalischen Untersuchungen werden künstliche Schallwellen erzeugt, die von kleinen, hochsensiblen Geophonen aufgezeichnet werden. Die Wellen gehen durch den Schuttkörper des Gries hindurch und werden vom kompakten Felsuntergrund reflektiert. Auf diese Weise wird das Gries „durchleuchtet“, über die Laufgeschwindigkeit der Wellen können Rückschlüsse auf die Mächtigkeit der Schuttmassen gezogen werden. Darüber hinaus ist geplant, mittels GPS die ständigen landschaftlichen Veränderungen an der Oberfläche des Gries zu dokumentieren. Die neuen Ergebnisse werden neben Vergleichsdaten wichtige Beiträge liefern zu einer zentralen Aufgabe des Nationalparks – der langfristigen Umweltbeobachtung. Und damit nicht genug: Die anstehenden Untersuchungen bilden den Auftakt zur weiteren geowissenschaftlichen Erforschung des Nationalparks. Nach Abschluss des Projektes werden die Ergebnisse für interessierte Personen in Form von Forschungsberichten oder Dokumentationen einsehbar sein.

 

Für weiterführende Informationen klicke hier.

 

Zum Loggen müsst ihr folgende Aufgaben lösen bzw. erledigen:

 
Begib dich zu den Headerkoordinaten und beantworte folgende Fragen:

1. Wie heißt das Erdzeitalter, welches man erdgeschichtlich in der Wimbachklamm durchwandern kann?

2. Wie heißt das dunkle, harte, spröde und kantige Gestein?

3. Woher stammt die Kieselsäure?

 

Begib dich nun zu den Koordinaten N 47° 34.968und E 012° 54.360 und mache ein Foto von dir und deinem GPS (siehe Beispielfoto! Das Foto ist optional und kein Muss!). Wenn du willst, lade das Bild in dein Log hoch. Ich würde mich darüber sehr freuen.

Schickt mir die Antworten per Mail zu. Die Antworten dürfen natürlich nicht im Log stehen! Ihr braucht nicht auf meine Logerlaubnis warten! Aber sendet mir die Antworten unverzüglich zu! Falls die Antworten falsch sind, rühr ich mich bei euch! Danke!!

 

Viel Spaß nun bei der Lösung der Aufgaben wünscht Euch

 

Euer Peter Ely

 

 

 

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