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Gewerkschaft Bonifazius zu Tal - LP Multi-cache

Hidden : 5/16/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein Lost Place bei dem sich die Natur schon fast alles zurückgeholt hat. Die Runde führt euch 6,5 km über 10 Stationen inkl. Final durch den Wald.
Wer mit offenen Augen diesen Cache macht, wird noch hier und da am Wegesrand einige Reste finden.


Der Ziegelei-Betrieb mit dem Namen „Gewerkschaft Bonifazius zu Tal“ hat hier in der Zeit von 1908 bis 1913 existiert. Da wundert es nicht, dass man nur noch ein völlig überwuchertes Betriebsgelände vorfindet und man höchstens unter Gras, Brennnesseln und Bäumen auf altes Mauerwerk stößt.



Das Foto zeigt die Ziegelei um 1910 sowie die Winkelstation der Seilbahn, die vom Bahnhof Westig bis weit ins Tal nach Frönsberg hinauf führte. Der rechte Schornstein ist ungefähr bei der ersten Station. Von der Bergstation der Seilbahn führte dann ein steiler „Bremsberg“ mit Seilwinde noch auf 400m. Dort war im „Steinsiepen“ ein umfangreicher Steinbruch mit Grauwacke, die von italienischen Facharbeiten zu Pflastersteinen geschlagen wurde. Der Abfall wurde mit der Seilbahn zum Brecher am Bahnhof gebracht und dort zu Schotter für die Eisenbahn weiterverarbeitet. Die Seilbahnanlage brauchte nur morgens mit Hilfe eines Elektromotors in Gang gebracht zu werden, dann lief sie durch die Schwerkraft automatisch.
In der Ziegelei wurde Tonschiefer, Lehm, Steinbrocken zermahlen und mit etwas Wasser vermischt, um dann im Ringofen zu Ziegeln gebrannt zu werden.
Weiter Talaufwärts stand das große Maschinen und Kesselhaus. In einer weiß gekachelten Maschinenhalle lief eine große Dampfmaschine mit 450 PS, die den benötigten Strom für die umfassenden Betriebsanlagen erzeugte. Davon ist leider nicht mehr viel zu sehen.



 


Man entdeckt heute noch Fundamente von der Seilbahn, das Pulverhaus ist Kyril zum Opfer gefallen, das Grundstück auf dem die Kantine mit der Pächterwohnung und den Wohnräumen für die Steinbrucharbeiter stand, ein paar Steinbrüche und Grundmauern des Brunnenhauses der Bergstation. Die Kantine war später ein Jagdhaus der A.O.K. Dortmund, das 1975 abgerissen wurde. Die Seilspanngruben in denen Gewichte hingen um die Tragseile der Seilbahn stramm zu halten, sind in den letzten Jahren zugewuchert.



Das Gebäude am Waldeingang ist das einzige, was heute noch von der Gewerkschaft Bonifazius erhalten ist. Es diente als Quartier von Angestellten und wurde als Büro genutzt, heute ist es ein Wohnhaus.
Verhängnisvoll für das Unternehmen war die schlechte Qualität der Ziegel, die nur schlecht im Baugewerbe abzusetzen waren. So erwiesen sich der große Ringofen und die Spezialmaschinen als Fehlinvestition. Im Jahre 1912 verschlechterte sich die Situation der Gewerkschaft Bonifazius zusehends, so dass es im Laufe des Jahres 1912 zur Liquidation kam.

Quelle „Der Schlüssel“ Heft 3 / 1982

Bitte stellt euer Cachemobil an den Parkkoordinaten ab.
Alle Stationen sind über Wege oder Pfade erreichbar, querfeldein laufen ist nicht nötig!
Trotzdem empfehle ich festes Schuhwerk und eine Lampe.
Ihr braucht nicht zu rechnen. Projektion und genaues Ablesen sollte beherrscht werden sonst macht ihr einiges an Strecke zu viel! Behandelt die Stationen mit Feingefühl und tarnt sie wieder entsprechend! Bitte hinterlasst den Wald wieder so wie ihr ihn vorgefunden habt!
Bitte macht die Runde bitte nicht im Dunkeln.

Additional Hints (Decrypt)

Fg. 1: Znhreerfgr nhs qre naqrera Frvgr qrf Onpurf Fg. 3: Rvpur Fg. 4: Yvaxf ibz Jrt Fg. 6: Xyner Nhstnor Fg. 7: Pn. 15pz arora Trjvaqrfgnatr (Xnoryovaqre), Aäpufgr Fgngvba avpug jrvgre nyf 300z! Fg. 8 & 9: iba qre Jrt notrjnaqgra Frvgr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)