Das Wurmtal
Die Wurm bildet nördlich von Herzogenrath die
Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war es das Bestreben, einen geraden,
übersichtlichen Grenzverlauf zu schaffen, was bis 1972 zu einer
weitgehenden Begradigung der Wurm führte. Es verblieb jedoch ein
unbegradigtes Teilstück von ca. 5 Kilometer Länge, was einer
nachhaltigen Intervention des Naturschutzbundes Aachen Land, der
Naturfreunde Merkstein sowie auch der Politiker aus Herzogenrath
und Kerkrade zu verdanken ist. Nach einer weiteren Vereinbarung
zwischen den Anliegerstaaten wurde dieser Abschnitt schließlich zum
"Naturentwicklungsgebiet" erklärt - und das zu Recht.
In einer gemeinsam herausgegebenen
Informationsbroschüre liest sich dieses landschaftlich reizvolle
Gebiete heute so: "Die Wurm ist ein schönes Beispiel für einen
unverbauten, naturnahen Fluss. Durch die Kraft des fließenden
Wassers ändert sich der Gewässerverlauf ständig, immer wieder
entstehen neue Rinnen, Kiesbänke, abbröckelnde Steilufer,
verlassene Flussbetten und neue Auenwälder. Seltene Tierarten wie
der Eisvogel lieben diese Verschiedenartigkeit der Landschaft und
sind deshalb auch in großer Zahl vorhanden. Dieses landschaftlich
einmalige Gebiet ist einen Besuch wert!" Wegen seiner besonderen
Bedeutung ist das gesamte Wurmtal unter Naturschutz gestellt.
Neben dem Broichbachtal ist das Wurmtal das
einzige größere, zusammenhängende Naherholungsgebiet für die Städte
Würselen, Herzogenrath, Kerkrade und zum Teil auch für Aachen und
Alsdorf. Das Bedürnis nach Naturerleben erfüllen Wanderparkplätze,
die von den Städten Würselen und Herzogenrath angelegt worden sind
und das Gebiet erschließen. Entlang der Wege trifft der Wanderer
auf Schutzhütten, Ruhebänke sowie Informationstafeln mit
Wanderkarten.
Wurmtalblick by MukiausdemZauberwald
Mein erster Mikro soll auf eine seltene Stelle
im Wurmtal aufmerksam machen an der man eine sehr
gute Einsicht auf die Beschaffenheit und die Natur des Wurmtals
hat, den man sonst nur hat, wenn man die Wege verlässt. Zugleich
zeigt dieser Cache jedoch auch einen Teil der Herzogenrather
Streuobstwiesen. Der Mikro befindet sich direkt am Wegrand auf
festem Untergrund in einer Höhe von 133 Metern ü.n.n. Die Location
befindet sich zugleich am Rand der Herzogenrather Streuobstwiesen
und bietet einen sehr genauen Einblick in die Natur auf der anderen
Wurmseite. Parken:N 50 51.777 E 006 05.595 Vom Parkplatz bis zum
Cache ist ein Höhenunterschied von 23m zu bewältigen.
Beste Aussicht: N 50 51.441 E 006 05.311