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Weissenhof Multi-cache

Hidden : 9/17/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:


16 Architekten aus fünf europäischen Ländern machten sich 1927 an die Arbeit, um Musterhäuser für die Werkbundausstellung „Die Wohnung“ auf dem Killesberg zu entwerfen. Wichtigstes Prinzip hierbei: Ein Minimum an Form sollte ein Maximum an Freiheit schaffen. Mit flexiblen Grundrissen versuchten die Konstrukteure Licht und Luft in die Wohnräume zu bekommen. Zu dieser Zeit ein völlig neuer Ansatz im Wohnungsbau. Experimentiert wurde mit innovativen und zugleich kostensparenden Materialien.
Die klaren Linien der vorwiegend weißgetünchten Flachdachhäuser inspirierten die spottenden Stuttgarter Bürger zu allerlei Spitznamen, wie Klein-Marokko oder Araberdorf.
Ein paar Jahre später diffamierten die Nationalsozialisten das Projekt kurzerhand als entartete Kunst und natürlich als undeutsch. Im Bombenhagel des Krieges wurden Teile der Siedlung zerstört. Von den 21 Gebäuden sind noch 11 erhalten. Sie stehen heute unter Denkmalschutz und sind bewohnt.
Merkwürdigerweise ist die Weissenhofsiedlung auch heute bei vielen Stuttgartern nach wie vor ein Insider-Tipp. Um aber zumindest das aufgeschlossene Volk der Dosensucher mit dieser Sehenswürdigkeit vertraut zu machen, haben wir diesen Cache versteckt.

Die Aufgabenstellung:

Wir haben für euch einen kleinen Rundgang durch die Siedlung zusammengestellt. Dabei werden fast alle heute noch vorhandenen Häuser besucht. An jedem Gebäude ist eine Informationstafel angebracht, die euch bei manchen Fragen weiterhilft. Ansonsten braucht ihr lediglich ein bisschen gesunden Menschenverstand.

Der Rundweg beginnt am Weissenhofmuseum. Das Gebäude ist auch im Inneren komplett restauriert und zeigt durch Schiebewände und Einbauschränke für versenkbare Betten anschaulich die Idee der transformierbaren Wohn- und Schlafbereiche. Für Architekturinteressierte ein absolut lohnenswerter Besuch.

Frage A: Hoppla, hier ist wohl etwas durcheinander geraten. In welchem der Buchstabensalate findet sich der komplette Name des bekannteren der beiden Architekten?

RLICBUEISEO A = 16
REUSBLRIOEC A = 6
BOLUIECRLSE A = 26

Der Straße nach rechts folgend kommt ihr zunächst an einigen Häusern vorbei, die erst nach dem zweiten Weltkrieg gebaut wurden. Uns interessiert das danach folgende Original-Doppelhaus, das zur Ausstellungszeit vor allem dazu diente, unterschiedliche Energietechniken zu präsentieren.

Aussage B: Wir behaupten jetzt mal, dass das linke Haus mit Elektrogeräten ausgestattet wurde, während im rechten Haus noch konventionell mit Kohle geheizt und gekocht wurde.

Richtig B = 120
Falsch B = 130

An der Ecke der nächsten Querstraße steht eines der kleineren Einfamilienhäuser der Siedlung. Markantes Detail: Das von außen sichtbar gewundene Treppenhaus, 1927 scherzhaft als Rutschbahn bezeichnet.

Frage C: Der Architekt des Hauses stammt aus einer Stadt, die heute einen anderen Namen trägt. Wie lautet dieser?

Gdansk C = 25
Poznan C = 5
Wroclaw C = 15

Ihr folgt der Querstraße nach Westen und erreicht eines der größeren Gebäude, ausgestattet mit mehreren Drei- und Vierzimmerwohnungen, die ausschließlich nach Süden ausgerichtete Balkone und Terrassen besitzen. Warum? Tuberkulose war zu dieser Zeit eine nicht beherrschte Volkskrankheit, an der vor allem in Großstädten mit engen und schlecht belichteten Wohnungen viele Menschen starben. Ihr seht hier also die Terrasse als Heilmittel gegen eine heimtückische Krankheit.

Frage D: Wie groß ist die Dachterrasse?

D = Größe in qm

Nun geht es um das Gebäude herum, vorbei an der Architekturgalerie und ihr steht vor einer blauen Häuserreihe. Auch bei diesem Gebäude wurde sehr auf die Gesundheit der Bewohner geachtet. Das Bad kann an einer Raumseite zum Flur soweit geöffnet werden, dass ein geräumiger Gymnastikplatz entsteht. Wollen wir hoffen, dass er auch regelmäßig genutzt wird.

Frage E: Welche Farbe haben die Haustüren?

Dunkelgrau E = 29
Dunkelgrün E = 9
Dunkelrot E = 19

Wenn ihr die Straße weiter entlang geht, erreicht ihr das größte Gebäude der Siedlung. Dummerweise, war dieses zur Ausstellungseröffnung noch gar nicht fertig. Pannen und Pfusch am Bau schienen auch damals schon den Bauherren das Leben schwer zu machen. Peinlich, denn:

Aussage F: Wir stellen jetzt einfach mal die Behauptung auf, dass es sich bei dem Architekten auch gleichzeitig um den künstlerischen Leiter der Werkbundausstellung handelte.

Richtig F = 216
Falsch F = 144

An der nächsten Querstraße biegt ihr nach links ein, bis zu den 5 kleinen Reihenhäusern auf der rechten Seite. Zentraler Raum dieser Minigebäude ist die Küche, deren Fenster sich auf den kleinen Wirtschaftshof öffnen. Von dort gelangt man zu einem Fahrradabstellraum und einer Waschküche. Die besitzt eine mechanische Spielerei der besonderen Art, nämlich einen Handaufzug, mittels dem die feuchte Wäsche in das Zwischengeschoss gezogen werden konnte.

Frage G: Und schon wieder ist der komplette Name des Architekten durcheinandergekommen. Welcher Buchstabensalat ist der richtige?

JONBURSIEHPCTESNDLOUAJAO G = 28
OARJPEUDABEFUNNSTCHOJSOE G = 8
POJHRUNECTEOSAJBNUSIEDAO G = 18

Auf dem Weg um die Reihenhäuser herum zu ihren Südgärten kommt ihr zum nächsten Gebäude. Auch hier lag das Thema Gesundheit dem Architekten sehr am Herzen. Die große Terrasse im 1.Stock diente ausschließlich den Leibesübungen und dem Sonnenbad.

Frage H: Diese Terrasse ist aber nur über einen Raum zu betreten. Welchen?

Küche H = 112
Schlafzimmer H = 162
Badezimmer H = 212

Wieder zurück auf dem Hauptweg biegt ihr nach rechts ein und steht, kurz bevor es die Treppe nach unten geht, vor der Informationstafel des letzten Gebäudes unseres Rundgangs.

Auch bei diesem Hausbau lief nicht alles nach Plan. Was heute als Balkon genutzt wird sollte ursprünglich der repräsentative Eingangsbereich werden, aber die berühmten Architekten irrten sich bei den vorgegebenen Geländehöhen um ein komplettes Stockwerk. Deshalb betritt man das Haus heute quasi durch den Heizungskeller.

Frage I: Dabei sollte das Haus der Prototyp einer „Wohnmaschine“ werden. Entworfen und durchkonstruiert wie

ein Zugabteil I = 40
eine Schiffskabine I = 62
ein Fabrikgebäude I = 84

So, jetzt habt ihr die meisten Häuser der Siedlung besucht und müsst nur noch die Koordinaten des Finals berechnen.

XXX = A + C + E - G + 26
YYY = B + D + F + H - I + 37

Die Dose befindet sich bei N 48° 48.XXX  E 9° 10.YYY

Bitte beachten: Die Siedlung ist bewohnt, deshalb kann der Cache bei Nacht nicht gesucht werden.

Additional Hints (Decrypt)

Fhzzr qre xbeerxgra Nagjbegra tyrvpu npuguhaqregmjrvhaqqervffvt

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)