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KBS 420c - I Traditional Geocache

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Familas Archiv: Hier ist nun erst mal Schluss mit lustig! Wird archiviert, da ich mich aus der Ferne nicht mehr kümmern kann.

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Hidden : 5/23/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Eine kleine (Lost place) Serie in Erinnerung an ein kurzes Kapitel mittelfränkischer Eisenbahngeschichte.

Auf Initiative von Herrieden und Bechhofen wurde Ende des 19. Jahrhunderts mit der Planung einer Eisenbahnlinie von Ansbach nach Bechhofen begonnen. Eine direkte Streckenführung erwies sich jedoch als zu aufwändig und teuer, da man den Höhenzug zwischen Ansbach und Altmühltal hätte überwinden müssen. Außerdem hätte die Bahn das für eine neue Kreisirrenanstalt auserwählte Areal durchschnitten und schließlich neben dem kaum 150 Einwohner zählenden Elpersdorf keine Ortschaften berührt.
Eine ganz der Altmühl folgende Verbindung war dagegen wesentlich einfacher und kostengünstiger zu erstellen. So entstand der Plan, die Linie im Bahnhof Leutershausen als Abzweig von der seit dem 1. Juni 1875 bestehenden Strecke Ansbach-Crailsheim beginnen zu lassen. Sie sollte über Neunstetten, Herrieden und an Sommersdorf vorbei nach Bechhofen führen.

Am 16. Juni 1903 wurde die Strecke nach achtjähriger Planungs- und Bauzeit eröffnet. Sitz der Betriebsleitung wurde Bechhofen. Aber bereits im November 1905 wurden die Betriebsleitungen von Bechhofen und Leutershausen-Wiedersbach vereinigt und Bechhofen zur Haltestelle degradiert.

Drei Zugpaare täglich ersetzten zunächst die bisherigen (Pferde-) Postverbindungen. Die Post wurde nun mit der Bahn transportiert, wozu Personal der königlichen Postagentur Bechhofen die Züge begleitete. Später erhöhte sich die Anzahl der täglichen Verbindungen lediglich auf maximal 5.
Denn bald schon zeigte sich ein gravierendes Manko der Streckenführung: Die Bevölkerung des mittleren Altmühltals strebte eine günstige Verbindung nach Ansbach an, nicht nach Leutershausen. Zum Vergleich:
- Entfernung Herrieden- Ansbach auf der Straße 11 km, mit der Bahn 20,6 km
- Entfernung Bechhofen – Ansbach auf der Straße 19 km, mit der Bahn 32,8 km.
Durch die aufkommende Konkurrenz von Kraftwagen und die Einführung direkter Omnibuslinien nach Ansbach verlor die Bahnverbindung zunehmend an Attraktivität.

Am 2. August 1963 wurde das Stilllegungsverfahren der Bahnlinie eingeleitet. Dieses zog sich knapp fünf Jahre hin, bis die amtliche Stillegung des Personenverkehrs am 1. April 1968 erfolgte. Tatsächlich ruhte der Betrieb aus "technischen Gründen" aber bereits seit dem 28. November 1966. Der Güterverkehr rollte nur wenig länger. Am 30. Mai 1970 verließ der letzte Zug Bechhofen. Im Winter 1970/71 dann erfolgte der Rückbau der Kursbuchstrecke KBS 420c.

Teil eins dieser kleinen Serie führt uns mit einem einfachen Tradi an den Bahndamm zwischen Herrieden und dem Bahnhof Rauenzell, der heute als Radweg genutzt wird. Das hübsche Rauenzeller Bahnhofsgebäude ist heute in Privatbesitz.

Bitte Stift mitbringen.

Im Logbuch steht ein Code, der für den Bonus-Cache GC1RPNJ benötigt wird.

Hinweis 22.04.12: Momentan fehlt der Bonus-Code leider, da die Dose zwischenzeitlich gemuggelt war. Die Tradis sind aber suchbar.

Additional Hints (No hints available.)