Hier muss das Rumpelstilzchen häufig schon sein Unwesen
getrieben haben. Wie sonst ließe sich dieses Erdloch inmitten einer
so idyllischen Gegend erklären?
Der aufgeklärte Zeitungsleser kennt natürlich noch mindestens
eine weitere Erklärung. Was das Loch aber noch viel interessanter
macht sind andere Aktivitäten, auch über die ist schon in der
Zeitung berichtet worden, und auch die sind hier selbstverständlich
verboten. Dass sich daran einige Zeitgenossen nicht stören, kann
man gelegentlich im Umkreis hören und vor allem vor Ort sehen. Das
Loch ist sicherlich ein sehr geeigneter Platz dafür und würde so
bestimmt sehr viel Spaß machen.
Da wir GeoCacher uns aber an die Regeln des Straßenverkehrs
halten und auch sonst Verbote nicht übertreten, werden wir unsere
motorisierten Untersätze auf dem Langzeit-Parkplatz am Kloster
Jakobsberg bei N49°56,195' / E7°59,323' abstellen. Von dort führt
eine kleine Wanderung auf mehr oder weniger asphaltierten Straßen -
die aber für den nicht-landwirtschaftlichen Verkehr gesperrt sind -
über N49°55,842' / E7°59,479' und N49°55,632 E7°58,850' zum Final.
Keinesfalls sollte man bei N49°55,576 E7°59,043' vorbeischauen.
Dort sind Zutritt und Zufahrt zum Loch nämlich untersagt - im
Gegensatz zur vorgenannten Stelle. Wer es kürzer mag oder es nicht
erträgt als Einziger seinen motorisierten Untersatz abgestellt und
sich an die Regeln gehalten zu haben kann natürlich auch zu Fuß
oder mit dem Fahrrad den direkten, etwa 2km langen Weg über die
unbefestigten Feldwege wählen.
Im Loch angekommen ist die Suche nicht mehr schwer, unter der
Voraussetzung dass es trocken ist - nach Regen steigt die
Terrain-Wertung locker auf 4 (die Lehmböden auf dem Jakobsberg sind
berühmt-berüchtigt), und dass Rumpelstilzchen das Versteck nicht in
die Erde mitgenommen hat.
Sollten während der Suche ambitionierte Motorsport-Freunde
ihrem Hobby nachgehen gilt es ganz besonders vorsichtig zu sein, um
nicht unter deren Räder zu geraten!
Bitte das Logbuch sorgfältig in der Tüte verstauen und diese
dicht verschließen, damit es nicht wieder nach kurzer Zeit völlig
durchnässt ist.
Als Rückweg für alle rechtschaffenen Regelbeachter oder
unersättlichen GeoCacher bietet sich die Runde über das
Friedenskreuz (N49°55,827' / E7°58,468') zurück zum Kloster an.
Hierbei können sogar noch weitere Caches mitgenommen werden.
Bitte auch auf
OpenCaching.de (OC8522) loggen!