Drawing by Guaman Poma de Ayala
German:
Die erste Station des Caches ist bequem auf gut befestigten Wegen
mit dem Fahrrad oder per Pedes zu erreichen.
Für Autofahrer besteht eine Parkmöglichkeit an den
Koordinaten:
N 51°34.346
E 010°05.977
Von dort aus sind es ca. 2 km Luftlinie in westliche Richtung. Die
letzten ca. 50 m sind sehr steil und bei Regen besteht
Rutschgefahr. Festes Schuhwerk ist jedoch in jedem Fall
empfohlen.
Vorher gab es in der Nähe den Cache “Wadentrainer”,
welcher nun leider nicht mehr zur Verfügung steht. Da wir aber
diesen schönen Ort für weitere Cacheabenteuer erhalten wollten,
waren wir ein bisschen kreativ und haben hier “Los
Conquistadores del Agua Blanca” installiert.
Es handelt sich hierbei um einen Cache für Leute, die einfallslose
Innenstadtcaches satt haben. Die Natur des schönen Weisswassertals
ist einen Abstecher wert und es tut gut sich ein wenig in dieser
netten Umgebung auszutoben.
An den Startkoordinaten (oben angegeben) findet man einen
versteckten Hinweis für das Final. Keine Sorge, auf Anraten haben
wir einen vor-Ort-GeoChecker installiert. Bei dessen Anwendung ohne
den Hinweis zu lösen sinkt aber der Schwierigkeitsgrad auf 3
Punkte.
Aufgrund der Bäume und Felsen hüpfen die Koordinaten am Final ein
wenig, daher ist das erfahrene Cacherauge im Vorteil.
Los Conquistadores del Agua Blanca
Januar des Jahres 1534.
Mit der Absolution des Papstes, der
Unterstützung Carlos I von Spanien und der Begründung des
"Requerimientos", welches in Wahrheit aber eine entartete Suche
nach dem El Dorado ist, fallen Conquistadores in das Reich des
Caciquen Caccha Tupec im heutigen Amazonasgebiet ein.
Als der Cacique immer mehr in Bedrängnis gerät und das Wüten der
Conquistadores immer brutaler wird, beschliesst er mit seinen
Beratern ihren Schatz in geheimer Mission von fünf Chasquis ausser
Landes schmuggeln zu lassen, um ihn solange zu verstecken, bis die
Invasion vorbei ist. Die Hoffnung des Caciquen und seiner Leute war
es zu jener Zeit, dass die Conquistadores nach einiger Zeit der
Brandschatzung wieder abziehen würden, wenn sie nichts wertvolles
bei den Eingeborenen vorfänden.
Die Boten des Caciquen leisten sehr gute Arbeit. der Schatz
verschwindet spurlos.
Durch Verrat jedoch wird der Geheimtrupp schliesslich im Juli 1535
von den Conquistadores in dem damals zum Sacrum Romanum
Imperium gehörenden Deutschland gestellt. Trotzdem findet man
aber nur einige vermeintlich wertlose Ritualgegenstände bei den
Indianern. Den Spaniern gelingt es trotz aller Bemühungen nicht
weitere Informationen über den Verbleib des Schatzes aus den
Kriegern herauszupressen. Im Dezember 1536 werden die Chasquis in
den Kerkern von Madrid hingerichtet. Die Ritualgegenstände landen
in den königlichen Archiven und werden bald vergessen.
Erst Jahre später stösst der Jesuitenmönch Ignazio de Alioli bei
der Recherche über die Mythodologie unterworfener Indianerstämme
des Virreynatos auf die Ritualgegenstände der Chasquis in den
Archiven. De Alioli, mit der indianischen Kultur vertraut, ahnt
bereits, dass es sich eher um Schriftfragmente handelt, denn um
blosse Ritualgegenstände. Zur damaligen Zeit hatte er einen
Mestizen als Übersetzer, Don Poma Kuntur Hoerdel, den er aus seinem
Südamerikanischen Missionsgebiet mit nach Spanien genommen hatte
und der ihm nun bei seinen etnischen Studien hilft. Diesen
beauftragt er die gefundenen Fragmente zu entziffern. Hoerdel, der
die Lebensweise des spanischen Hofes nahezu vollkommen angenommen
hat, sympathisiert ob seiner Herkunft mit der indigenen Bevölkerung
Lateinamerikas, empfindet jedoch nur Hass für die
Conquistadores.
Hoerdel ist sofort klar von welcher ungeheuren Bedeutung die
unscheinbaren Gegenstände sind. Es handelte sich um nichts anderes
als einen verschlüsselten Hinweis auf den verschollenen Schatz des
Caciquen Caccha Tupec. Er findet heraus, dass nur ein Ort im fernen
"Valle del Agua Blanca“bei Gotinga gemeint sein kann.
Obwohl er seine Erkenntnis vor de Alioli und der spanischen Krone
geheimhält, wird man auf seine Arbeit aufmerksam. Poma Kuntur
Hoerdel, weiss dass er nun schnell handeln muss, wenn er den Schatz
der Indianer vor den Spaniern schützen soll.
So flüchtet er mit den Fragmenten heimlich bei Nacht und Nebel auf
den Weg ins "Valle del Agua Blanca".
Da Carlos I zu dem Zeitpunkt bereits die königlichen Archive mit
seinen Spionen infiltriert hatte, bleibt Hoerdels Fehlen nicht
lange unbemerkt und bald sind ihm die spanische Krone und deren
Conquistadores auf den Versen.
Kurz nach seinem Erreichen des "Valle del Agua Blanca", wird er
gestellt. In aussichtsloser Lage versteckt er die Fragmente und
nimmt sich bei N 51°34.403’ und E
10°04.325’ im März1547 das Leben.
Die Fragmente wurden jedoch nie bei ihm gefunden und nicht nur der
spanischen Krone ist bis heute nicht bekannt, wo sie sich befinden
könnten...
Begib Dich auf die Suche ins Valle del Agua Blanca, wenn auch Du
zum erlesenen Kreis derer gehören willst, die wissen wo der Schatz
liegt.
Viel Glück und Spass bei diesem Abenteuer wünschen
hutzelchen und TeamGoe
English:
You can reach the multi’s start easily by bike or foot.
An option to station a car can be found at:
N 51°34.346
E 010°05.977
N 51°34.346 E 010°05.977 From there you have to walk ca. 2 km
air-line distance westward. The last 50 m are very steep and might
be slippery on rainy days. Sturdy footwear is advisable in any
case.
Earlier the Cache “Wadentrainer” was located in the
same area which is, however, not longer available for geocachers.
We wanted to retain this amazing location for further cache
adventures and installed being a little bit creative “Los
Conquistadores del Agua Blanca”.
It’s a cache for people who like to enjoy the beautiful
valley and are fed up with boring inner-city-drive-ins.
At the start coordinates (indicated above) you will find the clue
that leads to the final. Do not worry, following an advice we have
installed a GeoChecker on location. By using the same without
solving the clue, the difficulty level would be only 3
points.
Due to trees and rocks, coordinates may fluctuate at the final. An
appropriate cacher eye might be advantageous.
Los Conquistadores del Agua Blanca
January 1534 AD.
Justifying it with the "Requerimientos"
and blessings from the Pope and Carlos I from Spain, Conquistadores
start to invade the empire of Cacique Caccha Tupec which is
nowadays known as the region of Northern Amazonians.
As the conquest turns out to be more and more threatening and
carried out with utmost brutality, the hard-pushed Cacique and his
wise men decide to send their treasure far away from their empire.
In a clandestine mission five Chasquis were authorized to hide it
somewhere until the Spanish terror is over. The Cacique's and his
people’s hope was that the Spanish would leave them soon if
they do not find any valuable goods.
The Chasquis did their job very well, the treasure disappears
completely.
However, through betrayal the secret squat gets caught by the
conquistadores July 1535 in Germany, which at this time belonged to
the Sacrum Romanum Imperium. Beside some valueless ritual
items the Spanish find nothing else with the Chasquis and despite
all efforts to squeeze out further information the wanted treasure
remains lost. Finally, in December 1536 all five members of the
secret mission are executed in the prison of Madrid. The ritual
items are stored in the royal archives and forgotten soon.
Years later, Ignazio de Alioli, a Jesuit monk who is working on a
research about mythology of the conquered Indian tribes of the
Virreynato rediscovers the items. De Alioli, familiar with the
Indian culture and rites realizes that the items are in truth
fragments of a document, hence, instructs his translator, Don Poma
Kuntur Hoerdel, to work on them. Hoerdel himself is a mestizo who
assisted de Alioli earlier in expeditions to convert the Indian
tribes of Latin America and who is forced to serve him now in the
royal archives of Madrid. Although Hoerdel managed to adopt the
etiquette of the Spanish noblemen completely, he sympathizes with
the indigenous people of South America and has a personal aversion
to the Conquistadores.
Hoerdel knows immediately about the importance of the inconspicuous
items he holds in his hands. It is nothing less than an encrypted
code to the lost treasure of the former Cacique Caccha Tupec. He
finds out, that the clue describes a remote place close to Gotinga
which is called “Valle del Agua Blanca”.
Although he tries to hide his findings from de Alioli and the
Spanish crown, he cannot avoid that his work awakes interest and
rumors. Now Poma Kuntur Hoerdel knows that he must act instantly in
order to protect the treasure from the Spanish.
He departs with the fragments in a cloak-and-dagger operation
towards the "Valle del Agua Blanca". Since King Carlos I had
already infiltrated the royal archives with his spies, Hoerdel's
absence is detected very soon and Conquistadores are spreading out
out to follow him.
Only shortly after Hoerdel arrives in the "Valle del Agua Blanca"
he is surrounded by the Spanish. In desperation he manages to hide
the fragments and commits suicide at N 51°34.403’ and
E 10°04.325’ in March 1547.
Since then the fragments have never been found and yet not only the
Spanish crown does not know where they ever could be...
Start your quest in the Valle del Agua Blanca if you want to belong
to the elected circle who knows where the cache is
hidden.
Enjoy the adventure and good luck is wishing
hutzelchen and TeamGoe