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Holzweg I Mystery Cache

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Hidden : 7/28/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Der Floßkanal im Wiesental


Historische Quellen nennen die Römer als erste Nutzer des Schwarzwaldes, die demnach 300 v. Chr. im Wiesental siedelten (Fecht 1860) und sich 200 n. Chr. rege mit der Flößerei beschäftigten (Christiani 1894). Auch diese Quellen sind unsicher und so nehmen manche Autoren an, dass, abgesehen von lokalen Geschehnissen, die flächige Besiedlung des Südschwarzwaldes erst im 8. Jahrhundert begann, als alemannische Adelsfamilien im Westen die weiten Täler erschlossen (Hoggenmüller u. Hug 1987, Steuer 1991) und Siedler vom Osten in den Wald vordrangen (Brückner 1970).


Belegbar ist allerdings die Nutzung der Wiese seit dem 14./15. Jahrhundert zum Transport von Holz aus dem Schwarzwald.

Die Stadt Basel hatte ein großes wirtschaftliches Interesse an der Holzversorgung.

Der Grund war klar, es war in damaliger Zeit sicherlich einfacher, große und schwere Frachtmengen an Holz auf dem Wasserweg statt auf dem mühsamen Landweg zu transportieren. ( Basel -Todtnau etwa 60km )

Zu diesem Zweck wurde das Wiesebett oberhalb von Zell von störenden Engpässen befreit und gleichzeitig Staustellen angelegt. Hier wurde das Wasser gestaut, um bei passender Gelegenheit im Stau gesammeltes Holz mit einem großen Wasserschwall flussabwärts zu transportieren.

Flößsaison war im Frühjahr und im Herbst, wenn die Wiese genügend Wasser führte.

Bis zum Beginn des 30-jährigen Krieges nahm die Flößerei ab, vor allem auch deshalb, weil die Wälder stark geschädigt waren. Im 17. Jahrhundert scheint die Flößerei brachgelegen zu sein.

Der österreichische Staat musste dann im Jahre 1723 wegen Geldmangel die Flößerei wieder zum Leben erwecken, nachdem sich die Wälder wieder einigermaßen erholt hatten.

Durch Verträge mit den Markgrafen sicherte sich die Stadt Basel jährliche Einfuhrmengen von Holz. Im 18. Jahrhundert führte die starke Nachfrage aus Basel zu einem regelrechten Holzboom im Schwarzwald.

 


Holzumschlagplatz am Kleinbasler Riehentor


Es wurde zu diesem Zweck abseits der Wiese ein ein 6 Schuh breiter Kanal gebaut, auf dem zeitweise mehr als 7000 Klafter Holz (entspricht 14.700 fm) jährlich nach Basel geschafft wurden. Er führte von der einstigen Landesgrenze bis nach Riehen. Sein Verlauf ist heute noch stellenweise nachvollziehbar. So oberhalb des Hausener Bahnhofes, südlich von Schopfheim, wo er teilweise das Bett des Schlierbachs benutzte und an verschiedenen weiteren Orten talabwärts.

 


Floßkanal im Wiesental

 


Es waren Unmengen von Holz, die das Tal teilweise auch als Holzkohle für das Eisenwerk in Hausen verließen. Von 1730 bis 1732 wurde zum Beispiel Buchen- und Tannenholz in einer Größenordung von 22.380 Klaftern geflößt, wesentlich mehr als vertraglich abgesegnet war. Nach sechsjähriger Flößung lichteten sich die Wälder im oberen Tal. Schönau, Präg und schließlich auch Todtnau gaben fast nichts mehr her. Trotzdem wurde fleißig weitergeflößt, woraufhin es nach und nach zu verschiedenen obrigkeitlichen Holz- und Kohleausfuhrverboten kam.

Erst im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde die Flößerei im Wiesental eingestellt.


Wieviel Holz wurde in den Jahren 1730 bis 1732 in m³ geflößt ?

Runde die Zahl auf volle Tausender und bilde die Quersumme.


Das obige Ergebnis hilft dir hier unten weiter.



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Additional Hints (No hints available.)