Historische
Quellen nennen die Römer als erste Nutzer des Schwarzwaldes, die
demnach 300 v. Chr. im Wiesental siedelten (Fecht 1860) und sich
200 n. Chr. rege mit der Flößerei beschäftigten (Christiani 1894).
Auch diese Quellen sind unsicher und so nehmen manche Autoren an,
dass, abgesehen von lokalen Geschehnissen, die flächige Besiedlung
des Südschwarzwaldes erst im 8. Jahrhundert begann, als
alemannische Adelsfamilien im Westen die weiten Täler erschlossen
(Hoggenmüller u. Hug 1987, Steuer 1991) und Siedler vom Osten in
den Wald vordrangen (Brückner 1970).
Belegbar ist
allerdings die Nutzung der Wiese seit dem 14./15. Jahrhundert zum
Transport von Holz aus dem Schwarzwald.
Die Stadt
Basel hatte ein großes wirtschaftliches Interesse an der
Holzversorgung.
Der Grund war
klar, es war in damaliger Zeit sicherlich einfacher, große und
schwere Frachtmengen an Holz auf dem Wasserweg statt auf dem
mühsamen Landweg zu transportieren. ( Basel -Todtnau etwa 60km
)
Zu diesem
Zweck wurde das Wiesebett oberhalb von Zell von störenden Engpässen
befreit und gleichzeitig Staustellen angelegt. Hier wurde das
Wasser gestaut, um bei passender Gelegenheit im Stau gesammeltes
Holz mit einem großen Wasserschwall flussabwärts zu
transportieren.
Flößsaison
war im Frühjahr und im Herbst, wenn die Wiese genügend Wasser
führte.
Bis zum
Beginn des 30-jährigen Krieges nahm die Flößerei ab, vor allem auch
deshalb, weil die Wälder stark geschädigt waren. Im 17. Jahrhundert
scheint die Flößerei brachgelegen zu sein.
Der
österreichische Staat musste dann im Jahre 1723 wegen Geldmangel
die Flößerei wieder zum Leben erwecken, nachdem sich die Wälder
wieder einigermaßen erholt hatten.
Durch
Verträge mit den Markgrafen sicherte sich die Stadt Basel jährliche
Einfuhrmengen von Holz. Im 18. Jahrhundert führte die starke
Nachfrage aus Basel zu einem regelrechten Holzboom im
Schwarzwald.
Holzumschlagplatz
am Kleinbasler Riehentor
Es wurde zu
diesem Zweck abseits der Wiese ein ein 6 Schuh breiter Kanal
gebaut, auf dem zeitweise mehr als 7000 Klafter Holz (entspricht
14.700 fm) jährlich nach Basel geschafft wurden. Er führte von der
einstigen Landesgrenze bis nach Riehen. Sein Verlauf ist heute noch
stellenweise nachvollziehbar. So oberhalb des Hausener Bahnhofes,
südlich von Schopfheim, wo er teilweise das Bett des Schlierbachs
benutzte und an verschiedenen weiteren Orten
talabwärts.
Floßkanal im
Wiesental
Es waren
Unmengen von Holz, die das Tal teilweise auch als Holzkohle für das
Eisenwerk in Hausen verließen. Von 1730 bis 1732 wurde zum Beispiel
Buchen- und Tannenholz in einer Größenordung von 22.380 Klaftern
geflößt, wesentlich mehr als vertraglich abgesegnet war. Nach
sechsjähriger Flößung lichteten sich die Wälder im oberen Tal.
Schönau, Präg und schließlich auch Todtnau gaben fast nichts mehr
her. Trotzdem wurde fleißig weitergeflößt, woraufhin es nach und
nach zu verschiedenen obrigkeitlichen Holz- und
Kohleausfuhrverboten kam.
Erst im
ausgehenden 18. Jahrhundert wurde die Flößerei im Wiesental
eingestellt.
Wieviel
Holz wurde in den Jahren 1730 bis 1732 in m³ geflößt
?
Runde die
Zahl auf volle Tausender und bilde die
Quersumme.
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