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Der Stadtschreiber Multi-cache

Hidden : 8/4/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

... Ein kleiner Mini-Multi für zwischendurch ...

Der Stadtschreiber


Rajvinder Singh ( indischer Autor, * 4. Januar 1956 in Kapurthala, Punjab, lebt in Berlin ) traf im Alter von 11 Jahren die Entscheidung, sich dem Schreiben zu widmen, nachdem er seine Mutter das erste Mal in seinem Leben belogen hatte. Diese Tatsache nämlich verursachte bei ihm ein so schlechtes Gewissen, dass er sieben verschiedene Versionen der Lügengeschichte aufsetzte, die jedoch allesamt nicht glaubwürdig klangen. Diese Texte sammelte er unter dem Titel "My Experiments with a Lie".

Singh entstammt einer wohlsituierten Familie aus dem indischen Punjab. Sein geltungsbedürftiger und dominanter Vater warf ihn im Alter von 16 Jahren aus dem Haus, weil er anstatt eines Medizinstudiums den Weg des Autors einschlagen wollte. Bis 1991 hatte er keinerlei Kontakt zum Vater. Seitdem bezeichnet er das Verhältnis zu ihm als eine alternde Freundschaft. Sein Vater machte ihn damals älter, damit er früher in die Schule kommt. Seitdem besitzt Singh zwei Geburtstage:

Sein wirkliches Geburtsdatum ist der 4. Januar 1956. Der Vater meldete ihn aber mit dem Geburtsdatum 10. Oktober 1953 an. So widmete ihm sein Verlag 2003 einen Band mit 50 seiner ausgewählten
Gedichte zum vermeintlich 50. Geburtstag, herausgegeben von langjährigen Freunden, Autoren und kulturellen Partnern. Nach verschiedenen Stationen in Europa lebt Singh seit 1981 in Berlin. Er ist verheiratet mit der indischen Malerin Jyotika Sehgal.

Weiterhin ist er Mitglied des PEN-Clubs und setzt sich hier stark für die Arbeit des Writers-in-Prison-Committee ein. Rajvinder Singh sucht den Dialog, indem er Lesungen veranstaltet und Schulen besucht, um seine Arbeit vorzustellen. Ihm fielen folgende Auszeichnungen zu:

-> 1997: Stadtschreiber von Rheinsberg
-> 2004: Stadtschreiber Remscheid
-> 2006: Stadtschreiber Rheinland-Pfälzischer Kultursommer
-> 2007: Stadtschreiber Trier
-> 2007: Alfred-Döblin-Stipendium im Alfred-Döblin-Haus in Wewelsfleth
-> 2008: Einige seiner Gedichte wurden in Stein gemeisselt und in Trier aufgestellt.

 [Quelle bis hier hin: freie Enzyklopädie Wikipedia]

Genug der Einleitung und Vorgeschichte, zum Cache: Während der Mittagspause führt mein Weg mich manchmal durch den Grüngürtel zwischen dem Hauptbahnhof und der Porta Nigra, wo ich vor einiger Zeit einen Stein entdeckte, dessen Existenz ich bis dato noch gar nicht wahrgenommen hatte. Passend zu den Gedanken, die mir - irgendwann in einer der Pausen auf einer Bank sitzend - beim Betrachten der Alleenbäume durch den Kopf gingen, fand ich bei N49° 45.517 und E6° 38.861 einen Denkanstoß des Trierer Stadtschreibers von 2007 zur

"POESIE DER BÄUME"

Nachdem ihr die Botschaft des Steins aufgenommen und verinnerlicht habt findet ihr den öffentlich zugänglichen Micro am Anwesen

526:866:911:736:448:266:423:353:854:951:815:623:752:1033:122  635:411:425.

Wer Interesse an der Sache bekommen hat, dem sei die Suche nach dem Autor auf den Internetseiten der ortsansässigen Zeitung empfohlen, dort erfährt man mehr über den Stadtschreiber und über seine Steine, die auch an anderen Stellen in der Stadt installiert wurden.

Happy Hunting - ETAIGEL

PS. Bitte Stift mitbringen und sich die Tatsache vor Augen halten, dass hier ein hohes Muggelaufkommen normal ist.

Additional Hints (No hints available.)