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Am 28. September 1405, während des
Appenzellerkrieges, wurde die Burg am Jagdberg in Schlins von den
Truppen des Bund ob dem See zerstört. Bis dahin befand sich die
Burg in den Händen der Habsburger. Legenden berichten, dass es dem
Burgherrn kurz vor der Zerstörung seiner Burg gelang, all seine
Reichtümer in den umliegenden Wäldern zu verstecken. Bisher ist es
jedoch noch niemandem gelungen, den Schatz des Burgherren zu
finden. Bisher!
Neulich fanden wir beim Aufräumen auf dem
Dachboden des Schwagers der Großmutter eines Bekannten meines
Onkels ein altes, verstaubtes Tagebuch. Dieses Tagebuch gehörte
eben jenem Burgherren, der bis zur Zerstörung der Burg auf dem
Jagdberg residiert hatte. Wie es scheint hat er das Versteck seines
Schatzes in Form eines Rätsels in den beiden letzten
Tagebucheintragungen hinterlassen. Doch lest selbst:
Freitag, 27. September
1405
Ich habe mich von meinem
Kutscher am Krämerladen absetzen lassen, um allein und zu Fuß zur
Burg hinauf zu laufen. Die Appenzeller Horden streifen durch
unseren schönen Walgau und plündern und brandschatzen wo immer sie
vorbei kommen. Nicht mehr lange, und auch dieses schöne Dorf wird
ein Opfer der Barbaren werden.
In der kleinen Kapelle habe ich um Beistand für die
kommenden Tage gebetet. Ich hoffe, meine Gebete wurden erhört. Laut
der modernen Zeitanzeiger an der Kapelle habe ich über eine Stunde
hier zugebracht. Dieses beeindruckende Stück moderner Technik hat
insgesamt sogar A
Ziffernblätter!
In einem geheimen hohlen Baum habe ich eine neue Nachricht
meines Spiones vorgefunden. Ich habe mir die Botschaft genau
eingeprägt und die Nachricht anschließend wieder in ihrem Versteck
platziert. Mein Spion berichtet, dass der Feind schon sehr nahe ist
und mit seinen B Soldaten meiner
Truppe deutlich überlegen ist. Ich werde mich auf eine lange
Belagerung meiner Burg einstellen müssen.
Auf dem Weg hinauf zur Burg verweilte ich kurz bei der
Dorfsennerei. Habe ich für die Zeit der Belagerung genug Vorräte
für die 9 Adligen, 21 Soldaten und 14 Diener eingelagert? 10 Laib
Käse für jeden Adligen und 6 Laib pro Kopf für das gemeine Volk,
wird das ausreichen? Hat es eine tiefere Bedeutung, dass die Anzahl
der auf der Burg eingelagerten Käselaibe dividiert durch die Anzahl
der auf dem großen goldenen Käsestück aufgemalten Käselöcher genau
C ergibt?
Die
Nordseite der Burg ist gut geschützt. Der Berg ist steil und aus
den Fenstern und Schießscharten kann die Burg auf dieser Seite
verteidigt werden.
Wenn man dem Pfad zum Burgtor weiter folgt, so passiert man
vier rätselhafte Objekte, die einst ein schwarzer Magier hier
platzierte. Diese Objekte weissagen die Zukunft der Burg und der
Ländereien. Leider sagen sie auch vorher, dass die Burg noch in
diesem Jahr niederbrennen wird. Doch damit nicht genug der Schmach!
In ferner Zukunft, im Jahre D wird
hier direkt bei meiner Burg ein Asyl für sittlich verwahrloste
Kinder eingerichtet!!!
Am Burgtor angekommen musste ich feststellen, dass der
Riegel am Burgtor zwar sehr stabil und insgesamt auch E Dezimeter lang ist. Aber welcher Idiot hat den
Riegel bitteschön an der Außenseite des Burgtors
angebaut???
Samstag, 28. September
1405
Während ich diese Zeilen schreibe sitze ich völlig
verzweifelt auf einer kleinen Lichtung unter einem alten Wegweiser.
Alle meine Soldaten sind letzte Nacht desertiert, nachdem sie von
der Übermacht des Feindes erfahren haben. Auch alle meine
Bediensteten sind geflohen. Zur Stunde F am heutigen Tage wird der Feind hier auf dieser
Lichtung eintreffen, und meine Burg ist ihm schutzlos
ausgeliefert.
Mein wertvollstes Hab und Gut habe ich in einem Versteck
ganz in der Nähe in Sicherheit gebracht. Es befindet sich vom
Wegweiser aus in C*E-A*B+14*F-6 Metern
Entfernung in Richtung D/(F-A)-A*E-6
Grad.
Zum Schutz für den Fall, dass ein unwürdiger das Versteck
findet habe ich meinen Schatz von einem Magier mit einem Fluch
belegen lassen. Jedem, der etwas aus dem Schatz entnimmt ohne
wieder einen gleichwertigen Gegenstand zurück zu legen, dem wird
ein gar furchtbares Schicksal widerfahren.
HINWEISE:
- Bitte beachtet, dass Ihr für Station 7 ein geeignetes
Messwerkzeug benötigt.
- Bei Station 3 solltet Ihr Euch jedes kleinste Detail der
Nachricht einprägen. Ihr werdet es brauchen.
- Die Wegpunkte 2 und 5 dienen nur als Orientierungshilfe, hier
ist nichts zu tun.
- Wegstrecke für den Cache ca. 3km
- Den Cache bitte wieder gut verstecken!
- Den Fluch solltet Ihr unbedingt ernst nehmen, es heißt dass der
Magier damals sehr mächtig war!
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Viel Spaß beim Suchen wünscht Team Eremiljo!