Ludwigshafen präsentiert sich als moderne Industriestadt, da
die Stadt mit der Industrie, allen voran der BASF, groß geworden
ist. Natürlich ist Ludwigshafen mehr als Industrie und
Gewerbe: Attraktive Wohngebiete, ob aus der Gründerzeit oder aus
den 90er Jahren, bestimmen das Bild genauso wie ausgedehnte
innerstädtische Naherholungsgebiete. Der Rhein gehört zum
Stadtbild, bis 2010 wird der Fluss mit dem Projekt "Rheinufer Süd"
- Wohnen, Arbeiten und Freizeit am Wasser - noch stärker ins
Bewusstsein rücken. Als Oberzentrum der Region Rheinpfalz und als
eine von drei Großstädten des Rhein-Neckar-Dreiecks bietet
Ludwigshafen alle Möglichkeiten zum Einkaufen, zum Kulturgenuss
oder zum Freizeitvergnügen. All diese Dinge werden wir Euch bei
dieser Cacheserie vorstellen!
Während die Gemeinde Ludwigshafen
erst knapp über 150 Jahre alt ist, blicken die Stadtteile auf fast
1.200 Jahre Geschichte zurück. Meist werden sie im
Besitzverzeichnis des Klosters Lorsch an der Bergstraße, dem
berühmten Lorscher Kodex, zum erstenmal erwähnt:
- Oggersheim 769
- Mundenheim und Maudach 770
- Friesenheim und der Hemshof 771
- Edigheim 772
- Oppau 808
Rheingönheim wird 831 erstmals im
"Goldenen Buch" der Abtei Prüm (i.d. Eifel) erwähnt, Ruchheim
Anfang des 10. Jahrhunderts im Besitzregister der Abtei Weißenburg
(i. Elsaß).
1853 entstand die Gemeinde
Ludwigshafen, d.h. der heutige Stadtteil Mitte auf einer sehr
kleinen Gemarkung, die die Dörfer Friesenheim und Mundenheim hatten
opfern müssen. 1859 wurde Ludwigshafen Stadt.
Seit etwa 1870 begann sich neben der
1865 gegründeten BASFder Hemshof als Stadtteil zu entwickeln (zuvor
war er eine Ansammlung von einigen Bauernhöfen gewesen).
Ab etwa 1890/95 entstanden die
ersten Gebäude des Stadtteils West, seit ca. 1900 wuchs der
Stadtteil Süd.
Durch sein enormes Wachstum gelang
es Ludwigshafen, schon 1892 Friesenheim und 1899 Mundenheim d.h.
seine beiden "Muttergemeinden" einzugemeinden:.
Seit ca. 1914 entstand auf
Mundenheimer Gemarkung Gartenstadt-Hochfeld, seit ca. 1932
Gartenstadt-Niederfeld.
1938 wurden auf einen Schlag
Rheingönheim, Maudach, das schon um 1300 zur Stadt gewordene
Oggersheim und das seit 1928 vereinigte und 1929 zur Stadt erhobene
Oppau-Edigheim Stadtteile Ludwigshafens.
1974 erfolgte die Eingemeindung von
Ruchheim.
Entwicklung der Gemarkungsfläche der
Stadt Ludwigshafen (in Hektar)
- 1853 367 Hektar
- 1899 nach der Eingemeindung Mundenheims 2.175
Hektar
- 1938 nach der Eingemeindung von Maudach, Oggersheim,
Oppau-Edigheim und Rheingönheim 6.898 Hektar
- 1974 nach der Eingemeindung von Ruchheim 7.734
Hektar
Zur
Cache-Serie
Um diese Serie zu lösen, müssen
alle Teil-Caches gehoben werden. Jeder Cache ist einzeln zu loggen,
es wird jeweils in einem der Stadtteile von Ludwigshafen ein Cache
gelegt.
Dieser Cache ist der erste der gesamten Serie!
Wie es bei Seriencaches üblich ist, steht am Ende der Serie eine
Bonus-Koordinate fest, welche den Cacher zum Heben des Bonuscaches
berechtigt.
Daher nie vergessen im Log-Buch nach der Zusatzinfo zu schauen und
diese zu notieren.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Erkunden unserer Heimatstadt
Ludwigshafen!
Cache-Beschreibung
-Gartenstadt-Multi Hochfeld-
Gartenstadt wurde von 16 Bürgern
initiiert, die am 1. Dezember 1909 die „Baugenossenschaft
Gartenstadt - Ludwigshafen e.G.“ gründeten. Diese Genossenschaft
war Mitglied der Deutschen Gartenstadtgesellschaft, deren Ziel ein
neuer Stadttypus außerhalb der Mietskasernen war.
Diese Leute, Fabrikarbeiter und Handwerker, wollten sich selbst um
die Wohnungsfrage kümmern, da wie die meisten Städte im Kaiserreich
auch Ludwigshafen, seit 15. April 1853 Gemeinde und am 8. November
1859 zur Stadt erhoben, wenig Neigung zeigte, sich dieser Aufgabe
zu widmen.
1919 wird dank einer Spende von Dr. Fritz Raschig auf dem Hochfeld
mit dem Bau einer Heimstättensiedlung begonnen. Dr. Raschig hatte
bereits 1916 dem Oberbürgermeister, Dr. Krafft, mitgeteilt, er
wolle der Stadt ein Gelände von 200.000 m² schenken. Die Stadt
solle ihre 100.000 m² dazu geben und weitere 150.000 m² hinzukaufen
um damit den Bau von „Kriegerheimstätten“ zu fördern.
Auf dem Gelände, dass die Stadt der Stiftung hinzufügt, steht
bereits die Siedlung der Gartenstadt - Genossenschaft von 1914. Die
weiteren Bauten kommen bis 1935 ebenfalls auf diesem Terrain zu
liegen. Die BASF beteiligte sich an dem Projekt ebenfalls mit
500.000 Mark.
Stage 1 bei
N 49° 27.691 E 008°
24.545
Der Grüne Hof verdankt
seine Namensgebung der kräftigen Farbgestaltung seiner
Putzfassaden. Er ist Teil der Denkmalzone
"Reichsheimstättensiedlung" zu der auch der "Rote Hof" von Stage 2
gehört. Die Gesamtanlage wurde zwischen 1919 und 1922 nach
einem Entwurf des städtischen Hochbauamtes unter Mitwirkung von
Fritz Brockmann und Wilhelm Scholler sowie der 1920 gegründeten GAG
(Gesellschaft für Wohnungs- Gewerbe- und Städtebau) in drei
Bauphasen errichtet.
Im Inneren des Grünen Hofes
findet ihr einen Brunnen aus Muschelkalk. Wir suchen die Zahl
am wievielten des Monats Oktober der Brunnen eingeweiht
wurde.
A= ??. Oktober
Stage 2 bei
N 49° 27.650 E 008°
24.610
Der Rote Hof verdankt seine
Namensgebung, wer hätte das gedacht, der kräftigen Farbgestaltung
seiner Putzfassaden. Die um einen begrünten Innenhof angeordneten
zweigeschossigen Reihenhäuser in Heimatstilformen sind zu Baublocks
zusammengefasst und um Wohnhöfe gruppiert. Die Gesamtanlage wird
durch Gartenwege erschlossen.
Findet heraus wie
lange die Strecke vom Anfang des Innenhofes bis zum Ende ist.
B= ?5 Meter (Wir wollen nur die Zahl der Zehnerstelle wissen)
Final
N 49°
27.5(A+20) E 008°
24.62(B-2)
Sucht den Cache
dieses Stadtteils an der errechneten Koordinate und notiert die
Zusatzinfo.