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Ebermannstädter Ansichten Multi-cache

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Sabbelwasser: Da leider keine weitere Statusmeldung (spätestens alle 4 Wochen) zum Cache erfolgte, erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 8/24/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Kleiner Stadtrundgang in Ebermannstadt

Vor 531 entstand der Ort als Stätte eines „Ebermar“, vermutlich thüringische Gründung (Südgrenze des damaligen Thüringerreiches). 981 erste urkundliche Erwähnung als „Ebermarestad“. Dieser Ebermar ist geschichtlich jedoch nicht nachweisbar, nur aus dem Ortsnamen hergeleitet. Kaiser Ludwig der Bayer verleiht 1323 dem Ort die Stadtrechte. Zwischen 1867 und 1972 war Ebermannstadt der Sitz des gleichnamigen Landkreises. Der älteste Teil von Ebermannstadt ist die Altstadt auf der Insel.

Parken solltet ihr am Parkplatz „Oberes Tor“ bei N 49° 46.971' E 11° 11.382'.

Auf dem Weg zum Startpunkt am Marktplatz kommt ihr beim Wasserrad am Oberen Tor vorbei. Es stammt aus dem 16. Jhdt. Das Schöpfwasser floss als Bächlein an der Hauptstrasse entlang bis zum unteren Tor (ähnlich wie in Forchheim). Auf einer Flurkarte ist das Schöpfrad abgebildet. Aus welchem Jahr ist diese Karte? ( A)

Wir gehen nun über die Brücke, auf der Hauptstraße, vorbei am Alten Rathaus( rechts, Nr. 37 ) weiter bis zum Marktplatz (Startpunkt). 

Hier suchen wir das schönste Haus am Platz. Es gehört zu den ältesten Häusern der Stadt, mit Baujahr 1684, während die Hälfte der Häuser in der Hauptstraße nach dem letzten großen Brand von 1796 errichtet wurden. Welche Hausnummer hat dieses Haus, welches auch als Haus Ott bekannt ist? (ein Hint dazu ist unten angeführt) (B)

Bis 1865 existierten auf dem Marktplatz zwei Brunnen, die 1867 durch einen einzigen, neugotischen Marienbrunnen ersetzt wurden. Dieser wurde 1963 erneuert. Dann wurden bei der Neugestaltung des Marktplatzes 1999 wieder zwei Brunnen gebaut. Der Marienbrunnen wurde ähnlich wie der 1867 gestaltet, derselbe Künstler, Harro Frey, schuf auch den Trogbrunnen, der an die Viehmärkte erinnern soll. Der Marienbrunnen sollte 1940 wegen des NsdAP-Kreistages beseitigt werden (christlicher Charakter). Durch stärksten Widerspruch der Bevölkerung blieb er dann jedoch erhalten. Wieviele Wörter umfasst der Spruch auf dem Marienbrunnen? (C)

Wieviele Tierfiguren finden wir am Trogbrunnen (Genau schauen)? (D)

Wir verlassen den Marktplatz entlang der Hauptstr., gehen an der ersten Möglichkeit rechts, dann nach der „Sonne“ gleich wieder links zum Kapellenplatz, zu N 49°46.820 E011°11.162. Hier befindet sich der „Melchior-Freytag-Brunnen“. Frantz Melchior Freytag war Schulrektor und Kantor in Ebermannstadt und verfasste um 1750 die „Ebermannstädter Liederhandschrift“, die größte Sammlung barocken Liedgutes im süddeutschen Raum. Wann (in welchem Jahr) wurde Freytag geboren? (E)

Dann weiter zur Marienkapelle, gegenüber. Die Marienkapelle ist das älteste Gotteshaus in Ebermannstadt, auch das älteste erhaltene Gebäude der Stadt; erstmals 1308 erwähnt. Es handelt sich um eine gotische Wehrkirche mit spätbarocker Innenausstattung. Die Deckengemälde datieren von 1687/88. Die Kapelle war bereits 1408 baufällig und wurde erneuert. Dann wurde sie im 30jährigen Krieg 1633 zerstört, erst 75 Jahre später wieder geweiht; desweiteren 1796 von durchziehenden französischen Revolutionstruppen verwüstet. Der Kanzelschmuck und mehrere Figuren, z.B. die „Strahlenmadonna“, stammen vom Ebermannstädter Bildhauer Friedrich Theiler. Wie lautet die Hausnummer der Marienkapelle? (F)

Nun geht es weiter an der Kapelle vorbei entweder links über die Hauptstr. oder rechts über die Geistl.-Rat-Zieglersche Gasse zum Kirchenplatz und nach N 49°46.776 E011°11.036 zur Stadtpfarrkirche. Bei Erteilung des Stadtrechts 1323 war die Marienkapelle schon vorhanden; kurze Zeit darauf wurde von Konrad von Schlüsselberg die befestigte, wehrhafte Kirche St. Nikolaus gebaut, urkundlich ab 1332 erwiesen. Zunächst war Ebermannstadt noch sehr lange der Pfarrei Pretzfeld zugeordnet, erst 1469 gelang die Gründung einer eigenen Pfarrei. Ab 1838 war die Pfarrkirche St. Nikolaus wegen Einsturzgefahr geschlossen, dann ab 1852 neu gebaut. Die alte Einrichtung wurde jedoch nicht gerettet. Auf dem Kirchenvorplatz sind die vier Ortspatrone aufgestellt. Zählt die Anzahl der Buchstaben ihrer Namen zusammen (ohne Hl.). (G).

Nun wollen wir einen Abstecher nach Breitenbach machen. Vom Vorplatz aus nach links über den „Kirchenplatz“ geht es am Rewe vorbei über die Brücke über den rechten Wiesentarm, und über die Bundesstrasse zu N 49°46.861 E011°11.003. Breitenbach ist der erste Ort der eingemeindet wurde (1939). Das älteste Gebäude ist der „Breitenbacher Wall“, eine Wasserburg am Breitenbach, erstmals 1478 erwähnt. Früher war hier u.a. das Rentamt und die Landespolizei untergebracht. Frage: Wieviele Jahre residierte hier, in der „Alten Wache“, die Gendarmerie? (H)

Dann wieder zurück über die Wiesent bis zur Kirche. Wir begeben uns nun ins westliche (untere) Scheunenviertel. Die Strasse links der Kirche, zwischen Pflegeschule und Volksbank, „Am Kirchenwehr“, führt uns dorthin. Scheunenviertel: (N 49° 46.754 E 011° 10.955) Die ersten beiden Ortsteile außerhalb der befestigten Inselstadt sind die beiden Scheunenviertel im Osten und Westen. Sie verdanken ihre Entstehung dem Rückschritt Ebermannstadts zur Ackerbaustadt etwa seit Beginn des 15. Jahrhunderts. Sie wurden aus Platzmangel und aus Furcht vor Bränden außerhalb der Stadt angelegt. Im östlichen Scheunenviertel ist noch die „Pretzfelder Strohdachscheune“ zu sehen. Die Gefache des regellosen oder mit einfachen Lebensbaummotiven versehenen Fachwerks sind nach der alten Wandtechnik des Faschinengeflechtes ausgefüllt und mit Stroh- oder Häcksellehm verstrichen. Am 28.7.1900 brach jedoch durch Blitzeinschlag ein schlimmes Feuer aus und fast das gesamte Scheunenviertel (22 Gebäude ) brannte nieder. Zum Wohngebiet "In der Peunt" gibt es 2 Zufahrten direkt durch die Scheunen. Welchen Wert hat die Summe der beiden erlaubten Durchfahrtshöhen (in dm)? (I)

Am Ende des Scheunenviertels Richtung Wiesent zweigt nach links ein Weg ab, der uns entlang der Wiesent zur Bahnhofstr. und zur Griesbrücke führt. Hier befindet sich bei N49° 46.696 E011°11.149 eine Figur, welche an die Nutzung der vor dem Bau der Brücke hier befindlichen Furt erinnert. Was für ein Beruf wird hier dargestellt? Wie viele Buchstaben hat dieser Beruf (J)

Ein Überblick über die Stadtgeschichte befindet sich bei: N 49°46.732 E011°11.108.

Nun haben wir alle Informationen für die Finalkoordinaten, die sich folgendermaßen berechnen:

N 49° 4 S.TUV E 11° 1 W.XYZ

STUV=A*(B-D)+(G*D)+2*F+C

WXYZ=E-(2*H+I+2*J+C)

Auf dem Weg zum Final empfiehlt es sich, die sehenswerte Chantonnay- Promenade entlang der Wiesent zu nehmen (beschildert). Neuerdings bieten sich auch einige Rastmöglichkeiten entlang des Weges an.

Viel Spaß und Erfolg!!!

Additional Hints (Decrypt)

Unhf nz Znexgcyngm: Fcbeg Svany: 45 Tenq; 1,5 z Uöur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)