Kupferspuren #8 - Lutherhalde
Als weit über die Ländergrenzen wirkender Anziehungspunkt des Mansfelder Landes gelten heute die Luthergedenkstätten, die inzwischen zum Weltkulturerbe zählen.
Kaum jemand weiß jedoch, dass der Vater von Martin Luther Hüttenmeister war und das Mansfelder Kupfer somit eine der wesentlichsten Lebensgrundlagen der Familie des Reformators gewesen ist. |
 |
|
Die Luther-Halde dürfte wohl die älteste noch vorhandene Schlackenhalde im Mansfelder Revier sein.
|
 |
Diese Schlackenhalde als
“Abfallprodukt" mittelalterlichen Kupferschieferabbaues ist der letzte historische Sachzeuge von Martin Luthers Vater als Hüttenmeister.
Die Halde entstand in den Jahren 1495 - 1509 und ist frei zugänglich.
|
Die Koordinaten zeigen euch den Standort der Lutherhalde. Das Gelände ist Privatbesitz und darf nicht betreten werden. Vom Weg aus könnt ihr die Halde und eine kleine Informationstafel sehen. Auf dieser befinden sich drei Jahreszahlen, erste ABCD, zweite EFGH, dritte IJKL.
Soweit zu den zwei bisherigen Listings. Inzwischen ist hier nichts mehr vom ursprünglichen Zustand zu sehen: siehe "Temporarily Disable Listing" vom 26.02.2018.
Die beiden Bilder zeigen den Zustand bei Cachelegung 2009.
Begebt euch in Nähe Startkoordinate und peilt vom Weg 51°31.421 11°29.196 mit Blick auf die Lutherhalde in Richtung 254,5 Grad und Entfernung von 62 Meter, dann werdet ihr den Cache finden.
Wer sein Cachemobil schonen möchte, sollte schon bei N 51.31.457 E 011.29.711 parken.
Viel Spaß wünscht double out