"Schnell, Kollegen, nichts wie raus hier"! keuchte Just und
lief, so schnell er konnte, zum Ausgang des Museums. Peter und Bob
folgten ihm wie der geölte Blitz zum Rolls-Royce, wo Morton mit
laufendem Motor auf sie wartete. "Fahren Sie los, Morton, fahren
Sie!" sagte Justus, und Morton fuhr. "Sehr wohl, die Herrschaften.
Und wohin, bitte schön, darf ich Sie chauffieren?" - "Zu den
angegebenen Koordinaten. Dort steigen wir aus. Bitte fahren Sie
weiter und umrunden Sie die Stelle. Wenn wir den Schatz versteckt
haben, steigen wir wieder ein und fahren sofort zum
Polizeirevier."
Was war passiert? Justus, Peter und Bob waren wieder mit einem
geheimnisvollen Fall beschäftigt, der kurz vor der Aufklärung
stand. Sie hatten Hugenay, dem berüchtigten Kunstdieb, eine Falle
gestellt, und Kommissar Reynolds informiert. Leider hatte der
Kommissar es nicht rechtzeitig ins Museum geschafft. Aber Justus
war es irgendwie gelungen, Hugenay den Schatz zu entreißen, und nun
befanden sich die drei Fragezeichen auf der Flucht.
Mittlerweile näherte sich Morton
den Zielkoordinaten. "Ich weiss ein gutes Versteck", sagte
Justus. Morton verlangsamte die Fahrt so weit, dass die drei
Jungen aussteigen konnten. Sie verschwanden im Wald hinter der
Schranke, auf dem Weg nach Osten. Nach etwa 300 m kamen sie an
einen Stein. Von dort ging es weiter, und sie versteckten den
Schatz. Anschliessend gingen sie zu dem Stein zurück. "So",
sagte Justus, "nun müssen wir nur noch sicherstellen, dass wir
den Platz auch wiederfinden. Kreide nützt hier wenig, aber
dafür haben wir bunte Reflektoren. Jeder nimmt sich bitte eine
Farbe." - "Dann nehme ich mir rot", sagte Bob, während Peter
zu den weißen griff. "Ok", meinte Justus", bleibt blau für
mich. Nehmen wir noch mal gelb mit zum Markieren des Schatzes
und ggf. von Hinweisen, und die gold-braunen für den Rückweg,
damit wir auch wieder rausfinden aus dem Wald. Nun teilen wir
die Hinweise, wie man den Schatz findet, auf. Und dann gehen
wir noch mal los und jeder hinterlegt seinen Teil an einer
anderen Stelle im Wald. Sicher ist sicher. Alles klar,
Kollegen?" - "Alles klar, Justus" antworteten Bob und Peter
wie aus einem Munde. So zogen sie ab dem Stein noch einmal
los. Und ab da.... verlieren sich ihre Spuren...
Begebt Euch nun zu dem Stein und folgt den Spuren der drei
Detektive. Es werden alle drei Hinweise benötigt, um den Cache
heben zu können. Die Reflektoren sind - außer am Anfang - nicht
allzu zahlreich angebracht, aber das ist nicht schlimm, denn
solange es keine Abzweigung oder Kreuzung gibt, befindet Ihr Euch
auf dem richtigen Weg.
An Kreuzungen dagegen müsst Ihr gut leuchten, um zu sehen, wo es
weitergeht. Achtet auf die Farben der Reflektoren!
Die Strecke ist bei optimalem Verlauf ca. 3.5 - 4 km lang. Es
geht immer auf relativ breiten Wegen voran, wobei es ein Stück
gibt, wo das Gras etwas höher steht. Tagsüber würde ich hier T 1,5
vergeben. Für einen Nachtcache ist T2 auf jeden Fall angebracht,
und für das letzte Stück zum Cache abseits des Weges vergebe ich
2,5.
Wie das so ist bei Nachtcachen: Je dunkler es ist und je heller die
Taschenlampe, desto leichter tut man sich. Dennoch braucht Ihr kein
Flutlicht, und der Cache sollte auch handelsüblichen Taschenlampen
machbar sein. Da muss man dann ggf. an den Kreuzungen schon mal ein
paar Meter in die einzelnen Richtungen gehen und leuchten, um zu
sehen, wo es weitergeht.
Nun wünsche ich viel Spaß und viel Erfolg!