Der 3. Teil dieser Reihe.
Angersdorfer Teiche
Zwischen Halle-Neustadt und Angersdorf befanden sich Anfang des 20.
Jahrhunderts drei Tongruben, die bis 1925/1926 in Betrieb waren. Nachdem die
Tongruben geschlossen wurden, bildeten sich durch ansteigendes Grundwasser und
nicht versickernde Niederschläge zwei Wasserflächen. Durch die Nähe zum Ort Angersdorf
gab ihnen der Volksmund den Namen Angersdorfer Teiche.
Aus Sicht des Naturschutzes hat der bis zu sechs Meter tiefe und 25.000
Quadratmeter umfassende Kleine Angersdorfer Teich eine größere Bedeutung. Der
dichte Röhrrichtbestand um das Gewässer bietet vielen Wasservögeln und
Röhrrichtbrütern ideale Lebensbedingungen. Daher wurde der Kleine Angersdorfer
Teich bereits im Jahr 1979 als flächenhaftes Naturdenkmal unter Schutz
gestellt.
Der westlich angrenzende Große Angersdorfer Teich ist mit einer Fläche von
55.000 Quadratmetern reichlich doppelt so groß, aber ebenfalls nur bis zu sechs
Meter tief. Das Wasser des Sees ist sehr salzhaltig, was vermutlich auf einen
unterirdischen Solezufluss zurückzuführen ist.
Ein Teil des Großen Angersdorfer Teiches wird heute als Naturfreibad genutzt.
Quelle Umweltatlas der Stadt Halle
Happy Hunting wünscht das
Team hallebiker.