Der Sicherheitsinspektor August Gründlich verbringt schon sein ganzes Berufsleben damit, von einem Betrieb zum nächsten zu fahren und die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen zu kontrollieren. Eigentlich ist er der ganzen Sache schon längst leid, denn nirgends ist er gern gesehen und alle sind frohe, wenn er wieder verschwunden ist. Aber was soll's, damit muss er nun mal leben.
Heute geht es in ein Objekt, in dem die letzte Kontrolle schon einige Zeit zurück liegt. Die Zustände damals hätten eigentlich eine schnelle Nachkontrolle erfordert, aber irgendwie scheint das Formular sich recht langsam in der Nachkontrolldatei fortbewegt zu haben. Nun ja egal, heute ist es soweit. Da es sich um einen Betrieb der Lebensmittelindustrie handelt, nimmt er auch gleich noch seine Kollegin Gisela Penibel von der Hygieneinspektion mit. Gemeinsam wollen sie jede Schlamperei von damals überprüfen und wenn nötig würden diesmal auch "Köpfe rollen". Gründlich und penibel wie die beiden nun mal sind, nehmen sie außer einen Fotoapparat zum Dokumentieren der Missstände zusätzlich noch eine Taschenlampe und einen kleinen Spiegel mit, um auch noch die dunkelsten und hintersten Ecken begutachten zu können und planen schon mal zwei bis drei Stunden für ihren Kontrollgang ein.
Natürlich ist es unmöglich wirklich überall ihre Nasen hinein zu stecken, aber auf jeden Fall sind sie gut vorbereitet und haben sich eine in Planquadrate eingeteilte
Übersicht des Betriebsgeländes ausgedruckt. So können sie sich an jedem Punkt ihres Rundganges orientieren, wo sie als nächstes ihren routinierten Blick schweifen lassen werden. Natürlich dokumentieren sie ihre Kontrollergebnisse gründlich, denn diese Angaben brauchen sie am Ende um ihren Bericht zu erstellen und ins Kontrollbuch einzutragen. Warum sich dieses wichtige Dokument nun ausgerechnet in einer Plastikdose und dazu noch an einem so unmöglichen Ort befindet, bleibt wahrscheinlich das Geheimnis des Betriebsleiters.
Wenn Frau Penibel und Herr Gründlich während ihres Kontrollganges aufmerksam sind, gelangen sie an Informationen, die ihnen eine Bonuszahlung - äh einen
Bonuscache einbringen könnten.
Damit die beiden nicht gleich bemerkt werden und hektische Aufräum- und Putzarbeiten im Betrieb beginnen, stellen sie ihr Auto ein paar Meter abseits bei N 51°00.510' E 13°48.685' ab und betreten das Gelände bei N 51°00.482' E 13°48.744'. Zunächst führt sie ihr Weg zum Pförtner des Betriebes im Planquadrat A6, doch dort geht's schon los mit den Schlampereien - weit und breit kein Pförtner zu sehen. Sie erahnen schon wieder die üblichen Ausreden, von wegen nachts muss er auch immer so oft raus und so…
Bevor ihr euch gemeinsam mit Herrn Gründlich und Frau Penibel vor Ort selbst ein Bild von den Zuständen macht,
noch ein paar Hinweise:
- Denkt daran, dass ihr euch auf einem LP-Gelände befindet und verhaltet euch entsprechend.
- Fleißige Schrottsammler haben einige Gullideckel eingesammelt, passt also auf, wo ihr hintretet.
- Ihr könnt den Cache problemlos auch bei Dunkelheit angehen, achtet dabei aber bitte auf die Lichttarnung.
- Verlasst die einzelnen Stationen BITTE UNBEDINGT genau so, wie ihr sie vorgefunden habt.
- UND NATÜRLICH ALLES AUF EIGENE GEFAHR !!!
Macht den Cache nur am Wochenende oder in der Woche nach 18:00 Uhr !!!
