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Leckwitzer Schanze Traditional Geocache

This cache has been archived.

j-dimension: An dieser Stelle ist Schluss - vielen Dank an alle Cacher die ein tolles Foto mit Ihrem Log hinterlassen haben, habe mich immer sehr gefreut über die Bilder aus der Heimat!

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Hidden : 12/22/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Leckwitzer Schanze - Traditional Cache, in 5min erreichbar,
Parkmöglichkeiten auf dem Elbweg im Ort - bitte NICHT den Radweg
befahren!

Leckwitzer Schanze

Die slawische Wallanlage liegt auf der hohen Terrasse
über dem Elbufer und hebt sich deutlich von der Umgebung ab.
Ehemals bestand die Anlage aus einem geschlossenen ovalen Wall auf
einer Gneisklippe, die elbseitig einem Steinbruchbetrieb zum Opfer
fiel, aber trotzdem noch Ausmaße von 120m x 90m bei Wallhöhen von
mehr als 10m an der Außenfront besitzt. Im Norden schließt sich
etwas flacher eine ebenfalls mit einem Wall geschützte Vorburg an,
die etwa 70m in der Länge und bis 140m in der Breite mißt. Nach den
Funden zu urteilen, sind beide Anlagen sehr intensiv und offenbar
auch über eine verhältnismäßig lange Zeit bewohnt gewesen. Die
Befestigung wurde im 9. Jahrhundert errichtet und mindestens bis
ins 13. Jahrhundert benutzt. Sicherlich war Leckwitz im 9. und noch
im Anfang des 10. Jahrhunderts, also vor der deutschen Eroberung
des Gebietes, der Mittelpunkt eines Bezirkes. Die Leckwitzer
Siedlungskammer wäre dann einer der 14 Bezirke, die der sogenannte
Bayrische Geograph in der Mitte des 9. Jahrhunderts für den Gau
Daleminze verzeichnet.

Das gesamte Hochufer der Elbe vom Gebiet nordöstlich der Schanze
bis nach Kleinleckwitz weist auf einer Länge von etwa 1km
durchgehend slawische Besiedlungsreste auf. Hinzu kommen für den
Raum südlich der Schanze und um Kleinleckwitz Besiedlungsnachweise
schon für die Mittelsteinzeit, vor allem aber für die
Jungsteinzeit, die Bronzezeit und die frühe Eisenzeit (auch
Gräber). Ebenfalls liegen Reste seßhafter Bewohner aus den ersten
Jahrhunderten unserer Zeitrechnung und der slawischen Periode
vor.

Der Untergrund der Schanze besteht aus Sandlöß, der hier den Gneis
verdeckt und einen hohen Kalziumgehalt aufweist. Das Kleinklima der
sonnigen Hänge begünstigt bestimmte Pflanzenarten, so daß die
Erhebung zu einem botanischen Anziehungspunkt geworden ist. Vor
allem Vertreter der Halbtrocken- und Sandtrockenrasengesellschaften
sind hier anzutreffen. Steppensalbei, Großer Ehrenpreis, Gemeine
Sichelmöhre und Bunte Kronwicke können als Beispiel der
Trockenrasengesellschaften genannt werden. Wo Felspartien eines
ehemaligen Steinbruches die Schanze begrenzen, finden folgende
Arten günstige Standortbedingungen: der Färberwaid, verschiedene
Fetthennearten und die Feldulme.

Am Rand des angrenzenden Birkenwaldes (mußte im Herbst 2008 der
Erweiterung eines Chemiewerkes weichen), der sich auf Flugsanddünen
ausgebildet hat, sind Vertreter der Sandgrasfluren mit dem
Silbergras, dem Knorpellattich und dem kleinen Vogelfuß zu finden.
Eine weitere Art dieser Gesellschaft, die Violette Königskerze,
gedeiht ebenfalls unweit der Schanze.


Hinweis: Der beste Weg zum Cache führt über einen
kleinen Feldweg, der bei 51° 17.076' 13° 24.024' vom Radweg
abzweigt. Dann oben angekommen bei 51° 17.074' 13° 23.945' links
eine Böschung hinauf auf das Plateau.

Kleine Kinder sollten an die Hand genommen werden, der Wall fällt
nach einigen Seiten sehr steil bis senkrecht ab.

Additional Hints (Decrypt)

mh Süßra qrf Mjvyyvatf vz Füqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)