Eiserfelder Grenzgang I
Es ist egal ob dieser kleine Multi von Mudersbacher oder Eiserfelder Seite aus angegegangen wird. Den Waldspaziergang bis Station 1 kann man von beiden Richtungen aus geniessen. Die angegebenen Parkplätze (alle auf Eiserfelder Seite) stellen nur eine Auswahl dar. Für den Anmarsch empfiehlt es sich vorher eine Wanderkarte zur Hand zu nehmen (oder ein GPS-Gerät mit Karte zu benutzen).
Es geht entlang der Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen (Eiserfeld) gegen Rheinland-Pfalz (Niederschelderhütte/Mudersbach).
Auf dem ca. 800m langen Abschnitt, kann man ein Stück Geschichte erkunden. Die Grenze ist in ihrem Verlauf so schon in den ersten Katasterkarten im frühen 19. Jahrhundert nachgewiesen.
Die Landesgrenze zeigt sich hier wenig spektakulär. Es gibt keine offensichtliche Grenzbefestigung, lediglich die Andeutung eines niedrigen Walls vom Beginn der Strecke bis zur Stage6 ist zu erkennen.
Bei den weiteren Stationen, ist durch die Klippen und die steile Hanglage eine natürliche Verteidigungsanlage vorhanden.
Wie es sich für eine echte Grenze gehört, finden wir hier einige Grenzmarkierungen:
Grenzbäume - Grenzsteine - Kunststoffmarken
Diese Grenzmarkierungen gilt es zu finden. Eigentlich ganz einfach. Bäume und mehr oder weniger weit aus dem Boden ragende Basaltsteine sind kaum zu übersehen.
In unmittelbarer Nähe zu den Grenzsteinen, den roten Kunststoffkappen und einem Grenzbaum gilt es dann die Koordinate der nächsten Station und den Rätselteil fürs Finale zufinden.
Für dieses einfache Rätsel benötigt ihr folgende Dinge:
a)Morse-Alphabet
b) Finger-Alphabet
c)Braille-Alphabet
Ihr bewegt euch entlang der Landesgrenze. Seit Ende 2012 gibt es so etwas wie einen "Weg". Beim Beseitigen der Kyrill-Schädeen wurde ein Holzabfuhrweg angelegt. Station 3 liegt nun mitten auf dem Weg, ist aber noch nutzbar. Die Landschaft hat sich verändert, Grenzpunkte und Grenze sind immer noch da.
Im Bereich des Finals ist es normalerweise ruhig und menschenleer. In der unbelaubten Jahreszeit hat man einen hübschen Blick hinab ins Siegtal. Während der Vegetationsphase steht man eher im Grünen. Bei den "Klippen" hinab ins Siegtal, sollte man vorsichtig sein, besonders wennn Kinder dabei sind.
Anm.:
An einigen Stellen (im dichten Wald) kann der GPS-Empfang schwach sein. Die gesuchten Objekte sind wegen ihrer Nähe (max. Abstand 50 cm) zu den Grenzmarkierungen gut findbar.
Wenn ihr euch schon so weit in den Wald begeben habt, lohnt sich vom FINALE aus ein Abstecher zum nahegelegenen Geocache "Sandhalde by Hübbelbummler (GC2473D)". Das sind nur 10 Minuten Fußweg.
Allgemeiner Hinweis: Lange Hosen und festes Schuhwerk sind auch im Sommer sinnvoll (Brombeergestrüpp, Unterholz und Zecken).