Dieser Cache beschäftigt sich mit der ehemaligen Bahnstrecke
Jever-Harle und führt im Final zu einem anschaulichen Relikt aus
den Zeiten als die Bahnstrecke noch in Betrieb war, fast ein
kleiner Lost Place.
Zur Geschichte: Die Bahnstrecke Jever-Harle war eine ca. 20
Kilometer lange Strecke, welche hauptsächlich die Güterverbindung
von und nach Wangerooge gewährleisten sollte. Der Bau wurde
seinerzeit vom Großherzogtum Odenburg veranlasst und wurde am 1.
September 1888 zwischen Jever und Carolinensiel eröffnet.
Die Bahn endete damals nicht im, zu der Zeit preußischem,
Carolinensiel, sondern an der Friedrichsschleuse auf Oldenburger
Gebiet. (Auf Näheres zu den Hintergründen weise ich in meinem Cache
„Goldene Linie“ (GC1W5JV) hin.
Der Anschluss zum Anleger Harle erfolgte am 1. Juli 1890. Die
GOE (Großherzoglich Oldenburgische Staatseisenbahnen) übernahm den
Betrieb und kaufte 1897 auch die verlustbringende Strecke auf,
erreichtete zudem auch die Inselbahn Wangerooge. Die Strecke blieb
verlustbringend.
Zum Winterfahrplan 1987/88 kündigte die Deutsche Bundesbahn die
Einstellung an, bis zum 23. September 1989 gab es noch einzelne
Sonderfahrten und Güterverkehr, danach wurde die Strecke
abgebaut.
Fragen: Ein Schild direkt in der Nähe gibt Aufschluss über Ab-
und Neubau des Schienenstücks. Gefragt ist die komplette Jahreszahl
des Neubaus. Um daraus Informationen über die Nordkoordinate zu
erlangen, streiche man die letzte Zahl und nehme dafür die erste
Zahl vorne weg und setze sie hinten wieder an. Diese Zahl ist
A.
Etwas weiter kann man einen Schiffsteil sehen, der zu Wasser
gelassen sofort sinken würde. Vorne steht mit weißer Schrift der
Name, aus wie vielen Buchstaben und Zahlen besteht dieser Name
insgesamt? Diese Zahl ist X.
Direkt hinter diesem Schiff steht eine Vorrichtung zur
Ausleuchtung des Platzes, in wie viele Richtungen zeigen die
Strahler? Diese Zahl verdoppelt ergibt Z.
Einige Meter weiter findet man eine Hinweistafel. Ihre
Überschrift stimmt mit dem Namen einer meiner anderen Caches
überein. Wie viele Personen die real existiert haben sind darauf
abgebildet? Diese Zahl ist Y.
Ihr findet Station 1 bei 53° 41.A 007° 48.XYZ
Die erhaltenen Koordinaten führen zu einem Teil der bereits
erwähnten Friedrichschleuse. Hier an dieser Station muss man
lediglich die Augen offenhalten um den entscheidenden Hinweis auf
das Final zu erlangen! Ein Tipp: Der Teil wo die Koordinaten zu
sehen sind ist frei begehbar, es ist nicht notwendig Teile der
Schleuse zu betreten, die von anderen Fußgängern nicht auch
begangen werden.
Am Final nicht gleich aufgeben, das Versteck scheint wohl etwas
knifflig zu sein, der Hint hilft hier deutlich weiter.
Noch ein Hinweis, der mir persönlich wichtig ist: Dieser Mulit
ist nicht gefährlich und man benötigt keine besondere Ausrüstung,
jedoch möchte ich darauf hinweisen das der Weg zum Teil an
befahrenen Straßen und auch über Brücken geht, somit eine Bitte an
alle die mit Kindern oder mit Personen unterwegs sind die besondere
Beaufsichtigung benötigen: Bitte geht den Weg gemeinsam und lasst
eure Schützlinge nicht unbeaufsichtigt. Der Owner kann nicht für
auftretende Schäden haftbar gemacht werden.
Am besten meistert man die Strecke zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Wer mit dem Auto anreist kann in der Nähe der Startkoordinaten
Parkplätze finden. Für den Erstfinder wartet am Ziel "das
verschollene Juwel der Bahntrasse" als Belohnung.
Achtung: Ich erlebe leider sehr oft das der Cache nicht in seinem
Versteck liegt! Darum eine bitte an alle: Jeder der in der Lage ist
diesen Multi zu lösen, sollte ebenso die Fähigkeiten besitzen das
Döschen wieder zu verstecken! D.h. wenn der Behälter offensichtlich
in der Botanik baumelt dann stimmt da etwas nicht, mitels des Hints
müsste es dann jedem möglich sein auf einen Blick zu sehen wohin
die Dose gehört. Bitte also auch wieder verstecken!