Busstop Traditional Geocache
dipro1: Letzten Samstag war ich in Aßweiler und wollte so im Vorbeigehen nach meiner Dose schauen und konnte sie nicht finden. Na ja, nach fünf Jahren und 283 Founds hat dieser mein erster Cache seinen Dienst getan und macht Platz für Neues! Vielen Dank für die vielen netten Logs!
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Die erste Cache in Aßweiler! Eins sei gleich gesagt: ohne
Hilfsmittel (z.B. Lineal, halbierter Bambus oder ähnliches) bekommt
ihr den Cache nicht zum Vorschein! Die Kunst besteht auch mehr im
muggelfreien Loggen. Viel Spaß! Stift nicht vergessen!
Zur Historie: Aßweiler An der Quelle des Mandelbaches, am Fuße des
Hölschberges, liegt der Ort Aßweiler. Er tritt erstmals am
28.7.1421 in einem Hochgerichtsweistum als „freie
Hofstatt“ in die urkundlich belegte Geschichte ein. 1553 wird
er in einem Bericht des Kurtrierischen Amtmannes Hans Sulger als
„Gut“ genannt. Daß schon in der Römerzeit hier Menschen
lebten, bezeugen einige Fundamente und Mauerreste aus dieser Zeit.
Ein Faustkeil aus der Jungsteinzeit (4.500 - ca. 3.000 v. Chr.)
wurde erst 1989 gefunden. Im 16. und 17. Jahrhundert soll die
Ansiedlung, aus der sich nach und nach Aßweiler entwickelte, im
Besitz der Herren von Eltz gewesen sein. Der Bann wurde 1660 als
Kurtrierisches Lehen von der Familie von der Leyen erworben, in
deren Besitz er bis 1793 blieb. 1783 zählte der Ort erst 10
Einwohner. Die Banngrenzen waren zu jener Zeit noch nicht klar
geregelt, so daß es zu heftigen Dorffehden kam und ganze
Ortschaften gegeneinander stritten, so auch Aßweiler gegen das
benachbarte Niederwürzbach. Die jetzige Gemarkung wurde erst 1805
vermessen. Kirchlich gehören die Katholiken des Ortes seit 1777 zur
Pfarrei Biesingen, wo sie auch den Gottesdienst besuchten. Der Bau
der katholischen Kirche in Aßweiler geht auf ein Gelübde hiesiger
Männer im Ersten Weltkrieg zurück, die versprachen, eine Kapelle zu
bauen, falls sie den Krieg unversehrt überstehen würden. Bedingt
durch die politischen Verhältnisse wurde erst im Jahre 1950 ein
Kirchenbauverein gegründet. Wegen der stark angestiegenen
Bevölkerungszahl nahm man vom Bau einer Kapelle Abstand und
beschloß, eine große Kirche zu errichten. Der für Aßweiler
zuständige Pfarrer aus Biesingen war gegen einen Neubau im Ort und
wurde wahrscheinlich durch den Boykott der einheimischen Männer,
die wegen seiner negativen Einstellung nun andere Gotteshäuser
besuchten, in seiner Haltung umgestimmt. Der Entwurf der Kirche
stammt vom Leiter des Bischöflichen Bauamtes in Speyer, Wilhelm
Schulte. Es ist eine schlichte Wandpfeilerkirche mit offenem
Dachstuhl. Über der Eingangshalle erhebt sich ein verputzter
Frontturm. „Nach außen hin“ - so der Wunsch des
Baumeisters Schulte - „soll der Bau nur durch einfache Massen
wirken. Diese sind bewußt etwas schwer vorgesehen, damit sich die
Kirche dem Menschenschlag und dem Boden der Landschaft
anpaßt.“ Am 28.6.1952 wurde feierlich der Grundstein gelegt
für diese Filialkirche. Die Bevölkerung half mit Eigenleistungen
und Spenden tatkräftig beim Bau der Kirche mit, so daß sie bereits
am 11.11.1953 zu „Ehren der seligsten Jungfrau Maria, in den
Himmel aufgenommen“ geweiht werden konnte. Bildhauerische
Sandsteinarbeiten am Portal und im Kircheninnern stammen von dem
einheimischen Bildhauermeister Alois Dauer. Vor der Kirche steht
auf einer schlanken Sandsteinsäule eine bronzene Marienstatue.
Dieses von Helmut Schollenberger entworfene Marienbild stiftete
1995 der ehemalige Aßweiler Pfarrer Alfons Wilhelm. Einen schönen
Blick auf Aßweiler kann man vom Hölschberg aus genießen. Der Ort
liegt auf einer völlig waldlosen Hochfläche, deren Wiesen einen
geeigneten Standort für die umfangreichen Obstbaumanlagen bieten.
Additional Hints
(Decrypt)
Jraa zna zhrqr vfg ibz ......, qnaa..... zna fvpu haq znpug rvar Ehrpxrahrohat.