wittijack: Der Cache ist mutwillig zerstört worden, daher ist hier nun Schluss. Eine Neuauflage wird sich wohl nicht lohnen, wenn die Koords verbrannt sind.
Danke für die netten Logs im Laufe der Jahre
Wittijack
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Der alte Kalkofen
Ein Kalkofen ist ein Brennofen für die Herstellung von Branntkalk aus Kalkstein. Den Prozess an sich bezeichnet man als Kalkbrennen. Die gezielte Verarbeitung von Kalkstein zu einem vielseitigen Baustoff gehört zu den ältesten und bis heute bedeutendsten technischen Produktionsverfahren. Die ältesten Zeugnisse der Kalkherstellung für die Verarbeitung in estrichartigen Böden von Kultanlagen stammen aus dem Bergtempel vom Göbekli Tepe in Anatolien und sind 11.000 Jahre alt. Bereits im Altertum war die Kunst des Kalkbrennens weit verbreitet. Als Brennstoff wurde ursprünglich Holz, Torf oder Kohle eingesetzt. Die ersten Einrichtungen dazu waren sogenannte Meiler, während später einfache Feldöfen ohne Ummauerung eingesetzt wurden. Einfache Erdgruben, in denen noch im 20. Jahrhundert Kalk gebrannt wurde, sind in großer Zahl im waldreichen Bükk-Gebirge in Nordostungarn zu finden. Calciumcarbonat (CaCO3, Kalkstein) gibt bei Temperaturen zwischen 900 und 1.200 °C Kohlenstoffdioxid (CO2) ab und geht in Calciumoxid (CaO, Branntkalk) über, man spricht dabei vom Entsäuern des Kalksteins. Dieser Schritt wird als Kalzination bezeichnet. Der Branntkalk wird dann mit Wasser zu Kalkfarbe, Kalkmörtel oder hydraulischem Kalk weiterverarbeitet. Heutzutage wird Kalk in Form von Kalksteinen aus einem Kalk-Steinbruch angeliefert und in vertikal arbeitenden Ring- oder Schachtöfen bzw. in Drehrohröfen oder Wirbelstromöfen auf etwa 900–1300 °C erhitzt. Der Vorteil dieser Verfahren liegt neben der wirtschaftlicheren kontinuierlichen Verfahrensweise auch im verbesserten Stoff- und Energieaustausch zwischen fester und gasförmiger Phase. Die Öfen werden dabei, von oben fortlaufend, mit einem Gemisch aus 90 % Kalkstein und 10 % Koks beschickt. Dieses Gemisch durchläuft, langsam nach unten rutschend, die verschiedenen Temperaturzonen des Ofens. Im unteren und mittleren Bereich des Schachtofens verbrennt der Koks und erzeugt die für die chemische Umsetzung erforderliche Temperatur. Unten wird der gebrannte Kalk über einen Drehkegel ausgetragen. (Quelle: Wikipedia)
Nun zum Cache: Von den älteren Herrschaften im Ort kann sich niemand mehr an den Betrieb dieses Ofens erinnert. Somit liegt die zweckdienliche Zeit dieses Gemäuers bereits um mindestens 100 Jahre zurück. Als Ausgangspunkt für eine kleine Wanderung mit guter Aussicht über das Tal, empfehle ich einen Parkplatz in der Ortschaft zu suchen (siehe Waypoint). Der Cache liegt in einem Naturschutzgebiet und sollte selbstverständlich nicht als drive-in genutzt werden. Der Feldweg ist vom halben Ort aus einsehbar. Zum Suchen braucht ihr die Wege nicht verlassen. Bitte nicht in die alten Brennkammern klettern! Im hinteren Bereich sind diese akut einsturzgefährdet. Bei dem Behälter handelt es sich um eine kleinere "lock-lock Dose", in der auch Tauschobjekte Platz finden.
Dieser Cache ist auch bei www.opencaching.de gelistet.
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