Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Osulfstidi findet sich einer Schenkungsurkunde Kaisers Otto I. aus dem Jahr 965. Darin wird der Kirchenzehnt des kleinen Dorfes vor den Toren des Bischofssitzes Magdeburg dem Moritzkloster gestiftet. Den heutigen Namen Osulfstidis kennen wir als eher negativ assoziiertes Plattenbau-Viertel.
Diese kleine Tour soll euch Olvenstedt zeigen... nun, ein Olvenstedt was man vielleicht so nicht erwartet hätte.
Lauft mit offenen Augen durch den Stadtteil und sammelt die gesuchten Infos und der Final wird euer sein.
Ein Dorf nahe des Bischofssitzes vor einigen hundert Jahren.
Ihr seid an dem euch genannten Treffpunkt angekommen und Euer Pferd atmet schwer vom gestreckten Galopp, den ihr ihm abverlangt habt. Gerade lasst ihr es an einer seichten Pfütze saufen als ein in Lumpen gekleideter Bettler sich aus den Schatten der Eichen löst, um sich zu nähern.
"Hier, mein Herr..." brabbelt er und drückt euch einen Zettel in die Hand. Noch bevor ihr ihn aufhalten könnt um zu erfahren, was all dies soll, läuft er humpelnd davon und verschwindet hinter der nächsten Ecke.
Verblüfft seht ihr ihm nach und leichte Zweifel macht sich breit. Vielleicht war es ein Fehler hierher zu kommen. Aber die Mähr vom Schatz des reichen Bördebauern, welcher ihr seit Jahren auf der Spur wart, hatte sich in den letzten Tagen zu einem fast greifbaren Vermögenszuwachs für euch verdichtet. Als euch heute morgen der Postbote den Brief in dem ihr, "Sofern euch mehr an der Geschichte liegen würde...", sofort zum Dorfe Osulfstidi kommen solltet, gab es kein langes Zögern.
Nervös und mit zittrigen Fingern entfaltet ihr das schmuddelige Papier.
Werter Herr G. Okescher,
Ihr kennt mich nicht, aber ich kann Ihnen versichern, dass Ihre Bemühungen und Nachforschungen den Schatz des Bauern Schulze zu heben, gewissen Stellen nicht verborgen geblieben sind. Ich kann nur auf diese Weise zu Euch sprechen, ein Treffen ist ausgeschlossen. Zu sehr stellt man mir nach. Ich habe Hinweise zusammengetragen, die auf den Hort des Schatzes schließen lassen. Erkennt sie folgt ihnen und deutet sie weise, vielleicht vermögt Ihr, wessen ich nicht mehr fähig bin.
Begebt euch zunächst zur Örtlichkeit der alten Krypta der vergangenen St. Petri Kirche nur etwa 110m westlich von hier. Die Kirche wurde bereits 1724 abgerissen nachdem die Spuren des DreißigJährigen Krieges den Bau mehr und mehr unnutzbar werden ließen. Von hier aus sehr ihr ein imposantes Gutshaus. Notiert, wie viele steinerne Recken den Wappenschild der Familie halten als Hinweis A.
Wählt die Gasse links des Gutshauses und notiert die Hausnummer an der ersten Hofeinfahrt, notiert 3 dazu und ihr erhaltet B.
Folgt der Gasse weiter bis zum Dorfplatz und wendet euch hier nach Norden! Ein Alter Freund - nun er haust hier Am Teich mehr, als dass er wohnt - hat den Hinweis C für Euch in seiner Hauspost verborgen.
Seid ihr durstig? Hier gab es mal einen Dorfteich, der ist jetzt aber trocken gelegt. Erfrischt euch lieber an der neuen Tränke. Wie tief ist das Wasser am Überlauf? Notiert D in cm. (D ist ein Vielfaches von 5)
Nun nach West-nordwest! Findet heraus hinter wievielen Bäumen sich der Schütze verbirgt ? Notiert E.
Weit Süden findet ihr die Sankt Laurentius Kirche aus dem 11. oder 12. Jahrhundert. Manche sagen sie sei sogar noch älter. Wem werden die Protestanten hier wohl einen Gedenkstein gewidmet haben? Ratet, oder findet es heraus. Notfalls indem ihr euch von Süden dem Kirchengelände nähert. Gesucht ist die Stelle des zweiten Buchstabens des Nachnamen im Alphabet. Notiert die Zahl als F.
Vom Dorfteich geht in west-südwestlicher Richtung weiter.
Folgt euch auch niemand?!
In dieser hohlen Gasse erklingen merkwürdige Schreie durch die alten, mit rostigen Eisen vergitterten Fenster zu eurer Rechten. Wieviele davon gibt es? Notiert G.
Welche Hausnummer kündet der Stein für Haus und Hof des Peinigers der armen Seelen? Notiert H und vergesst nicht, wenn ihr nicht Vorsicht walten lasst, könnte es euch ebenfalls treffen. Nur hurtig weiter!
Nehmt die nächste Gasse rechter Hand und folgt ihr bis zum Ende. Welch schräges Haus vor Euch, welch verlassener Ort dort links. Seht euch um. Berührt bloß nichts! Die Fingerabdrücke könnten euch verraten. Findet die "Babylonische Katze", wie es sie einst in Ischtar gab. Wieviele komplette Steine mist sie an der höchsten Stelle in der Vertikalen? Dies sei Hinweis I. (I ist geradzahlig)
Geht nun zurück auf die Straße, folgt ihr weiter. Haltet euch bei der Birke rechts.
Ein klagendes steinernes Gesicht sieht euch. Wieviele Säulenornamente finden sich an der Hausfront? Notiert J.
Geht um die Scheune an der Ecke herum und findet die steinerne Inschrift. Zählt die Blüten die den Kranz umgeben als Hinweis K.
Nun schnell Richtung Friedhof, doch betretet ihn nicht! Niemand weis wirklich was damals mit dem Totengräber geschehen ist. Eines Tages war er plötzlich nicht mehr bei Sinnen und stammelte nur noch zusammenhangloses Zeug von Feuer speienden Eisenrössern die des Nachts nahe des Friedhofs umgehen. Ich hoffe für Euch ihr seid nicht nachts unterwegs. Die Rösser wurden aber lange schon nicht mehr gesichtet, seid dennoch auf der Hut. Das Friedhofstor bietet euch etwas Schutz, hier prangt das Kreuz des Heilands. Notiert euch die Anzahl der Kugeln daran mal 20 als L.
Konntet ihr folgen? Dann eilt euch! Deutet die Hinweise!
gez. ein Freund
Noch etwas: Es gibt Mächte, die den Schatz für sich beanspruchen. Auch vor der Anwendung von Gewalt wird nicht zurückgeschreckt, seht euch also vor und verhaltet Euch unaufällig!
Der Schatz des Bördebauern befindet sich an einem Ort, den der alte Bauer Schulze gern in seiner wenigen freien Zeit besuchte - einer Art GreenLP bei:
N 52° 9, [L/(A+B)] [I/J] [B-K]'
E 11° 33, [E+G] [F/C + G] [H/A - D]'
Bitte holt euch nur den Cache, nicht dessen Halterung.
Update!
Der Cache ist GC-Guidelines-konform angelegt.
Ich möchte euch bitten keine Mauern, Zäune oder ähnliches zu überwinden. Das ist nicht nötig!
Bitte zieht am Final nicht unnötig Aufmerksamkeit auf und respektiert Privatgrundstücke.
Bitte die Änderungen im Listing vom 25.09.2011 beachten!
Erstausstattung:
- Erstfinder-Urkunde
- Logbuch
- Ü-Ei-Figur
- OvGU - Chips
Viel Spass beim Suchen & Finden.
Mr_Power
Gratulation dem Erstfinder am 04.05.2010: Stietz