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Fürstenhall Traditional Geocache

This cache has been archived.

Travel_and_Cache: Da dieses Versteck offenbar "verbrannt" ist, archiviere ich den Cache. Danke für die netten Logs und FPs in den letzten Jahren. Ggf. kommt hier an anderer Stelle mal eine neue Dose hin.

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Hidden : 5/27/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieser einfache Traditional führt euch an die stillgelegte Schachtanlage "Fürstenhall" in Ahrbergen

Die Schachtanlage "Fürstenhall" in Ahrbergen wurde 1908 - 1913 errichtet und diente gemeinsam mit den beiden anderen Schachtanlagen (Rössing/Barnten und Siegfried-Giesen), die im etwa im selben Zeitraum und von den selben Investoren errichtet wurden, der Erschließung der großen Kalisalzvorkommen der Region Rössing/Barnten - Giesen - Ahrbergen - Sarstedt.

Schon bald nach Beginn der Förderung der Kalisalze wurde eine günstige Verkehrsverbindung zum Abtransport erforderlich und man begann von der Schachtanlage Siegfried-Giesen ausgehend mit dem Bau einer eingleisigen Bahnstrecke über Ahrbergen nach Harsum, die später um einen Verladebahnhof am Stichkanal erweitert wurde.

Im weiteren Verlauf wurden die drei Bergwerke unterirdisch miteinander verbunden, und es begann eine "Aufgabenteilung". Die Förderung in Fürstenhall wurde 1922 vorläufig eingestellt, und das Werk diente nur noch der Ein- und Ausfahrt der Bergleute, die unter Tage in unmittelbarer Nähe arbeiteten.Die eigentliche Förderung fand nur noch durch die Schächte in Giesen und Barnten statt.

1935 wurde der Grubenbetrieb Fürstenhall durch die deutsche Wehrmacht übernommen und in den folgenden Jahren als Munitionsdepot genutzt, aus dieser Zeit stammt auch die naheliegende Munitionsanstalt, auf deren Gelände sich inzwischen das Ahrberger Gewerbegebiet angesiedelt hat.

Bei Kriegsende wurde die Muna durch die britische Besatzungsmacht beschlagnahmt und der Munitionsbestand in der Grube geräumt. 1947 begann der Abbau der Kalifelder im Ahrberger Gebiet erneut. In der Folgezeit wurden die Anlagen modernisiert und der Untertagebetrieb erweitert. Die Erschließung erreichte 1050m Tiefe, außerdem sind Sohlen in 400m, 550m, 650m und 850m Tiefe erschlossen.

Ab den 1960er Jahren wurde im Zuge der Rationalisierung der Förderbetrieb in Ahrbergen erneut aufgegeben, Fürstenall diente als "Wetterschacht" (Be- und Entlüftung), während über Siegfried-Giesen gefördert und ein- und ausgefahren wurde. Der Schacht Rössing-Barnten diente dem Materialtransport.

Im Jahr 1987 wurde im Werk Siegfried-Giesen (und den damit verbundenen Werken) aus Kostengründen die Kalisalzförderung eingestellt. Die Werke und Schachtanlagen, die heute der Kali und Salz AG gehören, sind aber z.T. noch befahrbereit und werden im passiven Betrieb gehalten.


Während vielerorts die sichtbaren Reste des Kalibergbaus getilgt worden sind, findet man in Ahrbergen neben den (mittlerweile zugewachsenen) Gleisanlagen noch Betriebs- und Verwaltungsgebäude (letzteres wird heute als Wohnhaus genutzt) sowie die Einfahrt mit Pförtnerhäuschen. Für Liebhaber alter Industriekultur lohnt sich ein kleiner Gang entlang des Geländes. Das Gleis führt übrigens heute noch von Giesen über Ahrbergen und den Verladehafen am Stichkanal bis nach Harsum, wird aber nicht mehr befahren.

Hinweise:

  • Das Gelände der Schachtanlage selbst ist abgesperrt und muss zum Finden des Caches auch nicht betreten werden.
  • Benutzt den Weg entlang der alten Gleise, um zum Cache zu kommen. Dort stehen zwar noch Schilder "Nur für Angehörige der Kali und Salz", dies sind aber nur Relikte der aktiven Zeit, als hier noch Bahnverkehr herrschte. Mittlerweile wird dieser Weg von Fußgängern und Radfahrern regulär genutzt.
  • Tagsüber sollte man sich wegen möglicher Muggels in den umgebenden Gärten unauffällig verhalten.
  • Klettern ist nicht erforderlich.

Additional Hints (Decrypt)

Nz Shßr rvarf "urenhfentraqra Bowrxgf"

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)