Das Wasser des
Mondstupfer-Brunnens plätschert nicht rund um
die
Uhr. Aber auch in seiner
Schlummerzeit ist er nett anzusehen.
Wer tagsüber kommt, kann sich
auf seiner Cachertour in der nahen
Bäckerei
stärken
Die Brunnenanlage wird
gepflegt, der Platz und das Versteck sind
(vor allem im Herbst / Winter)
gut einsehbar. Deshalb wurde "nur"
ein Nano-Dösle
verwendet.
Muggels? Na, die gibt es hier
genügend!
Die Mondstupfer von
Dotternhausen
Trinkfreudige Zechkumpane
befanden sich auf ihrem nächtlichen
Heimweg und erblickten den
prächtigen Vollmond, wie er die Spitze
des Plettenbergs zu berühren
schien
Flugs beschlossen sie,
denselben mit Stangen vom Plettenberg hinab
zu stoßen.
Nach mühevollem Aufstieg
mussten sie aber feststellen, dass der
Mond doch höher hing, als sie
es vom Tale aus vermutet
hatten.
Während sie überlegten, wie
man den Mond doch noch erwischen
könnte, entdeckten sie
plötzlich die Mondscheibe in einem gefüllten
Wasserfass. Glückselig
schlossen sie den Deckel und rollten das
Fass mit dem gefangenen Mond
den Berg hinab.
Wieder im Ort angekommen,
öffneten sie das Fass - und waren
zutiefst enttäuscht, denn das
Fass war leer, der Mond war
weg.
Schnell jedoch fanden sie den
Grund für diesen ärgerlichen Umstand:
Sie hatten den Zapfen nicht
ins Spundloch geschlagen! Kein Wunder
also, dass ihnen so der Mond
entwischen konnte.
Seit diesem denkwürdigen
Ereignis gibt es die Dotternhausener
Mondstupfer. Wer sich heute
von ihnen ein Bild machen möchte, kann
sie während der Narrenzeit in
ihrem schönen Häs bewundern.
Und auch der
Mondstupfer-Brunnen findet in dieser Begebenheit
seine
Berechtigung.