"Meine Damen und Herren", wandte sich der Baron von M. an die erwartungsvollen Zuhörer, "ich habe bisher nie davon gesprochen, dass ich auch einmal in Japan gewesen bin. Wie Sie wissen, hat es seit dem Ein- und Ausreiseverbot für Ausländer kaum ein Europäer geschafft, dort an Land zu gehen, geschweige denn mit heiler Haut wieder zurück zu kommen. Der Ritt auf der Kanonenkugel und das Eindringen in den Serail des türkischen Sultans sind ein leichtes gegen das Vorhaben, in Japan vom Schiff zu gehen oder sogar beim mächtigen Shogun von Edo vorgelassen zu werden,
Bei uns sind nicht zuletzt durch die Machenschaften der Kipper und Wipper, die sich neuerdings von jedem guten Taler ein Stück abschneiden, die Leute so misstrauisch geworden, dass sie selbst einem ehrlichen Menschen nicht mehr glauben wollen. So hielt ich es bis jetzt für besser, meine Erlebnisse in Japan für mich zu behalten."
"Heute aber", fuhr der Baron von M. fort, "will ich mein Schweigen brechen. Angesichts der genannten Zustände in Japan hatte ich gar nicht vor, das Land zu bereisen. Ich führte bei meinem Besuch in China einen Ballon mit mir, wie ihn die Gebrüder Montgolfier unlängst in Paris unter großer Anteilnahme der Bevölkerung steigen ließen. Diesen dem chinesischen Kaiser vorzuführen, war meine Absicht. Unglücklicherweise erhob sich, kaum dass sich der Ballon mit mir in die Lüfte erhoben hatte, ein gewaltiger Sturm, der eine sofortige Landung nicht ratsam erscheinen ließ. Schlimmer noch, der Sturm fegte den Ballon weit nach Osten, bis unter mir nur noch die Schaumkronen des sturmgepeitschten Japanischen Meeres zu sehen waren. Endlich - nach Stunden qualvoller Bedrängnis konnte ich Land ausmachen und mit etwas Mühe auch landen.
Der Rest ist schnell erzählt: Ich geriet alsbald in die Gefangenschaft des Shoguns. Zu meinem Erstaunen war aber mein Name selbst in Japan nicht unbekannt und insbesondere die Kunde von meinen Erlebnissen auf dem Mond hatte sich unter den Gebildeten verbreitet. So wollte denn der Shogun ein Beweis seiner Ritterlichkeit geben und versprach mir die Freiheit, wenn ich ein Rätsel lösen könnte."
Nach diesen Worten entrollte der Baron von M. eine Leinwand mit der hier dargestellten Zeichnung.
Soweit der Bericht des Barons von M.
Der Baron musste die Regeln für das Rätsel erraten, Ihr aber findet sie hier.
Ersetzt in der unten stehenden Folge die Großbuchstaben durch die Ziffern aus der Lösung. Nehmt dann ein Mobiltelefon mit T9 und tippt die Zahlen ein.
CAC8 DEEC 9A78AD 78ACC8 ACA 87A77A CCDE8A 8DA 78EC8 8D8A7 78ACDAD DD7AFCEC 8DD A7C88AD AAEFAF
Gratulation dem Erstfinden: smilyface