Zeche Adler
In Essen-Dilldorf beginnt Richtung Süden das Deilbachtal, welches sich von dort weiter bis Richtung Wuppertal hinzieht.
An den Seiten des Deilbachtals gab es um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert einen regen Bergbau. Zahlreiche Stollenmundlöcher sind noch heute an den Berghängen zu finden. Diese gehörten zu den im 19. Jahrhundert üblichen Kleinzechen.
Im Jahr 1907 wurde diese hier zur Bergwerksgesellschaft Adler mbH zusammengelegt.
In den folgenden Jahren erwarb Adler weitere umliegende Zechen. Bis zu 1000 Bergleute förderten rund 320.000 Tonnen Steinkohle.
Doch wie viele anderen Zechen auch geriet Adler Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts in finanzielle Schwierigkeiten und wurde daraufhin an die Zeche Heinrich in Essen-Überruhr verkauft. Kurz darauf erfolgte im Jahr 1930 die Stilllegung.
Heinrich baute gegenüber den alten Zechenanlagen an der Strasse Deilbachtal ein repräsentatives Verwaltungsgebäude. Fast alle übrigen Anlagen wurden abgerissen.
In dem Verwaltungsgebäude befindet sich heute das Franz-Hennes-Heim, welches übrigens auf eine Stiftung von Claire Hennes, der Inhaberin der „Doppelherz“-Fabrik, zurückgeht.
Übrig geblieben ist unter anderem auch ein Gebäudeteil von dem hier die Giebelseite zu sehen ist:
Leider wurde inzwischen auch dieser Gebäudeteil abgerissen.
Hier Bilder vom Abriss:
Die ursprüngliche alternative Ortungsmöglichkeit besteht nun nicht mehr - die Zaunecke gibt es noch:
Der Cache befindet sich an einer Ecke, auf halber Strecke zwischen dem Eingang zum ehemaligen Verwaltungsgebäude und der "Eingangstür" in der obigen Giebelfront.
Bitte beachtet die Bonusdaten im Logbuch. Diese sind für einen späteren Cache gedacht.