Zu den Wilden Leuten im Bernhardswald Multi-cache
Zu den Wilden Leuten im Bernhardswald
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (regular)
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Der bedeutendste Heimatforscher des Schlüchterner Raums war Wilhelm Praesent (1896 - 1976). Er begann seine 1958 erschienenen Bergwinkel-Geschichten mit der Sage von den "Wilden Leuten im Bernhardswalde". Zu den beiden darin erwähnten Felsgruppen führt dieser Multi-Cache mit 8 Stationen + Final, der nur zu Fuß zu bewältigen ist.
Reine Gehzeit etwa 1.30 Stunden - Gutes Schuhwerk und lange Hosen sind sehr zu empfehlen....
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Der Bernhardswald oberhalb von Hohenzell ist ein geologisch vom Muschelkalk geprägtes Gebiet. Deshalb finden sich hier auf kleinem Raum tiefe, fast schluchtartige Taleinschnitte und bizarre Felsformationen, die als Härtlinge dem wässrigen Zahn der Zeit besser widerstanden als ihre Umgebung. Diese wilde Landschaft werdet ihr auf wenig bekannten - und mitunter kaum gebahnten - Pfaden durchstreifen.
Wegen der dichten Bewaldung ist der GPS-Empfang im Suchgebiet häufig suboptimal. Dafür wurden bei den Stages 3-7 die Folgekoordinaten auf 10x10 cm große, weiße Schildchen geschrieben, die leicht zu entdecken sind.
UPDATE 30.7.2010
Bei einem Kontrollgang wieder bemerkt, daß die Koors hier z.T. 20m und mehr off sind. Da die weißen Schildchen sich aber letztlich ihrer Entdeckung nicht entziehen, nicht versucht, mit Mittelwerten usw. hier noch rumzulaborieren.
Für Notfälle hier der Telefonjoker: 0171-51 66 870
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STAGE 1: FINDLING
N 50°18.951
E 9°33.290
Die Startkoordinaten liegen unmittelbar neben dem Parkplatz "Bernhardswald". Hier liegt ein Findling, in den eine Jahreszahl eingraviert ist(= A).
Die Koordinaten für Stage 2 ergeben sich aus folgender einfachen Rechnung:
N 50°18.A-1.157
E 9°33.A-1.260
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STAGE 2: GRENZSTEIN
Hier findet ihr einen Grenzstein, auf dessen Rückseite ebenfalls eine Jahreszahl eingraviert ist. Uns interessieren hier nur die letzten drei Stellen derselben (= B).
Die Koordinaten für Stage 3 ergeben sich aus:
N 50°18.B-100
E 9°33.B-15
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STAGE 3: IN DER SCHLUCHT
Huiii – das geht ganz schön steil bergab. Gut daß hier genug Bäume stehen, an denen man zur Not den Abwärtstrend stoppen kann. Bei sehr feuchter Witterung nichts für überempfindliche Naturen.
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STAGE 4: ZWISCHEN WILDTISCH UND WILDEN HÄUSERN
Beide Felsformationen kann man per Augenschein gut unterscheiden (links Wilder Tisch, rechts obderhalb die Wilden Häuser). Der Weiterweg führt unterhalb der Wilden Häuser durch eine Kurve bergan, deren Unterbau zeigt, daß es sich um einen uralten Eselssteig handelt! - Oben führt der Pfad dann an der Gipfelkuppe der Teufelskanzel vorbei, einer in genannter Sage nicht erwähnten Felsgruppe.
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STAGE 5: UNWEIT DER LEO-HÜTTE
Ein toller Rastplatz nach rund der Hälfte dieser anspruchsvollen Tour. Der grandiose Blick in den Ahlersbacher Kessel ist zur Zeit zugewachsen, soll aber demnächst wieder freigeschnitten werden. - Die Hütte ist benannt nach dem Forstamtmann Leo Rusetzki, der von 1947-74 in diesem Waldrevier Dienst tat.
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STAGE 6: BEIM ABZWEIG HERMANN-DÄNNER-WEG
Wenn man auf Höhe der Koordinaten ist, sieht man unterhalb einen Weg. Wenige Meter weiter ist dessen ziemlich verbuschter Abzweig. Man sieht noch ein verblasstes "HD" an einen Baum gesprüht. Dieser Wanderpfad wurde 1999 markiert in Erinnerung an den Heimatforscher und Naturschützer Hermann Dänner. Seit 2012 verläuft hier auch der Spessartbogen.
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STAGE 7: AM FUSS DES NOCH UNBENANNTEN FELSENS
Der letzte Aufstieg in unwegsamem Gelände führt an den Fuß einer in o.g. Sage nicht erwähnten Felsformation. Vielleicht können die CacherInnen in ihren Logs Vorschläge unterbreiten ...
s. Spoiler-Bild.
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STAGE 8: WIEDER IN DER SCHLUCHT
Das ist der Tiefpunkt unserer Tour. Gesucht wird ein Baum mit einer Bildmarke auf der Rückseite, auf der die Koordinaten fürs Final stehen. Wegen der starken Abweichung hier unten wurde für diese Stage ein Hint angegeben.
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FINAL
Der Gegenstand unserer Begierde liegt unweit des "Kalten Weihers", der einst als forstlicher Feuerschutzteich genutzt wurde. Heute hat er sich zu einem veritablen Amphibienbiotop entwickelt, das so zugewachsen ist, daß man ihn vom Hauptweg praktisch nicht mehr bemerkt. In unmittelbarer Nähe stand in alter Zeit der "Kalte Hof", dessen Name schon auf unwirtliche Bedingungen schließen läßt, die wohl zu seiner Aufgabe geführt haben. – Auch hier gibt es einen Hint.
Bitte achtet auf den u.g. REFERENZPUNKT - der wird Euch speziell in der Vegetationsperiode das Cacherleben deutlich erleichtern ;-)
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Trailheads für Abzweig eines Weges/Pfades Richtung Final s.u. bei den Wegpunkten.
Additional Hints
(Decrypt)
Fgntr 8: Na qre tebßra Jrtrxerhmhat anpu qre xyrvara Oeüpxr 10 z yvaxf va qra nasnatf qhepudhregra Gnytehaq: ehaqr Cynxrggr nhs Eüpxfrvgr rvarf tebßra Onhzrf boreunyo qrf Jrtrf.
SVANY: TrsäßvzTrsäß