Urbar
Der Rheinhöhenort Urbar gehört zur Verbandsgemeinde Sankt
Goar-Oberwesel im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz.Urbar war
von 1974 bis 1999 Stadtteil der Stadt Oberwesel. Mit Wirkung vom
13. Juni 1999 wurde Urbar wieder eine selbständige Gemeinde.
Geographie
Urbar liegt zwischen St. Goar und Oberwesel nahe dem Rhein
gegenüber der Loreley, mit direktem Blick auf den sagenumwobenen
Loreleyfelsen.
Geschichte
Urbar wurde erstmalig 1246 erwähnt und gehörte mehrere
Jahrhunderte zum Amt Oberwesel des Kurfürstentums Trier. Mit der
Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische
Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1814 wurde er auf dem
Wiener Kongress dem Königreich Preußen und 1816 in die
Bürgermeisterei St. Goar-Land zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg
zeitweise wieder französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil
des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Die selbständige
Gemeinde schloss sich in einem stark umstrittenen Schritt mit einem
Eingemeindungsvertrag vom 13./14. Dezember 1973 der Stadt Oberwesel
an. 1999 wurde Urbar wieder eine selbständige Gemeinde.
Wappen
Blau, durch ein halbes goldenes Hochkreuz nach rechts, bedeckt
mit einem halben roten Hochkreuz und einen silbernen Pfahl links
zweimal gespalten, rechts im unteren blauen Feld eine goldene
Traube, links in der blauen Flanke eine goldene Ähre.
Sehenswürdigkeiten
Mit dem Aussichtspunkt Loreleyblick Maria Ruh hat Urbar einen
der schönsten Panoramablicke über das Mittelrheintal.
Kulturdenkmäler
In der Liste der Kulturdenkmäler in Urbar sind alle
Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Urbar
aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes
Rheinland-Pfalz (Stand: 21. Januar 2010). Friedhof.
Friedhofskreuz, Grabkreuz, bezeichnet 1815 Rheingoldstraße:
Katholische Filialkirche St. Antonius; barocker Turm, Umbau 1891,
Schiff 1954-57 Rheingoldstraße 35: Fachwerk-Quereinhaus,
teilweise massiv, 19. Jahrhundert (bei) Weinstraße 2a:
Brunnen, Basaltquader-Brunnenstock, bezeichnet 1822 Weinstraße
2a: Backhaus; Bruchsteinbau verputzt, 1837
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