Schon damals, vor langer langer Zeit, als Wegelagerer noch Wege
lagerten, Schufte noch fleißig schufteten und Bürger noch keine
Bürgerwürger konsumierten, machte man sich - wie heute - Gedanken
um die Rente. Ein gutes Auskommen im Alter sollte einen ruhigen
Lebensabend gewähren.
Das war alles noch vor der Zeit, als Menschen in Goldbarren und
Goldmünzen oder gar in ETCs oder Zertifikate investierten. Damals
galten einfache und schöne Dinge als wertvoll. Selbst die Kinder
wurden schon an die Vermögensbildung herangeführt. Das wertvollste,
was es gab, waren wunderschöne Glaskugeln. Die ganz großen waren
selten, aber die hübschen kleinen waren für das gewöhnliche Volk
genau das richtige Anlagegut und so nannte jede Familie eine kleine
Schatzkiste ihr eigen.
Bei uns läßt sich das bis auf meinen Ururururgroßvater
zurückverfolgen. Und so wurde die Schatzkiste von Generation zu
Generation vererbt und jeder schaute, dass für den nächsten immer
genug im Schatüllchen war.
Da wir immer sehr sparsam waren und in bescheidenen
Verhältnissen lebten, hat ein Teil des Schatzes bis heute überlebt.
Nur leider leider gelten die Glaskugeln nicht mehr als
Zahlungsmittel und Inflationsschutz. Naja, vielleicht bei einigen
wenigen Kindern, die an der Ostsee aus nostalgischen Gründen der
Eltern noch damit spielen. Tja, so ändern sich die Zeiten.
Da viele Geocacher als geheimniskrämerisch und diskret gelten -
ich meine jetzt nicht die Rudelcacher und Punktehascher - habe ich
mir gedacht, ich verstecke unseren Schatz im Wald, damit wir alle
gemeinsam in alten Zeiten schwelgen können.
Hinweise zur Strecke:
Die Koordinaten des Multi-Caches sind rein fiktiv. Begebt Euch
in den dunklen grusligen Wald und sammelt die Hinweise, die Euch
tatsächlich zum Schatz führen. Grundsätzlich ist die Schatzsuche so
gestaltet, dass sie auch im Winter bei Schnee erfolgen kann.
Allerdings könnte bei Schnee oder Frost nach Regen der Schatz
eventuell festgefroren sein. Dann sollte von einer Bergung
abgesehen werden!
Die Strecke ringförmig von Station zu Station ist ca. 8 km lang.
Berücksichtigt man den Zugang zum Wald aus beliebiger Richtung
werden es ca. 10 km sein. Die Strecke kann sowohl gewandert als
auch mit dem Fahrrad absolviert werden. Die Stationen sind auf
guten Waldwegen anfahrbar. Ich verrate aber nicht die
Streckenführung. Es kann Euch also bei der Suche auch auf Wege
verschlagen, die später steil verlaufen oder in Pfade münden.
Terrainwertung 3, weil entweder lange Wanderung bzw. anspruchsvolle
Radtour.
Wer noch Glaskugeln besitzt - und
darüber würde ich mich sehr freuen - darf hier seine Schätze
tauschen. Wer keine hat, möge gern vorbei schauen und
sich ins Gästebuch eintragen.
Strengstens unerwünscht ist der Tausch
gegen jeglichen wertlosen Plastik-Ü-Ei-Trash. Auch egoistische
Schatzdiebe ohne Werte und Anstand mögen bleiben, wo der Pfeffer
wächst.
Kleine Travel Bugs und Coins passen in die Schatzkiste. Die
Schatzkiste muss sehr vorsichtig geborgen werden. Grobmotoriker
- also alle, die glauben, sie wären Feinmotoriker - nehmen bitte einen praxiserfahrenen
Feinmotoriker mit auf die Suche. Der Platz dürfte muggelfei
sein. Es besteht also kein Grund zur Eile.
Erstausstattung:
- Magnetische "Medaille in Gold" für den Erstfinder
- Magnetische "Medaille in Silber" für den Zweitfinder
- Magnetische "Medaille in Bronze" für den Drittfinder
- Magnetische "Medaille in Kupfer" für den Viertfinder
- Viele viele höchst wertvolle Glaskugeln
- Logbuch
- TB "Barry
Allen aka roter Blitz"
Literarische Tipps zum Verfassen von Log-Einträgen "10 Schritte zum erfolgreichen Log"