Ich bin Ehrenfried Seifentaler und mein Zuhause ist das schöne Seifental am Rande Ehrenfriedersdorfs an der Silberstraße. Auch ich bin einer von Zwalds Brüdern aus der Familie der Silberzwerge, ich bin der 34.
Viele Jahre lang habe ich in den Bergwerken von Ehrenfriedersdorf geschuftet. Der Bergbau begann hier um das Jahr 1230 und am 3. Oktober 1990 wurde das Bergwerk vorerst geschlossen. Heutzutage könnt ihr Muggels selbst in den Berg einfahren. Ja, Muggels, ihr habt richtig gehört. Zwar seid ihr der Kunst des Geocachings mehr oder weniger mächtig, aber was versteht ihr denn vom Bergbau oder gar von Zwergen? Die Menschen wollen ja einfach nicht glauben, dass es Zwerge gibt und wenn untertage mal etwas passiert oder ungewöhnlich erscheint, dann schieben sie es auf die Bergziege! Dass ich nicht lache, so ein Unsinn! Wir Zwerge haben auch wer-weiß-wie-viele Unglücke verhindert und wenn doch etwas passierte, dann nur weil die Menschen schlauer sein wollten als wir und unbedingt in unserem Zwergenreich graben mussten.
Zum Glück ist diese Schufterei nun vorbei. Zuerst hatte ich mich im Wald nieder gelassen, aber da war es auch ziemlich feucht und manchmal genau so dunkel wie im Bergwerk. Schließlich habe ich mir ein total tolles Plätzchen zum Erholen gesucht - Ihr werdet es vielleicht nie sehen, weil ihr es nicht findet, aber es ist sooo.... - wie im Urlaub.
Doch nun zum Cache:
An meiner ehemaligen Arbeitsstätte geht es los. Manchmal komme ich noch zu Besuch her, deshalb habe ich die Einladung in mein Haus hier abgelegt. Jetzt da ich im Ruhestand bin, sammle ich im Sommer auf meinen Wanderungen Brennholz und im Winter liebe ich das Skifahren. Früher, als ich noch im Berg gearbeitet habe, war es so staubig, dass ich ein Bierchen trinken ging, um mich zu erfrischen. Noch angenehmer ist es, sich beim Feierabendbierchen die Füße zu kühlen. Ihr wisst ja wie einem manchmal die Socken qualmen, soll auch sehr gesund sein las ich neulich. Manchmal gehe ich durch einen Geheimgang und sehe nach den Besuchermuggels im Bergwerk. Die sehen vielleicht lustig aus mit ihren Strampelanzügen! Da führe ich sie doch gerne mal an der Nase in den nächsten dunklen Gang. Hinterher setze ich mich auf einen Baumstumpf, ruhe mich ein bisschen aus und lausche dem Plätschern des Baches. Von Zeit zu Zeit kommen Verwandte zu Besuch, die brauchen keine Hinweisschilder um zu mir zu gelangen. Wir sammeln oft Pilze und Kräuter und kochen uns ein leckeres Essen. Wir sitzen dann auf meiner Terrasse und schauen auf die Felder, wo sich Rehe, Hasen und Vögel treffen, auch der Fuchs sagt manchmal gute Nacht.
Bei den Stationen 2 bis 4 haben mir meine großen Freunde vonEhrndorf geholfen, ansonsten habe ich persönlich an den Hinweisen gewerkelt. Greift also nicht nach den Sternen beim Suchen. Als Hilfsmittel ist nur ein Spiegel nötig, geht vorsichtig mit der Natur und den Stationen um und grabt auch nicht im ganzen Wald, sonst ziehe ich doch noch mal um.
Wu de Walder haamlich rauschn
Of de Barg, do is halt lustig,
of de Barg, do is halt schie
Do scheint de Sonn an allererschten,
scheint se aah an längsten hie.
Wu de Wälder haamlich rauschen,
wu de Haad su rötlich blüht,
mit kann König mächt ich tauschen,
weil do drum mei Haisel stieht!
's Wasser is su klar on kiesig,
un de Luft weht frisch on raa;
drüm sei mer aah su schie gewachsen,
net ze gruß on net ze klaa.
Kehrreim
Tief in Wald do wachsen Schwamme,
schreit der Kuckuck, springt es Reh.
Über tausend Beer on Blümle
streicht der Wind drubn of der Höh.
Kehrreim
Zessig, Hanftlich, Grünerts, Stielitz,
allerhand Vögele wonnerschie,
singe tausend schiene Liedle,
baue dort drubn ihr Nastel hi.
Kehrreim
's is su haamlich, still on friedlich,
als wär mer ball an Himmel dra,
denn der Mond mit seine Sterle,
daar scheint net weit ve uns derva.
Kehrreim
Bi gar weit in Land neigange,
wu de Menschen annersch sei,
doch ich bi ball wiederkomme,
när do drubn, do is mer fei.
Kehrreim
Station 1 N 50° 38.601 E 012° 58.490
kostenfreie Parkplätze und Station 1
Hinweis
Aufgabe: Suche auf dem Bergwerksvorplatz nach den nötigen Informationen: Tag und Monat der Grubenschließung, Addieren = A
An dieser informativen Stelle findest du einen weiteren Hinweis für den Cache und die nächste Station. magnetisch
Station 2 Hinweis Bitte mit Fingerspitzengefühl arbeiten!
Station 3 Hinweis
Station 4 Hinweis + Aufgabe: Wann endet die beste Zeit für´s Wassertreten? = B
Station 5 Hinweis + Aufgabe: Addiere die Jahreszahl am Stollentor mit der Summe der Buchstabenwerte des zweiten Wortes am Tor. Die ersten beiden Zahlen des Ergebnisses = C Der Hinweis auf Station 6 ist holzig.
Station 6 Hinweis + Aufgabe: Anzahl von Schneewittchens Zwergen - 5 = D , Finalformel, Um die 700 m bis zum Finale!