31.03.2013
Achtung! Die Zeckenzeit hat begonnen! Trotz Sonne tagsüber würde ich zu langer Hose / Gummistiefeln raten.
Eine kleine, gemütliche Nachtcache-Wanderung durch die Daarler Wiesen. Eure Aufgabe ist es, an insgesamt fünf Stationen Hinweise zu finden, die euch zum Final führen.
Parkt bitte an den angegebenen Parkkoordinaten, die zu finden schon ein kleines Abenteuer für sich sein kann, und folgt von dort aus den Sternen zum Referenzpunkt. Seid bitte zumindest bis zur zweiten Schranke am Ende der Unterführung leise und verhaltet Euch unauffällig, da sich die Parkkoordinaten in einer normalen Anwohnerstraße befinden, wo sich neugierige Muggel häufen.
Die Strecke ist ab dem Startpunkt abschnittsweise wechselnd mit weißen oder gelben Reflektoren markiert, also vom Start zu Station 1 weiß, Station 1 bis Station 2 gelb etc.; die Stationen selbst mit roten Reflektoren. Wenn ihr also auf einer weißen Strecke plötzlich auf einen gelben Reflektor stoßt, seid ihr zu weit gelaufen. Umgekehrt auch. Von Station 5 aus führen Euch noch einige wenige Reflektoren zurück zum Hauptweg; dort endet die Reflektorstrecke und es geht bis zum Final dann ohne Markierungen weiter. Der Final selbst ist rot markiert.
Der Final befindet sich bei:
N49° 12.C(B-1)(D+1), E007° 01.E(C+1)(A+2)
Die Strecke liegt in einer hochsitzfreien Zone und kann daher im Gegensatz zu vielen anderen Nachtcaches problemlos auch bei Vollmond gemacht werden. Da ihr ein Naturschutzgebiet betretet, checkt bitte die Attribute gegen die jahreszeitlichen Bedingungen ab und verhaltet Euch entsprechend als Gäste der Flur. Die Wegführung brauch nur auf den jeweils wenigen Metern zu den einzelnen Stationen verlassen zu werden, für Kinder ist die Strecke in Begleitung Erwachsener also durchaus auch geeignet. Lange Kleidung und wasserfestes Schuhwerk solltet ihr hier allerdings in jedem Fall mit einplanen.
Auf der Website des NABU Saarbrücken findet ihr mehr zum Thema Naturschutzgebiet St. Arnualer Wiesen. Außerdem ist es interessant zu wissen, dass sich die Daarler Wiesen bis in die 50er Jahre auf der anderen Seite der Saar befanden. Wie das? Ganz einfach: Man hat damals die Saar umgeleitet, das ursprüngliche Flussbett war weiter nordöstlich (siehe angehängte Grafik "Topo1950" im Vergleich zu aktuellen Karten). Die Stadtautobahn A623 gab es damals natürlich auch noch nicht. Auf den Saarwiesen befand sich außerdem der erste Flughafen Saarbrückens, auf dem man früher sogar Luftschiffe bestaunen konnte.
Viel Spaß beim suchen und finden wünscht Euch daSchamaeleoN.