"Als die Tiere den Wald verließen" ("The Animals of
Farthing Wood") ist eine europäische Zeichentrickserie, die in den
Jahren 1992 bis 1995 als Koproduktion von 16 Rundfunkanstalten
entstand. Sie handelt von der beschwerlichen und gefährlichen Reise
einiger Waldbewohner vom Thalerwald, der immer mehr von den
Menschen zerstört wurde, in den legendären Weißhirschpark. Auf
dieser Reise erleben die Tiere viele Abenteuer, bei denen nicht
immer alles gut ausgeht, denn nicht nur Mensch und Maschine,
sondern auch die Tiere untereinander stellen Gefahren füreinander
dar. Von der Serie wurden insgesamt 39 25-minütige Episoden
verteilt auf drei Staffeln produziert. Während die erste Staffel
von der Reise in den Weißhirschpark erzählt, berichten die Staffeln
zwei und drei vom familiären Tierleben sowie von weiteren
Bedrohungen durch die Menschen.
"Als die Tiere den
Wald verließen" ist eine Serie, die nicht nur Kindern Spaß macht,
sondern auch Erwachsenen viel Freude bereiten kann. Gespickt mit
einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik werden den Tieren z.
T. menschliche Verhaltensmuster zugeschrieben und so der
Gesellschaft ein Spiegel vorgehalten.
Owl: The darkest
hour is just before the dawn. It is, you know!
Die nun folgenden
"Screenshots" sollen euch einen kleinen Einblick in die Machart der
Serie bieten. Ein Klick auf
ein Bild vergrößert es.
Aber nun zu eurer Aufgabe:
"Pah, Sonntagsspaziergang! Ohne uns!", schimpft ihr
lauthals los. Als ob es nicht genug wäre, dass ihr heute im Büro
sitzen müsst. Nein! Es war wieder mal soweit: Es war Sonntag und
eure Eltern hatten angerufen und euch gebeten, sie zu besuchen.
"Nach Refrath. Uah!" Weg von der Stadt - hinein in die Provinz.
Durch den Wald spazieren wollen sie mit euch. Der Gedanke an
Matsch, Dreck und allerlei Getier lässt eure Laune weiter sinken.
Warum mussten sie genau dort wohnen? Was war das Besondere am
Waldgebiet? Ein Spaziergang durch irgendeinen Park mit einem kühlen
Kölsch als krönenden Anschluss würde es doch auch tun. Gerne auch
nur das Kölsch. Aber nein, eure Eltern wollen es so. Und während
ihr weiter leise in euch hineinflucht, klingelt euer
Telefon.
"Special Agent G. O. Cacher am Apparat, was kann
ich für Sie tun?", blafft ihr ins Telefon,"...Oh, ja Chef, ja,
machen wir ... Achso, nein! Das geht nicht ... die Eltern ... Oh,
natürlich ... Wir? ... Nein, ich habe nichts an den Ohren. ...
Sofort? Aber, da... ... Ja, natürlich. ... In Refrath? ...
Unterlagen? Auf dem Schreibtisch? ... Ach hier. ... Ja, wir haben
sie gefunden. ... Natürlich! Sie können sich auf uns verlassen. ...
Auf Wiederhören!"
Euer Chef. Ein richtiger Kotzbrocken! Noch vor
kurzem hattet ihr für ihn die Organisation aufgedeckt und Köln
mehrfach vor einer großen Katastrophe bewahrt. Nun
werdet ihr erneut gebraucht. Aber nicht in Köln, sondern
anscheinend in Refrath. Refrath - Dort wo eure Eltern wohnen. Dort
wo ihr heute zum Spaziergang verabredet seid. Nun habt ihr eine
gute Ausrede - wobei: Wozu eine Ausrede? Eure Eltern könnten euch
doch eigentlich helfen...
Schnell riskiert ihr einen Blick in die Unterlagen,
auf die euch euer Chef aufmerksam gemacht hatte. "Oha!", denkt ihr
euch, "Schon wieder so ein verrückter Fall!" Neben einigen
merkwürdigen Filmbildern, findet ihr eine Videokassette. "Als die
Tiere den Wald verließen: Refrath" steht drauf. "So ein Mist! Ein
Kinderfilm", denkt ihr euch. Kinder könnt ihr nämlich gar nicht
leiden. Fast sogar noch ein bisschen weniger als Tiere. Solltet ihr
euch die Kassette etwa ansehen? Doch wohl nicht! Schnell ruft ihr
euren Praktikanten, Junior Agent Heinz, herbei, den ihr zum
Videoschauen verdonnert.
Ihr holt euch derweil erst mal einen Kaffee...
Eine halbe Stunde später kommt Heinz grinsend zu
euch ins Büro. Der Film sei schön gewesen, er habe sich amüsiert.
"Schön!", denkt ihr und notiert euch im Geist, Heinz eine
Barbiepuppe zu Weihnachten zu schenken. Plötzlich macht Heinz aber
ein ernstes Gesicht. Er sei auf eine Audio-Botschaft am Ende der
Kassette gestoßen. Es gehe um den Glückscent des 1. FC Köln. Er sei
entwendet worden. "Das macht Sinn", denkt ihr euch, während ihr die
letzten Spiele noch mal Revue passieren lasst. Dieser Cent, erzählt
Heinz weiter, sei gestohlen worden, um dem Fußballclub zu schaden.
Ein teuflischer Plan, der seine Wirkung nicht verfehlt hat. Aber es
werde ein Weg aus der Krise genannt: Wenn die Menschen sich
einverstanden erklärten, besser auf ihre Umwelt zu achten, seien
die Erpresser geneigt, den Glückscent zurückzugeben. "Merkwürdige
Erpresser!", denkt ihr euch und lauscht Heinz' weiteren
Erläuterungen. Auf dieser Kassette sei ein Hinweis auf den Verbleib
des Cent-Stückes zu finden, den wohl einer der Erpresser
hinzugefügt hatte - vermutlich geplagt von einem schlechten
Gewissen und Zweifeln an der Richtigkeit der gemeinen Handlung.
Allerdings sei dieser wohl verschlüsselt. Auf dem Band heiße es,
dass man herausfinden sollte, welche Tiere zu hören seien und dann
ihren Treffpunkt herausfinden müsste. Seltsam!
Junior Agent Heinz hat euch die Botschaft ins
mp3-Format konvertiert, sodass ihr sie einfacher abspielen
könnt.
Botschaft
(Ein
Klick auf diesen Link führt zu einer extern gehosteten Audiodatei.
Ich versichere, dass von dieser keine Gefahr
ausgeht.)
Ihr hört euch die Botschaft an. Irgendwie kommen
euch die beiden Tierstimmen seltsam bekannt vor. Von welcher Art
die Tiere jedoch sind, bleibt euch verborgen. Verwirrt greift ihr
zum Hörer. Schließlich müsst ihr euren Eltern mitteilen, dass ihr
nicht kommen könnt. Neugierig wie Eltern nun mal sind, wollen sie
natürlich wissen, was euch vom gemeinsamen Sonntagsspaziergang
abhalte. Da eure Eltern nicht locker lassen, erzählt ihr ihnen von
eurem neusten Fall und spielt ihnen die Datei vor - Schweigegebot
hin oder her.
Plötzlich fängt eure Mutter an zu lachen. "Ich
glaube, ich weiß, wer hier spricht. Und auch der Treffpunkt ist mir
bekannt... Aber mal ehrlich: Sollen die Kölner Ledertreter wirklich
ihre Münze zurückbekommen?"
Halt! Ihr wollt
doch nicht etwa losziehen, ohne eure Vermutung
geprüft zu haben? Besser, ihr klickt euch mal rein!
Bitte verratet in eurem Onlinelog
nichts zum Lösungsweg des Caches. Danke!
Viel Spaß und
Freude wünscht euch
Papst Benedikt XVII