Skip to content

Der Dolmar EarthCache

Hidden : 11/17/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Der Dolmar

Der Dolmar ist ein 739,6 m über NN hoher erloschener Vulkan und gehört geologisch zur Rhön, aber geografisch durch die Werra getrennt, zum Thüringer Wald.

Seine territoriale Lage lässt ihn zum Bindeglied zwischen Thüringer Wald und Rhön werden. Entstanden aus dem Rhönvulkanismus, überragt der Basaltkegel das Werratal und sein mächtiger Bergrücken dominiert eine überwältigende Landschaft. Er ist somit einer der markantesten Ausflugs- u. Aussichtsberge im Südthüringer Raum.

Die vulkanischen Aktivitäten, welche die Rhön haben entstehen lassen, haben auch in Regionen, die räumlich klar von der Rhön getrennt sind, ihre Spuren hinterlassen. So kann der 739,6 m hohe Dolmar als Rhön-Ausreißer angesehen werden.

Alter Basalt Steinbruch

Je näher man dem steil aufsteigenden Gipfel kommt, desto mehr bedecken Basaltstücke die Felder, bis zuletzt der Basalt ganz vorherrscht, der hier meist in rundlichen Stücken, welche zum Teil Olivin und Hornblende enthalten, zu Tage kommt.

Wenn man auf dem Weg zum Gipfel links die Straße verlässt gelangt man auf einem Weg in den alten Basaltsteinbruch.

Hier baute ein Steinbruchunternehmen einige Jahrzehnte Basalt für den Straßenbau ab. Basalt diente als Baustein, zur Herstellung von Pflastersteinen und wird heute noch zur Produktion von Schotter und Splitt verwendet.

In dem alten Steinbruch ist auf 65 m Länge und in mehreren Etagen der Basalt aufgeschlossen.

Heute gilt der Dolmar aus Naturschutzgebiet.

Auf dem Gipfel bietet sich eine Einkehr im Berggasthof Charlottenhaus an. Auf jeden Fall sollte man den Ausblick vom 13 Meter hohen Turm des Charlottenhauses, vom Panoramaweg einige Meter unterhalb des Gipfels und vom südöstlichen Aussichtspunkt genießen.

Geologie

Vulkanismus rund um die Rhön

Das tertiäre Vulkanfeld der Rhön ist in alle Richtungen, außer in südliche, von vulkanischen Mittelgebirgen und Singularitäten umgeben. ( Entfernungen von der Wasserkuppe)

- 50 km westlich der Vogelsberg (773 m)

- 53 km nordwestlich der Knüll (636 m)

- 99 km nordnordwestlich der Habichtswald (615 m)

- 82 km nördlich der Hohe Meißner (756 m)

- 41 km nordöstlich der Dolmar (740 m)

- 48 km ostsüdöstlich die Gleichberge (679 m)

Deutlich älterem Vulkanismus entstammen dem gegenüber die deutlich jenseits des Dolmar aufragenden Porphyr-Kuppen im Mittleren Thüringer Wald

Der Vulkanismus in der Rhön

In der Zeit des Tertiärs war der Bereich, den heute Nordbayern, Hessen und Thüringen einnehmen, ein Festland mit flachen Hügeln und Senken.

Flüsse transportierten Verwitterungsmaterial in die Becken, wo es abgelagert wurde. Gleichzeitig fanden innerhalb der Erdkruste bedeutende Bewegungen statt.

Weit im Süden wurden die Alpen aufgefaltet, in anderen Gegenden wie im Oberrheingraben und in der Hessischen Senke kam es zum Einbruch von Grabenstrukturen.

Die Prägung des Mittelgebirges Rhön mit langgestreckten Höhenzügen, flachwelligen Hochflächen, kuppen förmigen Einzelbergen, tief eingeschnittenen Tälern begann vor mehr als 25 Millionen Jahren mit dem Einsetzen des langanhaltenden Vulkanismus und geologischen Entwicklungen im Miozän.

Durch Landabsenkungen infolge von Salzauflösungen (Zechstein-Steinsalzlager) konnten durch Risse erste vulkanische Produkte aufsteigen. Es kam zu Ablagerungen der vorhandenen Gewässern und Reste der Sumpfvegetation (z. B. Entstehung von Braunkohlflözen). Vor ca. 6 Millionen Jahren stieg dann auch in Schloten und Röhren vulkanisches Gestein nach oben.

Die vulkanische Tätigkeit hielt an, die Gesteinsschichten zwischen den Vulkanschloten, Klüften und Spalten wurden zerstückelt und es drang weiteres vulkanisches Gestein nach oben.

Gleichzeitig setzte sich die Heraushebung des Gebietes fort. Durch die weitere Verwitterung kam der unterirdisch gebildete Basalt an die Oberfläche.

Bitte beantwortet folgende Fragen:

 

Alter Steinbruch:

1.    Beschreibe an den Koordinaten das Gestein im Aufschluss in Struktur und Farbe

 

Gipfel des Dolmar am Aussichtspunkt:

2.    Benenne die Gesteinsart und den Namen des Berges am vorgegebenen Aussichtpunkt der eine Höhe von 836m ü.NN hat.

 

3.     Fotos – als Ergänzung zu den Aufgaben sind wieder erlaubt und von uns als Logbedingung gefordert. Bitte ladet ein Foto mit euren CACHERNAMEN auf einen Zettel oder gern auch von euch am Aussichtspunkt in eurem Onlinelog hoch.

 

Die korrekten Antworten mit eurem Foto von vor Ort gelten dann als Logberechtigung!



Schickt eine Mail mit euren Antworten an sissifalke1@gmail.com
Nach dem Absenden der Antworten könnt ihr gleich loggen, falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns.
Ihr braucht nichtunsere Logfreigabe abwarten!

Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

Hat euch eure Reise gefallen, freuen wir uns natürlich über einen Favoritenpunkt.

Team sissifalke

ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG

Leider müssen wir diesen Zusatz anwenden.
Logs ohne Erfüllen der Logbedingungen:

-       Persönliches Foto von vor Ort
-       Antworten vorab senden 

werden ohne Vorankündigung gelöscht-                                              
Ich habe nicht die Zeit bei jedem 2. Log den Logbedingungen hinterher zu schreiben.

Additional Hints (No hints available.)