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Romanische Wehrkirche Großbardau Multi-cache

Hidden : 11/24/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Als um 1150 Kirche und Dorf entstanden, nannte man es noch Parde, genauso wie das kleine Flüßchen. Damals wurde das Gelände um Kirche und Friedhof fast burgähnlich zu einer Geleitstation der historischen Alten Salzstraße ausgebaut. Denn hier konnte man die sumpfige Parthenaue am besten überqueren und danach gingen die Salztransporte quer durch den damals noch slawisch oder gar überhaupt nicht besiedelten großen Erzgebirgs-Urwald ins salzarme Böhmen.
Der Name Badergasse erinnert an einen angenehmen Service für die Reisenden, der schon damals eigentlich nur in Städten angeboten wurde. Ähnlich verhält es sich mit dem Namen des Dorfteiches „Schmiedeteich“, wo damals die Pferde der Reisenden beschlagen und die Kutschen repariert werden konnten.

Südansicht

In der ältesten urkundlichen Erwähnung anno 1218 geht es um den Wunsch des Markgrafen Friedrich der Bedrängte, die Oswaldkapelle in seinem Grimmaer Schloß gegen Zahlung eines Zinses dem Pardaer Pfarrbezirk zu entziehen. Weil die Handelssiedlung Grimma so schnell wuchs, zog der Pardaer Pfarrer schließlich um nach Grimma und es wurden die großen Grimmaer Kirchen erbaut. In Folge wurde aus der beginnenden Kleinstadt Parde dann also doch nur ein Dorf. Immerhin gelangte das Dorf nicht in den Besitz irgendeines Feudalherren, sondern wurde mit dem Nonnenkloster Nimbschen zusammengelegt. So konnte sich bei den Dorfbewohnern ein bescheidener Wohlstand ansammeln, man erkennt das am Fehlen eines Schlosses, an den vielen recht großen Bauergehöften und auch am ziemlich großen gotischen Kirchenschiff-Anbau aus dem 14. Jahrhundert.
Selbst von den Einheimischen weiß es kaum noch jemand: auch das östliche Ende des Kirchenschiffs war einst von einem zweiten immerhin 15 Meter hohen Turm bekrönt, was für Dorfkirchen absolut ungewöhnlich ist. 1791 wurde der östliche Kirchturm vom Blitzschlag zerstört und abgerissen, nur auf einem Grimmaer Stadtporträt und auf dem Großbardauer Kirchensiegel überdauerte er die Zeiten.

zweitürmige Kirche

Einen Blick ins Innere der Kirche bekommt man (außerhalb der Winterzeit) zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen (siehe Schaukasten am Pfarrhaus), für eine Turmbesteigung müßte man im zuständigen Pfarramt Otterwisch nachfragen.
Im Inneren des 24 m hohen Kirchturmes beeindrucken die 800 Jahre alten Balken und Stiegen aus von Hand behauenem Eichenholz. Aus diesen alten Zeiten stammt auch eine schwere, mit reichlich Eisen beschlagene Kiste im Kircheninventar. Aber auch so manch andere Kiste ist hier von Eichenholz ...
Ach ja, der Cache:
Der Multi beginnt bei N 51° 12.272, E 12° 41.785. Bitte verhalte Dich dort ruhig und störe niemanden in seiner Trauer (Friedhöfe sind keine Spielplätze, auch nicht für Erwachsene). Gleich um die Ecke, also direkt an der Südseite des westlichen Pfeilers vom Friedhofsportal erreicht Dich ein Ruf aus dem Jenseits. Hier mußt Du alle Wörter zählen, das ist A , und wieviele davon sind Verben, das ist B.
Am historischen Schild hinterm Friedhofsportal fehlt eine Ecke, ein gleichlautendes Schild befindet sich am Lauterbacher Friedhof bei 51° 10.470 12° 37.371. Oder ihr probierts doch vor Ort, auf den abgebrochenen Text-Teile stand: "wir" und "werdet Ihr" zur Kontrolle: A+B=31

Nordansicht

Dann finde außerhalb des Friedhofes die Stelle, von der ich das Foto "Nordansicht" geschossen habe. Beachte dabei die Perspektive der einzelnen Gebäudefluchten und so wirst Du nicht lange suchen müssen. Genau darunter findest Du sozusagen die tiefste Stelle im Dorf mit der gesuchten Jahreszahl CDEF. Die Zahl kann man als normaler Fußgänger gut sehen, man muß nirgendwo hinunterklettern.

Dann wird schon umgeparkt zum Final, Du findest es seit dem 16. Oktober 2015 nach dieser neuen Formel bei
51° (B+F+1). (F*F)(A*4) 012° 4C.E (A+A-3)
unter einem großen Stein.
Wenn Du dort auf dem Weg etwas nach Nord oder nach Süd weiterspazierst, hast Du dann auch noch einen schönen Blick aufs Dorf. Loggen kannst Du allerdings nur, wenn der Mond ganz oben steht. Und selbst dann mußt Du Dir eventuell noch was einFALLEN lassen

der Großbardauer Wasserweihnachtsbaum





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