Am 22. Dezember 2009 um 13 Uhr wurde der
letzte, etwa 12 km
lange Abschnitt der A 38 zwischen den Anschlussstellen
Breitenworbis und Bleicherode in Thüringen für
den Verkehr offiziell freigegeben.
Mit dem Bau der 186,6 Kilometer langen Strecke, der so
genannten Südharzautobahn, aufgeteilt in 14 Abschnitte,
wurde im März 1996 begonnen.
Nach 13 Jahren Bauzeit wurden mit der vierspurigen Strecke
die
Wirtschaftsräume Göttingen/Kassel im Westen und Halle/Leipzig im
Osten verbunden.
Im Bundesverkehrswegeplan wurden die Kosten für den Bau
der A 38 mit einer Milliarde Euro angegeben.
Etwa 1,5 Milliarden Euro soll der Bau schließlich gekostet
haben.
Auf den Streckenabschnitten entstanden :
81 Autobahnbrücken,
86 Überführungsbauwerke,
22 Anschlußstellen und
zwei Tunnel (Heidkopf und Höllberg).
Diese letzten knapp zwölf Kilometer auf der A 38 gehörten
mit dem Höllbergtunnel, der Rhintalbrücke (300 m) und
der 485 Meter langen Friedetalbrücke zu den bedeutendsten
Bauwerken
im Streckenabschnitt des gesamten Vorhabens, das als
Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nummer 13 im Jahr 1996 begonnen
wurde.
Mit dem letzten Teilstück wurde gleichzeitig auch der Tunnel
freigegeben, welcher den Höllberg mit 885 Meter unterfährt.
Der
Höllbergtunnel
Am 02. Mai 2007 wurden die Arbeiten am letzten
Teilstück der Autobahn in Bernterode am geplanten Höllbergtunnel
offiziell begonnen.
Geplant waren 37,6 Mio. Euro für den Rohbau und 3,5 Mio. Euro für
die Ausstattung.
Für die beiden Röhren des Tunnels sind rund 50 Tonnen Sprengstoff
benötigt worden. Insgesamt wurden 150.000 Kubikmeter Gestein
herausgebrochen.
Eine 40 cm dicke Betoninnenschale, hergestellt aus Einzelblöcken
von max. 12 m Länge, leistet dauerhaft die Standsicherheit. Für
diese wurden 15.000 Kubikmeter wasserundurchlässiger Beton
verbaut.
Im Dezember 2007 erfolgte der Durchschlag für die 874 m lange
Südröhre. Eine Woche zuvor war der Durchstich in der Nordröhre (849
m) erfolgt.
Der Cache ist NICHT von der A38
zu erreichen.
Schwarz und Weiß sollten Euch hier helfen
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