An einem lauschigen Abend treffen sich König und Kaiser. Obwohl die Jahre ihrer Herrschaft bereits Geschichte sind, blicken sie doch immer wieder gern auf ihre gloreichen Zeiten zurück. Je näher die Nacht rückt, desto mehr weiß jeder der beiden über die eigenen Erfolge zu berichten.
Voller Stolz erzählt der König, dass insbesondere sein Hofstaat im Norden ihm zu Füßen gelegen hat.
"Ich weiß", erwidert der Kaiser. "Im Süden war Dir das Volk jedoch nicht lange wohlgesonnen. Mir hingegen waren meine Untertanen im ganzen Land zu jeder Zeit zugetan. Selbst jetzt, wo ich mich im Ruhestand befinde, lieben mich die Menschen."
Der König wird unruhig, scheint es doch, dass er den Kürzeren ziehen wird. So spricht er: "Das zeugt von großer Ungerechtigkeit. War ich es doch, der in unserem Lande die größeren Triumphe vorzuweisen hat."
Den Kaiser lässt dieses hingegen kalt. "Dieses vermag das gemeine Volk sehrwohl zu beurteilen. Und glaube mir, mein Freund, ich bin es, den sie am meisten lieben."
Da schwieg der König für eine Weile und strich sich durch sein volles Haar. "Nein, das kann nicht sein. Schließlich haben die von mir geführten Truppen die Schlacht in Portugal erfolgreich gestaltet und es zu großem Ruhm gebracht."
Doch widerum entlockt dieses dem Kaiser nur ein müdes Lächeln. "Erfolgreich, ja, das warst Du wohl. Aber gleichzeitig warst Du ein Söldner unter fremder Flagge. Das gereicht Dir nicht zu Ehren."
"So", antwortet der König "und was hast Du vorzuweisen?". In der Hoffnung, das Wortduell zu seinen Gunsten gedreht zu haben, sitzt der König nun erhobenen Hauptes am Tisch und genießt den Moment. Ja, er strahlt sogar über das ganze Gesicht voller Zuversicht.
Der Kaiser hält kurzfristig inne und lässt ihm für einen kurzen Moment das Gefühl des Sieges, bevor er zum finalen Gegenschlag ausholt. "In der Hitze des römischen Reiches war ich es, der unsere Krieger auf den Olymp geführt hat. Davon sprechen die Leute heute noch."
"Nun", sagt der König, "wir gehören wohl beide zu den Großen unserer Zeit. Vielleicht gibt es noch weitere geniale Köpfe in diesem Lande. Lass uns für diese ein Rätsel gestalten, auf dass sie mit einem Schatz belohnt werden."
"Gute Idee", spricht der Kaiser. "Untertanen, um den Schatz zu heben, müsst Ihr den Punkt herausfinden, den der König und ich während unserer jeweiligen Regentschaft immer dann im Blick hatten, wenn wir in der Ferne eine Schlacht begannen oder einen erfolgreichen Schlag getätigt haben. Suchet im Lande des peinlichen Prinzen. Nun viel Glück. Gebt aber Acht auf fremde Geister. Diese sind insbesondere unter der Woche, wenn das gemeine Volk seiner Arbeit nachgeht, rund um den Orte des Schatzes anzutreffen."
"Einen Hinweis will ich Euch noch geben", spricht der König. "Suchet die Zwischenstation bei M´38 und ´54. Auch P´92 führt ans Ziel."
"Ob Ihr Euch auch als ehrenwert erweist, könnt Ihr nachfolgend prüfen", spricht der Kaiser und nimmt den letzten Schluck Weißbier.
