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Alter Rümmele Steg Traditional Cache

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J_682: Nach fast 10 Jahren ist hier Schluss. Platz für Neues.

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Hidden : 4/1/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Der Cache führt Euch in die Wutachschlucht, eine bis zu 170m tiefe Schlucht in der südlichen Baar. Der Cache zeigt Euch ein Relikt aus der Erschließungszeit der Wutachschlucht: den alten Rümmele Steg.


Warnung & Erreichbarkeit

Das Gelände in der Schlucht ist anspruchsvoll. Teilweise geht Ihr auf schmalen Pfaden entlang von Abgründen, die nur mit einem Stahlseil gesichert sind. Nach Regen können die Wege rutschig sein - ich rate dringend davon ab, den Cache im Winter anzugehen. Auf einigen Abschnitten ist Trittsicherheit und eine gewisse Schwindelfreiheit erforderlich; entsprechendes Schuhwerk sollte selbstverständlich sein. Im Fall eines Notfalls können die Rettungskräfte einige Zeit brauchen, bis sie Euch erreichen. Merkt Euch auf jeden Fall immer, in welchem Rettungssektor Ihr Euch befindet. Der Cache befindet sich in Rettungssektor Q.

Empfehlenswert ist, den Cache im Rahmen einer Tageswanderung durch die Wutachschlucht zu suchen. Günstig ist es, an der Schattenmühle zu parken, mit dem Wanderbus (Achtung:nicht ganzjährig im Einsatz) bis zur Haltestelle Unadingen Posthaus zu fahren und durch Gauchach- und Wutachschlucht zurück zum Auto zu wandern. Außerdem liegt der Cache für Querweg- sowie Schluchtensteig-Wanderer direkt am Weg. Am schnellsten ist der Cache von Bachheim aus zu erreichen.

Touristische Erschließung der Wutachschlucht

Schon die Grafen der Herrschaft Tannegg nutzen im 16. Jahrhundert das mineral- und schwefelhaltige Wasser einer Heilquelle bei Boll für wirtschaftliche Zwecke. Aus der Heilwirkung des Wassers gegen Hautkrankheiten, Rheuma, Neuralgien und Nervenkrankheiten entwickelte sich ab 1840 mit dem Bau des ersten Badehauses der spätere Kurort Bad Boll in der Wutachschlucht, zu dessen prominenten Gäste Nietzsche und Churchill zählten.

Neben dem Badebetrieb galt die Wutach europaweit als eins der besten Forellengewässer, was - vor allem englische - Angler anlockte. So übernahm der Bad Boll Fishing Club Ltd. London die Gebäude des Badebetriebes und führte von 1894 bis 1930 ein mondänes Hotel in Bad Boll.

Die Erschließung der Schlucht wurde vom Fishing Club und zum größten Teil vom Schwarzwaldverein betrieben. Der Schwarzwaldverein baute den Ludwig-Neumann-Weg (1904), in dessen Verlauf man vier baugleiche Brücken über die Wutach erreichtete. Außer dem alten Rümmele Steg zerstörten Hochwasser all diese Brücken im Laufe der Zeit und der Weg musste durch die Felswände neu terrassiert werden. Seit 1910 ist die gesamte Schlucht zugänglich und heute ein beliebtes Ausflugsziel.


Zerstoerte Bruecke in der Wutachschlucht

Der alten Rümmele Steg und der Cache

Der Cache führt Euch zum letzen erhaltenen Exemplar der ehemals vier vorhandenen Wutachübergänge. 1903/04 errichtete der Bahningenieur Karl Rümmele die Hängebrücken, die nur auf einer Flussseite im Felsen verankert waren. Das andere Ende der Brücken lag auf einem Pfeiler auf, der gleichzeitig als Treppenaufgang diente.

Das Hochwasser zerstört am Rümmele Steg lediglich den Pfeiler am Nordufer; der Großteil der Konstruktion blieb erhalten. Seine Sinn verlor der Steg dennoch spätestens 1995, da sich die Wutach immer weiter verbreiterte und die Spannweiter der Brücke nicht mehr ausreichte. Durch den Bau des neuen Rümmele Steg flussaufwärts schaffte man Ersatz. Die Reste der alten Konstruktion wurden vom Schwarzwaldverein Bonndorf saniert und als Ingenieur-Denkmal erhalten.


Zerstoerte Bruecke in der Wutachschlucht

Zu erreichen ist das Baudenkmal vom Wutachwanderweg aus. Am neuen Rümmele Steg verlasst Ihr den breiten Weg und folgt einem kleineren, etwas verwilderten Weg etwa 70 Meter flussabwärts entlang des Südufers der Wutach. Der Zugang auf die alte Brücke wird durch einen Zaun versperrt, den Ihr für die Cachesuche NICHT zu überwinden braucht. Zwar befindet sich die Dose hinter dem Zaun, kann aber aus dem frei zugänglichen Bereich gegriffen werden. Es müssen keine Verbotsschilder missachtet oder waghalsige Klettermanöver vollführt werden.

Da der GPS-Empfang in der Schlucht nicht optimal ist (die Cache-Koordinaten haben leider nur eine Genauigkeit von 20m), haben wir einen ausführlichen Hint beigefügt. Sollte jemand bessere Werte ermitteln können, werde wir diese gerne übernehmen.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu nz Bowrxg hagra / erpugf iba Fgrvara ireqrpxg - Irefgrpx ovggr anpu qre Fhpur jvrqre oyvpxfvpure urefgryyra tervs qhepu qra Mnha

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)